V@gのL - LifE CaGe

Todd

Erschrocken sehe ich wie diese komischen Haare auf mir sind und entfernt werden.
"Ich soll auf einem Vogel gewesen sein?", immer noch verwirrt und ohne Antwort schob man mich nachdem man mich freigemacht hatte von den Haaren zum Röntgen, dieses ging relativ schnell von statten, aber im MRT wurde nochmal geguckt ob ich Metall Gegenstände bei mir trug und man fand eine Schelle an meinem Fuß, aber auch hatte man etwas an meinen Füßen bemerkt.
Nachdem man die Füße aus dem Anzug geholt hatte, der wie ein Strampler für kleine Kinder war, bekam ich nur noch mehr fragen in meinem Kopf und verstand immer weniger, genauso wie die Leute um mich herum, sie schienen nun zu diskutieren ob sie schonmal eine Verknöcherung oder ein derartiges Überbein gesehen haben und bereiteten eine Gewebe Entnahme vor.
"Wir müssen sehen was genau das an den Füßen ist und es untersuchen. Seht auch nach ob Metall an der Schelle vorhanden ist, soweit scheint diese ja aus einer Art Plastik zu sein. Nach der Gewebe Entnahme wird er in den MRT gebracht und auf ein Zimmer gelegt."
"Was für schreckliche Füße... "
Könnte man bitte aufhören so mit mir zu reden? Ich war hier, ich verstand sehr wohl das etwas nicht stimmte, ich bin doch kein Invalide.
Der kleine Einschnitt an den Füßen tat leicht weh und man schob mich weiter, verfrachtete mich auf eine neue Barre und bereitete wohl alles weitere vor.
"Mach dir keine Sorgen, wir stecken dir gleich Ohrstöpsel in die Ohren und dann geht es los."
Ich kam mir mittlerweile vor wie im falschen Film.

Kabula

So einen Schaden hatte er nicht erwartet und während seine Untergebenen fleißig an der Wiederherstellung des großen Vogelmenschen arbeiteten sah er das Todd in ein Krankenhaus gebracht worden war.
"Das ist nicht gut... Gar nicht gut... Das wird unseren Auftraggeber nicht freuen wenn die mitbekommen das er dort ist. Aber vielleicht ist es auch ganz gut."
Mit einem Schnipps ließ er die Frau die auf Todd achtete wieder antreten.
"Sie werden alle wichtigen Papiere bekommen und diese dem Bruder des Probanten geben und dieser wird ihn dort rausholen."

Gewebe Blut und auch die Federn des Fremden Vogels landen in der Pathologie. Die Beutel und Behälter erregen kein aufsehen und unterliegen auch keiner Dringlichkeit. "Sollte das hier nicht eher in das Labor eines Spezialisten auf dem Gebiet gelangen." "Die sind doch Künstlich?" "Es war eine Probe die ein neuer Patient dabei hatte. Da ist Blut dran." "Blut untersuchen die Federn weitergeben. Vielleicht ist etwas besonderes unter dem Mikroskop zusehen." Eine Feder fischt der Arzt heraus. Das Blut das an ihr lebt ist trocken und hat die Feder Fasrig gemacht.

"Mehrere Verdunklungen sind im MRT auszumachen. Es sind aber keine Tumoren oder Blutergüsse. Es sieht eher aus als seine einige Teile des Gehirn umtrainiert." "Er sagte er ist Obdachlos. Auch schien er Kleptomanie unbewusst auszuleben." "Das ist bei seinem Alter dann eher was für das Jugendamt." "Wenn er 18 ist liegt die Entscheidung bei ihm, bei Unzulässigkeit beim nächsten verwandten." "Bringt ihn auf sein Zimmer." Von den Schwestern der Station wird der Junge aus dem MRT geholt und zu einem Zimmer gebracht. "Bis die Blutuntersuchung durch ist und wir einen Verwandten bestimmen können bleibt er hier. So ist die Anweisung."

Ko

Er blinzelt lange bevor er die Augen in dem Hell erleuchteten Zimmer öffnen kann. Den Kopf auf die Brust gelegt ist seine erste Unternehmung sich aufzurichten. Die Hände an den Kanten seiner Flügel bleiben regungslos und er versucht mit einer Haltung ähnlich Sit ups hoch zu kommen. Auf den Bauch gerollt kommt er auf die Knie und auch in eine Stehende Form. Ein Fuß setzt er nicht ab und blickt sich Interessiert um.

Die Frau bei Kabula sah den älteren Mann an.
"Wir sollten uns vielleicht gerade da erstmal raushalten. Wenn wir dort nocheinmal erscheinen ohne wirklichen Grund wäre es zu auffällig. Vor allem ist die Suchanzeige des Jungen noch nicht aus dem Register nur weil wir den Bruder kontaktiert haben. Ich würde wirklich empfehlen allem etwas Zeit zu lassen, mit unseren Mitteln sind wir dazu befähigt jede Spur verschwinden zu lassen."
Der Professor sah seine Mitarbeiterin argwöhnisch an, hatte sie Fehler in den letzten Tagen begangen war sie nun doch auf der richtigen Spur.
"Nun Gut. Dann soll das weiterhin nur ein Beobachtungsprojekt sein. Tun sie also genau das weiterhin!"

Todd

Nun auf meinem Zimmer setzte ich mich etwas auf und sah ein weiteres Bett im Raum stehen, dort schlief nur ein anderer Typ, wahrscheinlich so um die 25 Jahre alt und ließ sich nicht durch mein ankommen stören.
Den Schlafanzug hatte man mir auch abgenommen und mir etwas anderes angezogen, zum glück keinen Klischeekittel wie man es immer von anderen mitbekommen hatte auf der Straße.
Vorsichtig bewegte ich mich an den Rand des Bettes und stand leise auf, ich wollte den Mann nicht wecken und auch sonst keine Aufmerksamkeit erregen.
Leise schlich ich mich zum Fenster und sah hinaus, es war am Schneien, die Umgebung war mir komplett fremd.
Wieso schneite es? War es nicht erst Herbstanfang gewesen? Vielleicht gab es einen Wetterumschwung... aber trotzdem welches Datum hatten wir?
Mich im Zimmer umsehend sah ich einen Kalender und beäugte diesen argwöhnisch.
Wochen. Wochen waren anscheinend vergangen. Aber wieso kann ich mich nicht erinnern und was ist mit mir passiert?
Ein leichtes Funkeln beanspruchte meine Aufmerksamkeit als ich den Kalender wieder auf den Tischchen zwischen den Betten stellte.
Dort lag ein Ring, der gehörte sicher dem Mann, also ließ ich ihn liegen und legte mich wieder auf das Bett.
Wieso achtete ich auf sowas, ich wurde von den Obdachlosen nicht dazu erzogen so etwas zu stehlen, unsere Gruppe bemühte sich Kleinigkeiten im Laden zu klauen oder Kleingeld abzuzwicken, Juweliere und Second-Hand-Depots nahmen nie was von Obdachlosen an, da sie wussten das es sich um gestohlenes handeln musste.
Mein Kopf war sicher nur etwas angeschlagen, deswegen achtete ich auf soviel mist gerade, aber es machte mich schon neugierig was sich da bei den Untersuchungen ergeben haben könnte...

Kabula

Man beobachtete das Ko wohl wieder bei bewusstsein war, ließ ihn aber erstmal in ruhe da er den Raum in dem er sich befand eh nicht verlassen konnte.
"Gebt ihm auch erstmal keine Speisen, er soll sich erstmal komplett ausnüchtern von allem."

Die Blutprobe von dem Patienten wird schnell analysiert. Sogar mit Funden. "Lebende Verwandte hat er noch. Der Vogel so wie es aussieht auch." "Der Vogel mit dem er abgestürzt ist." "Das Blut gehört einem Einwanderer. Vor 15 Jahren ins Land gekommen." "Vom Himmel Fallende Asiaten und Obdachlose." "Wir Kontaktieren erstmal die Verwandten des Jungen. Das mit dem Vogel muss ohnehin erstmal geklärt werden." Die Pathologie verlässt der Doktor und trifft im Flur vorne an schon einen der betreuenden Doktoren. "Die Familie des Jungen lebt noch. Wir setzen sie in Kenntnis das der Junge hier ist für die Kosten Übernahme." "Wenn er verlegt werden muss bereiten sie auch die Proben und unterlagen vor. Gab es schon was wegen der Gewebeprobe?" "Das Gewebe an seinen Beinen ist Gesund und Natürlich." "Auswuchs also. Gab es sowas in seiner Krankenakte?" "Die ist schon recht veraltet. Wir versuchen noch die Verhältnisse die fehlen nachzuvollziehen."

Ko

In der stillen Kammer bleibt der Vogelmann sehr lange still stehen. Das fort bewegen bereitet ihm Probleme auf das er das Bein noch höher hebt und den Kopf mit hinab beugt. Mit Lippen Zähnen und geschlossenen Augen fängt er an der oberen Bein Behaarung die Federn zu glätten und sauber zu machen. Immer wieder ein kleines Schütteln und Flaumige Federn die zu Boden segeln. Primär mit den Zähnen reinigt er bald die Füße und Krallen. Einmal das Bein durch strecken stellt er es doch mal ab. Es ist nicht zu belastet daher wandert er etwas den Raum hinab und hinauf. Knackende Geräusche macht er beim Wandern und verharrt nach dem abgehen der Ecken wieder in der Mitte. Die Flügel schlägt er einmal und und hockt sich unten auf die Erde. Die Augen verschlossen wird er ganz ruhig die Atmung verlangsamt sich aber nicht das es Schlaf bedeuten könnte.

Todd

Während man sich nun sicher war das die Füße wohl in Ordnung waren, wie man mir sagte, sagte man mir auch das sie meine Verwandten informiert hatten.
"Da wird niemand kommen, die haben mich damals verscheucht...", nuschelte ich leise vor mich hin.
"Hm? Alles gut? Es wird nachher jemand kommen und sie abholen, keine Sorge."
Die Krankenschwester war zwar nett, aber die wusste nicht wovon sie sprach...
"Können sie mich in Ruhe lassen bis meine "Verwandschaft auftaucht?"
Ich musste sehen das ich davon kam, die sollten nicht mitbekommen das ich flüchten will.
Auch würde das sicher nicht wirklich funktionieren.
Verdammt ich will nicht mit denen in Kontakt kommen!

Fynn(Todds Bruder)

Er wurde am Morgen kurz nachdem Todd untersucht hatte und man ihn als Verwandten gefunden hatte angerufen und machte sich auf den Weg.
Der Professor hatte ihm nicht bescheid gegeben was passiert war und eigentlich wusste er nur dass das Projekt noch nicht durch sein konnte.
Mit einem kleinen Fragezeichen über dem Kopf fuhr er zum Krankenhaus vor und wurde direkt von den Ärzten empfangen.
"Guten Tag, Fynn Antfortas mein Name, sie haben meinen vermissten Bruder gefunden?"


Kabula

Die Kamera immer auf den jungen Mann gerichtet verfolgte man wie er Vogelgleich sich die Federn rupfte und sich scheinbar absolut konträr zum menschlichen Verhalten benahm.
"Ist der Instinkt wirklich nicht eingesetzt? Ich kann über die Aufnahmen seine Augen nicht gut sehen. Untersucht einer das bitte eben für mich? Wenn es so sein sollte müssen wir sehen was wir als nächstes tun, es ist zwar schön das es funktioniert, aber sie sollen nicht komplette Menschenvögel werden!"

Der Bruder des Patienten wird nicht im Warte zimmer Informiert. In das Büro des Arztes der Station wird er geführt werden ihm die aktuellen Informationen offen gelegt. "Der Vogel wurde von einem Tierarzt eingesammelt. Rasse und Ursprung können wir nicht bestimmen. Woher ihr Bruder einen derart großen Vogel hatte ist uns auch nicht klar. Hat er versucht vor irgendwas davon zu kommen?" Die Ärzte stellen Vorsorgliche fragen. Der Junge ist kein Kind mehr wenn er den Akten nach auch noch im Kinderalter wohl sich von der Familie getrennt hat. "Seine Krankengeschichte ist unvollständig. Eine Ungefährliche Verhornung an den Füßen konnten wir feststellen. Er hatte eine Starke verfärbte Körperbehaarung. Seine Roten Haare setzen sich nur auf dem Kopf durch die restlichen die wir entfernen ließen waren anders in der Struktur und der Farbe. Der Tox screen ist noch nicht komplett untersucht. Es ist aber eher unwahrscheinlich das er etwas Giftiges gegessen hat. Die Urin und Stuhl Probe war normal." Über das allgemeine ergehen des Patienten gebrieft leitet ihn der Arzt baldig auch in das Zimmer des Jungen. "Er ist ruhig. Gegen seinen verschleimten Hals hat er Tee bekommen wenn wir ihn verlegen sollen brauchen wir die Finanzielle Versicherung des Jungen."

Ko

Die Wand die sich öffnet erzeugt ein Geräusch welches den Vogel aufhorchen lässt. Die Augen weit geöffnet dreht er den Kopf herum und sieht einen Menschen in einem dicken Sicherheitsanzug auf ihn zu gehen. Einen Stab mit einer Schlinge hat er dabei und nähert sich langsam an. Voll aufgerichtet ist der Vogel deutlich kleiner als der Mann. Den Kopf abgesenkt breitet er die Flügel aus und gibt ein bedrohendes Kreischen von sich. Die Schlinge um den Hals gelegt drückt der Mann den Vogel herab. Seine Hände sind untätig und flattern nur hilflos wie ihm der Kopf auf den Boden gedrückt wird. "Sehen sie das." Ein Auge vorsichtig aufgerissen richtet er den Kopf zu Kamera. Die tief Schwarzen Augen lassen beinahe keine Pupille erkennen.

Kabula

Etwas zerknirscht sah er was da vor sich ging.
"Der Absturz muss etwas damit zu tun haben... Die Frage jetzt ist.. ob er jemals wieder zu verstand kommt..."
Er sah sich um und öffnete die Akte des jungen Mannes auf dem Computer.
"Da steht nicht viel zu dem Burschen... ich hatte beinahe schon gehofft etwas zu finden was ihn vielleicht wichtig wäre..:"
Wild tippte er auf der Tastatur rum und veranlasste das man Ko sedierte damit er sich nicht verlessen konnte oder weiter im Vogelsein aufging.
"Wir müssen ihn ruhig halten..."


Fynn

"Das hört sich alles sehr sonderbar an. Todd ist 17 dementsprechend bin ich für ihn zuständig, unser Vater ist verstorben, ebenso unsere Mutter. Er war vermisst, da sollte es klar sein das er nicht wirklich zum Arzt kam. Auch frage ich mich wieso man ihn noch hier behalten will wenn sich bisher nichts wirklich sonderliches ergab. Ich kann mit meiner Versicherung sicher bürgen, aber... Nein.. Ich denke es ist gut wenn sie ihn erstmal hier behalten."
Er wusste nicht so recht was er mit der Situation anfangen sollte. An sich wollte er Todd nur damit sich eine andere Situation ergibt, aber wenn dieser zu Quietschfidel sein sollte würde sich die Vormundschaft die ihm die Frau versprochen hatte nicht erfüllen und sein eigener Plan ins Wasser fallen.
"Ich werde erstmal hier verweilen bis sich alles geregelt hat damit sie direkte Absprache mit mir halten können und nicht dauerhaft anrufen müssen."

Todd

Ich legte mich schlafen dann konnte mich keiner einfach nerven und ich hätte meine Ruhe vor jedem der was von mir wollte.
Eine Hand legte ich unter mein Kissen und merkte das sich dort Dinge befanden auf die ich vorher gar nicht geachtet habe.
Das Kissen hochgehoben fanden sich dort kleinere Schnippsel und der Ring des schlafenden Mannes.
Wann habe ich den dahingetan!
Schnell zurück damit!
Was geht hier vor? Tagträume ich etwa?
Das ist wie mit der Spritze vorher, ich hab gar nicht gemerkt wie ich danach greifen wollte.
"Was ist hier nur los!"

In der Position des Mannes war die Sedierung einfach uns schnell erledigt. Mit einer Nadel testet der Mann ob die Hände noch reagieren. Sie Zucken zusammen demnach kann der Vogelmann sie noch benutzen. In Gute verschnürt wird er auf dem Boden zurück gelassen. Seine Atmung ist nun Still, unter den Augengliedern bewegen sich seine Augen umher. Er träumt trotz der Sedierung. Oder denkt nur nach. Sediert bleibt er unruhig und bewegt sich nach eingier Zeit sogar ein wenig. Es ist nur ein leichtes Wurmen keine Bewegung die stärkere Aktivitätswünsche in ihm aussagen.

"Todd. Dein Bruder ist zu besuch gekommen. Wir können dich beruhigen das es womöglich bei deinem Unfall keine größeren Schäden gab. Den Tox test werden wir noch untersuchen dann können wir dich vermutlich zu morgen entlassen. Da du noch nicht Volljährig bist wird dein Bruder auf dich Acht geben. Mister Antfortas, Todd. Das Essen kommt in einer Halben stunde. Die Allergien haben wir aus der Krankenakte heraus entnommen." Der Arzt empfehlt sich und verlässt das Krankenzimmer. Zuvor Prüft er noch den Tropf des Patienten gegenüber. Ich die Türe leise zu geschoben fällt der Raum in stille.

Todd

Mein Bruder stand am Ende des Bettes und würdigte mir keinen Blick.
Ich zog mir nervös die Unterlippe in den Mund und lutschte an dieser rum, Hunger hatte ich definitiv nicht.
"Ich dachte ihr wollt keinen Kontakt zu mir haben! Nachdem Pa und du mich verscheucht hatten..."
Er zog etwas überrascht die Augenbraue hoch.
"Ich weiß nicht was passiert ist... aber ich wollte definitiv nicht das man dich benachrichtigt... Ich weiß nicht wie ich hierher gekommen bin oder was dieser Riesenvogel gewesen sein soll... Oder wieso auf einmal Winter ist!"
"Beruhig dich, du weckst mit deinem Geschnatter den anderen im Zimmer auf!"
So laut war ich doch gar nicht... Warum verhalten sich alle so komisch, warum verhalte ich mich so komisch?
"Lass mich einfach in Ruhe... Ich will schlafen..."

Fynn

Interessiert beobachtete er Todd der sich scheinbar nicht erinnerte das sie schon einmal wieder Kontakt hatten... oder das er Bestandteil eines Projektes war.
Das ist ja mal sehr interessant..., dachte er sich, der Sturz muss ihn so geschockt haben das er das Projekt und die letzten Wochen wohl komplett vergessen hat.
Ich würde liebend gern mit der Frau reden, aber ich kann sie nicht kontaktieren....
Er sah auf sein auf Flugmodus gestelltes Handy und sah zu wie der kleinere sich hinlegte und stur die Wand anstarrte.
"ich gehe kurz einen Anruf machen... Sag den Leuten bescheid wenn sie nach mir fragen sollten."
Damit verließ er das Zimmer und sah ausserhalb nach ob sich wer bei ihm versucht hatte zu melden, aber da war nichts.
"Bedeutet, es ist als wäre nie was geschehen...", ein leichtes Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht und er schlenderte langsam wieder hinein.

Kabula

"Das ist damit der Zweite den wir im Instinkt gerade haben... Ich hatte gehofft das würde nicht nochmal passieren!", er schlug wütend auf den Tisch und warf einem Mitarbeiter eine Akte zu.
"Sorg dafür das man H3A zu ihm ins Zimmer verlagert. Ich will sehen ob die beiden sich erkennen und vielleicht wieder zu sinnen kommen. So geht das nicht weiter."

Der Vogel Mann ist eingepackt bis zu den Krallen an seinen Füßen. Das Grau Schwarze Gefieder ist ungepflegt und steht schon von Dreck und Blut Resten. Die Gelben Augen Funkeln genervt in dem Gang von seinem Raum zu einem anderen alles an. In dem neuen Zimmer wird er von Unten nach oben befreit. Die Beine befreit sich der große Vogel Mensch selber sobald der Mensch der ihn her brachte heraus gelangt ist. Der Schwarze Federhaufen der mit im Raum sitzt rauft die Federn. Von dem Sedativum hat der sich erholt. Dem Sturz eher weniger. Er knackt immer lauter und richtet sich mit ausgebreiteten Flügel auf. Sein gegenüber schleicht mit ihm im Kreis nur ihre Krallen die über den Boden Klackern sind zu hören. Sie greifen sich schnell an und sind schon wieder auseinander bevor groß etwas passiert ist. In dem kleinen Raum hat der größere Vogel Bewegungsschwierigkeiten. Der kleiner Vogel kann zumindest gebückt etwas abheben und seine Mobilität im Kampf sich zu nutze machen. Bei einem neuen aufeinander prallen krallt er sich im Gefieder des Großen Vogel fest. Er versucht den anderen zu hacken bzw eher zu beißen. Die Verletzung am Bein lässt ihn schnell wieder abrutschen. Auch wenn jeder vor und nachteile mitbringt der Jüngere ist bald doch geneigt zu fliehen. Entkräftet hüpft er nur noch durch den Raum. In einer ecke gefangen legt er die Hände zum ersten mal bewusst an diese an. Seine Augen sind Schwarz aber sucht mit den Händen einen Ausgang wie ein verzweifeltes Nagetier. Gefangen und eingeschüchtert beginnt er zu Glucken und übergibt nur Schleim auf den Boden. Zwischen einem Kreischen und einem Schrei versucht er nur noch den anderen Vogel zu vertreiben, mit Laut stärke.

Kabula

"Wie erwartet... Das wird nichts, aber trennen werde ich die Beiden nicht mehr."
Mehr mit sich sprechend dachte er nach.
In dem Projekt gab es nur diese drei die wirklich bis zum Instinkt gekommen waren, viele andere haben sogar ihre Federn wieder verloren über die Dauer der Zeit, als wäre das Stadium Vogel abgebrochen vom eigenen Immunsystem, einzig diese drei hat man komplett brechen können.
"Sorgt einfach dafür das sie sich nicht gegenseitig töten. Ich muss die anderen Probanden untersuchen bei denen das Projekt sich selbst abgebrochen hat."
Müde wischte der Mann sich durchs Gesicht und nahm sich drei weitere Arbeiter mit.

Todd

Ich konnte nicht schlafen, aber jetzt war auch keiner da der mich beobachtete.
Schnell stand ich auf bevor Fynn wieder auftauchen würde und schlich mich aus den Raum.
Links und rechts, das hier war nicht meine erste Flucht.
Dahinten war Gefahr, also da lang.
Links, rechts, vorne.
Das Gebäude kam mir vor wie ein Labyrinth, Überall war der Ausgang ausgeschildert, aber ich kam nicht voran.
Irgendwie fehlte mir auch etwas...
Während ich durch die Flure zog bewegte ich meine Arme als wolle ich fliegen und sprang manchmal leicht federnd davon, warum ich das tat verstand ich nicht, aber es brachte mich voran.
"Todd!"
Hinter mir rief man nach mir, aber das bedeutete nur das ich schneller werden musste.

Fynn

Man hatte recht schnell bemerkt das Todd abhauen wollte und sah ihn wie einen Verrückten durch die Etage hüfen wie ein gerupfter Vogel.
Auch krächzte er zwischendurch, aber keiner merkte die dunklen Augen, die immer wieder erschienen und verschwanden.
Als er Todd endlich eingeholt hatte sprang dieser nur noch schneller davon.
"Das muss ich ausnutzen...", flüsterte er sich selbst zu und begann zu laufen.
Schnell kam er bei dem kleineren an und hielt ihn fest.
"Jetzt bleib stehen! Du kannst nicht einfach weglaufen!", ihm sahen komplett dunkle Augen entgegen, sowas hatte er noch nie gesehen, aber ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
Schnell senkte er den Kopf seines Bruders und brachte den schnatternden Kerl wieder ins Bett.
Die Augen wurden auch nicht wieder klar, aber der Jüngere legte sich endlich schlafen wie es schien.
"Was ein Chaos.."

Ko

Einen Kater hatte ich ehrlich gesagt noch nie. Zumindest keinen schlimmen, nach einem Guten Arbeitstag mit einem Dach über dem Kopf billigem Essen im Bauch hab ich schon ein paar mal mit Fred einen gehoben. So gedröhnt wie jetzt hat mir der Kopf das am Morgen aber nie. Meine Lippen und der Hals sind ganz trocken und schmecken eklig. Sogar meine Zunge und die Zähne haben einen Ekligen Geschmack drauf. In einer Ecke bin ich wach geworden. Die Weißen Wände kommen mir leider sehr bekannt vor. Es ist dunkel und riecht so unangenehm wie alles schmeckt. In der anderen Ecke des Raumes hockt ein anderer Vogel. Todd ist das nicht der ist nicht so groß. Wie bin ich hierher zurück gekommen. Der alte Typ aus dem Labor hockt in der Ecke er ist schon so Vogelig wie ich selbst. Zumindest schläft er. Ich mache besser keine Geräusche. Der Kerl ist wach schon unerträglich genug. Nie gedacht das ich mal Waschbären aus Mülltonnen und Wohnhausmäusen nach trauer. Wann habe ich zuletzt gegessen? Dem Geschmack im Mund nach ist es lange her oder ich habe alten Käse gegessen. Der Durst ist eigentlich auch schlimmer. Hier ist überhaupt nichts nur der alte Sack. Den will ich überhaupt nicht essen selbst wenn ich Könnte. Bei seinem Charakter schmeckt er vermutlich noch schlimmer als das was mir jetzt auf der Zunge Brennt. Beine sind auch Taub was ist nur passiert?
In der Ecke des Raumes, aus der er herum wanderte, nimmt er wieder platz. Der Boden aus Rauen Plastik. Keine Türen keine Fenster. In der Decke sin winzige Löscher der Belüftung.
Nun bin ich wach, das bringt mir nichts ich spreche nicht so gut wie Todd. Nach einer Kamera könnte ich suchen. Wenn da draußen noch wer ist? Oder ich verdurste und verhungere hier einfach Elendig.
Den Kopf in der Hocke hinter den Armen verborgen verharrt er kurz. Den Kopf erhoben sind seine Augen wieder schwarz.

Fynn

Er machte sich auf den Weg den Arzt noch einmal aufzusuchen.
"Entschuldigen sie, aber kann es sein das mein Bruder etwas... sagen wir geistig umnachtet ist? Er verhält sich komisch und war auf dem Weg abzuhauen. Wenn er geistig zurückgeblieben sein sollte, sollte das doch sicher klar gestellt werden oder nicht?"
Etwas ungeduldig sah er den Arzt an, der dies eher als Besorgnis eines Verwandten auffassen würde als eine argwöhnische Machenschaft.
"Ich möchte ihn nicht der Gesellschaft aussetzen sollte er wirklich ein Problem entwickelt haben durch den Absturz oder vielleicht sogar schon vorher. Mir geht es hier um seine Gesundheit!"


Kabula


Als es endlich ruhig war sah man das Ko sich kurz klar bewegte.
"Hmm... Anscheinend hat es schon etwas gebracht, aber sicher bin ich mir nicht. Solange er sich nicht als klar denkende Person zeigt bleibt er dort drinnen mit H3A."
Bisher gab es auch drei Studien die gemacht wurden, komplett kapazitiv im inneren Gebiet, teilweise kapazitiv in einer sauberen Umgebung und kapazitiv in einer neutral bis schlechten Umgebung.
Ersteres hat sich nicht geändert, aber die anderen beiden zu offen in normaler Umgebung für Menschen und kapazitiv im inneren Gebiet.
Die bisherigen Ergebnisse ergaben auch nur das kapazitiv innen und schlechter Umgang zu schnelleren Umwandeln zu Instinkt führten.
Todd der recht neutral gehalten wurde hatte sich nur vereinzelt als Instinkt gezeigt, aber noch keine Stunden in dem Zustand verbracht, ausser das eine Mal als man ihn überdosiert hatte, was nicht als Vergleich genommen werden konnte.
Ein Seufzer war zu hören und der Doktor sagte dem nächsten Arbeiter bescheid der sich um die Beobachtung kümmern sollte, sein Arbeitstag war für heute erledigt.

Aldrich

Nachdem er sich einen Kampf mit Ko geliefert hatte blieb er an einer Position und schlief.
Er wurde schon vor Ko zu einer Hungerkur verdonnert um zu sehen was passiert.

"Bei dem MRT das wir von ihrem Bruder heute morgen erstellt haben, haben wir bereits dunkle flecken festgestellt. In den bereichen wo sie vorliegen sind Psychosen aber auszuschließen. Wie mir die Schwesternstation mitteilte scheint er eine Unterbewusste Kleptomanie entwickelt zu haben. Heute nachmittag lief er schon in Begleitung durch die Flure und brachte kleine Metall Gegenstände zurück dahin wo sie herkamen. Ein Löffel vom Essen. Eine Uhr und so weiter. Sein Sprachzentrum ist minimal beeinträchtigt. Mehr können wir aber erst nach der genauen Prüfung sagen. Ihr Bruder lebte auf der Straße. Sein verhalten ist unserer Ansicht nach gerechtfertigt. In der nähe von normalen Menschen zuckt seines gleichen öfter zusammen. Sie fühlen sich ausgegrenzt von der Gesellschaft." Den vorzeitigen MRT bericht als auch die aktuellen Ergebnisse des Tox scans schiebt er dem Bruder des Patienten herüber. "Keine Drogen und auch kein Alkohol. Wir fanden nur einen Minimal anteil eines Fremdstoffes in seinem Blut. Einen ähnlichen Wirkstoff fanden wir auch in einer äußeren Probe." Eine Schwarze dicke Feder legt der Arzt mit oben auf die Unterlagen. "Sie stammt von dem Vogel der bei seinem Absturz dabei war. an einigen der Federn steckte noch Blut die einem Einwanderer gehörten. Ihren Bruder werden wir nicht befragen was es damit auf sich hat da es womöglich keinen Medizinischen Faktor gibt."

In dem Dunklen Raum geht Ko auf und ab. Hingehockt vor den größeren Vogel beginnt er bald mit einem eher Rauschenden Klappern. Das zerlotterte Gefieder des anderen beginnt er ein wenig zu Rupfen und zu glätten. Vereinzeltes Ungeziefer kann er aus den Federn nicht ziehen nur altes Blut, was ihm gerade als anziehende Quelle aber reicht.

Fynn

Etwas unzufrieden hörte er dem ganzen zu und nickte nur stumm.
"Es stimmt schon, er war 5 Jahre verschwunden nachdem unser Vater ihn verscheucht hatte, ich hatte damals die Suchanzeige aufgesetzt, aber die hat ja wie man merkt nicht viel gebracht."
Nachdenklich kratzte er sich am Hinterkopf und dachte nach.
"Bedeutet das nicht, das ich ihn theoretisch jetzt mitnehmen könnte? Oder wollen sie ihn noch bis morgen hier behalten um zu sehen ob sich nicht vielleicht doch was ändert."
Auf das mit den Medikamenten geht der junge Mann gar nicht ein und auch nicht auf das fremde Blut des Einwanderers.
Ihn interessierte das nicht wirklich, da er doch ein bisschen was wusste über das Projekt, die Frage war nur, würde man ihn vielleicht noch weiter aufklären oder sollte es das jetzt gewesen sein?

Aldrich

Mit einem Krächzen versuchte er Ko von sich fort zu bekommen, war nicht gerade gespannt darauf gewesen so wach zu werden.
Pickend stieß er gegen den anderen Vogelmenschen, immer und immer wieder bis er sich endlich von ihm trennte, aber gleichzeitig griff er auch wieder wie beim Einlass in den Raum an, bis die Tür sich kurz öffnete und eine kleinere Person reingeschoben wurde.
"NEIN! LASST MICH RAUS!", schrie die junge Frau, die alle ihre Federn verloren hatte und gehofft hatte endlich nachhause zurückkehren zu dürfen.
Der größere Vogelmensch richtete sofort seine Aufmerksamkeit auf die neu eingetretene Person und versuchte derweil Ko weiterhin davon abzuhalten an ihm vorbei zu kommen, hatte er in seinem Instinkt die kleinere Frau dazu auserkoren sein Frühstück zu werden.

Todd

Nach einer Weile wurde ich geweckt, scheinbar war es Mittagszeit oder so, jedenfalls gab es ein einfaches Sandwich mit etwas Apfelsaft.
Es schmeckte nicht gerade gut, aber verglichen mit dem was man manchmal auf der Straße hatte war es ein Schmaus.
Glücklich saß ich ruhig im Bett auf und aß leicht vor mich hinlächelnd das trockene Ding.
Wo war eigentlich mein Bruder hin?
Hieß das ich darf hier bald wieder raus?
Dann halten mich keine zehn Pferde bei dem!
Der Mann neben mir schien leise fern zusehen und sah nur kurz ruhig zu mir rüber, ihm schien nichts an Kontakt mit mir zu liegen, aber mit dem reden wollte ich auch nicht unbedingt..

Sie fiept noch leicht. In der dunklen Kammer können die beiden größeren Raubvögel sie leicht ausmachen. Das Ruppige Gefieder des größeren der zweien richtet sich einmal auf und wird sofort wieder herab gestrichen. Der kleiner der beiden
ist auf ihn hinten auf gesprungen. Die beiden raufen wieder. Kampf um die Nahrung im Raum? Oder einfach nur eine Streitigkeit ist schwer zu sagen wenn alles was zuhören ist das Krächzen und Kreischen der beiden ist. Vor den Großeren gelangt breitet sich der kleine Vogelmann vor der Frau aus. Sine Flügel berühren die Decke und er wird immer lauter beim kreischen. Er versucht den älteren Vogel Mann schon alleine mit seiner Stimme einzuschüchtern. In einem Satz springt er ihm wieder auf die Brust und attackiert mit den Zähnen seine Ohren und Haare.
Das Licht wird nach einigen Stunden angeschaltet. Es liegt Blut und Federn auf der Erde und zum teil klebt beides auch an den Wänden. In den ecken liegen beide Feder Haufen zerrupft und abgeknickt sind die Federkleider beider Männer.
Noch nicht an das licht gewöhnt hebt der Junge Mann den Kopf aus den Flügeln. Er Atmet laut durch die Nase und blickt in seine zu einem Runden kleinen Zelt geformten Flügel. Die Feder Spitzen rollen sich an der Wand ab und halten die im Schlaf noch leise fiepende Frau in einer schützenden Umarmung.
Seine Augen sind noch immer schwarz und der Nasenrücken hat eine große Krustige Wunde bekommen. Blut hat er auch im Mund. Auch als großer Raubvogel hat er die Frau beschützt. Ein ehemals kleiner Spatz schwebte ihm nicht als Mitternachtssnack vor.

"Nach dem Mann der wohl bei ihrem Bruder und dem Vogel war suchen wir derzeit. Seine Spur finden wir nur nicht ähnlich wie bei ihrem Bruder. Obdachlose gehören nicht zu unserem Aufgaben Gebiet sie aufzuspüren. Wir haben seine Familie versucht zu Kontaktieren. Viel mehr dürfen sie darüber auch nicht wissen. Ein Obdachlosen Heim in London hat eine Suchmeldung nach ihm rausgeschickt." Die Akte von Todd schließt der Arzt und schiebt sie zu sich zurück. "Dies wäre alles. Gute Nacht."

Fynn

Der Spur würde er nicht nachgehen, der hatte kein Interesse daran schlafende Hunde zu wecken.
Auch wollte er nicht das Todd sich vielleicht vorzeitig erinnert an alles was war.
Er verabschiedete sich von dem Arzt und ging zurück ins Zimmer wo Todd gerade sein Mittagessen nachholte und der Mann im Nebenbett leise fern sah.
"Ich schätze morgen können wir gehen. Mach dir keine Sorgen, ich werde mich darum kümmern das es dir gut ergeht. Ich wollte nur kurz bescheid geben und noch einmal austreten."
Damit verließ er das Krankenhaus kurz und machte sein handy wieder empfangsbereit und sah direkt eine Nachricht von der Frau endlich aufblitzen.
"Sollte man ihnen bescheid gegeben haben wo sie ihren Bruder finden nehmen sie diesen bitte in Obhut. Ich werde sobald sie sich bei mir melden auf den Weg zu ihnen machen damit das Projekt weitergeführt werden kann, sie haben nur für die Obhut gerade zu sorgen."
Etwas frustriert sah er sich die Nachricht an, war sich aber sicher das er Todd nicht aus seiner Obhut entlassen werden würde.
Noch hatte er das sagen und jetzt war es sogar offiziell.
Ohne eine Antwort ging er wieder hinein, setzte sich auf einen Stuhl im Zimmer und schwieg.

Todd

Etwas verschluckte ich mich beinahe an meinem Sandwich und sah Fynn hinterher.
In den Nachrichten erzählte man von Vermissten und anscheinend auch von dem Vorfall heute das ein Riesenvogel dabei beobachtet wurde vom Himmel gestürzt zu sein.
Man sah im Grunde schattenartige Bilder von der Gestalt, mehr nicht.
Alles stieß mir etwas sauer auf, was war passiert und wieso weiß ich nichts?
Schulterzuckend legte ich mich wieder hin und beobachtete den Fernseher ruhig.

Aldrich

Wie das Licht anging fing er wieder vor Wut und Hunger nur noch mehr aufgebracht. Es stellten sich zwei Zipfelige Federn an seinem Kopf auf die immer wieder zuvor schon aufgetreten sind, nur dieses Mal war er noch sauerer.
Die Flügel schlagend stieß er wieder einmal an seine Grenzen in dem kleinen Raum und über seinem Körper waren kleine und größere Wunden verteilt und auch schien es als habe Ko ihm senkrecht über ein Auge getroffen, aber er ließ sich immer noch nicht zufrieden bringen.
Rumfiepend stellte er sich wieder Ko entgegen um es wohl auf eine weitere Runde ankommen zu lassen.

Kabula

Als das Licht anging war er schon an dem Computer.
"Das hat absolut nichts gebracht, in jeglicher Weise ein Fehlschlag! Bringt T6C in den Flugraum, er soll sich auspowern wenn es noch möglich ist."

Ko lässt die Frau in der Ecke stehen und stellt sich dem Vogelmann wieder gegenüber. Er hinkt etwas scheint unter den schwarzen Federn nach ihren Kämpfen aber unversehrter zu sein. Mit den Flügel nach oben stellt er sich wieder in den Weg, beide halten nun aber Wachen auf. Aus dem Raum gezerrt und die Flügel verbunden leiten sie Ko über die Weißen Plastik Gänge. Er springt vermehrt nur auf einem Bein und kommt so noch gut nach. Im der Großen Flughalle findet er sich ein. Alle Etagen sind offen und zeigen mit vielen Stangen auf denen Pausen möglich sind bis zur Decke der Halle. Von den Fesseln befreit breitet er gleich die Flügel aus und stößt sich ab. Der Flug ist lautlos wie von seiner Art zu erwarten. Die Zeit in der Zelle war genug die Flügel zu vervollständigen. Der Saum an seinen Federspitzen hat sich vervollständigt und dämpft alle Geräusche die er beim Flug macht. Hoch oben unter die Decke fliegt er, landet, zieht sein verwundetes Bein an und schließt die Augen. Von Schlafen halten ihn die Stromschläge durch die Stange ab. Vier mal versucht er ruhe zu finden. Auf dem Boden verscheuchen ihn Wachen oben auf den Stangen bekommt er einen Schock. Aufgeregt Flattert er umher ohne Winde und Strömungen nimmt sein Flattern schnell ab. Entkräftet landet er und wird wieder verscheucht. Wo fliegen nicht mehr geht läuft er, geht das laufen nicht mehr fliegt er wieder. Die Abstände sind nach ein paar stunden so kurz das er bald Landet und erschöpft durch Nase und Mund atmet. Schleim erbricht er und hüpft nur vereinzelt weiter. Im liegen werden seine Augen Braun und zeigen die Pupillen.

Kabula

Die Prozedur beobachtend wird ihm berichtet das die Pupillen und die natürliche Augenfarbe wieder zu sehen seien.
"In Ordnung, verbinden sie ihn wieder und bringen sie ihn in ein Einzelzimmer mit Bett. Machen sie ihn dort fest. Ich werde gleich das Gespräch versuchen  zu ersuchen, sollte er vorher einschlafen möchte ich benachrichtigt werden, auch sollten jegliche Proben ins Labor gebracht werden."
Mit einem kleinen Koffer bewaffnet, in dem sich Spritzen, gefüllt und leer, befanden, macht er sich auf den Weg.
"Bringt H3A in den Raum und versucht es mit ihm genauso. Aber achtet darauf das er nicht wieder jemanden umbringt."

Todd

Am nächsten Morgen wurde ich wach als mein Bruder die letzten Unterlagen untschrieb die das Krankenhaus wohl brauchte und er hatte wohl Kleidung besorgt die er mir entgegenhielt.
"Ich nehm dich in der Kleidung nicht mit. Also zieh dich um. Ich glaube du hast noch einige Erkenntnisse zu sammeln wenn wir da sind."
Still nahm ich die Kleidung die mir mehr als ein wenig zu lang war und sah auch das dieser Flaum den man mir abrasiert hatte wohl langsam wieder nachwuchs.
Schnell nahm ich alles zusammen was ich sonst noch finden konnte und lief neben meinen Bruder her.
"Sobald du bei mir bist werden wir sehen ob man dich noch zur Schule schicken sollte oder ob du zu dumm dafür bist. Auch ist es wichtig dich wieder in die Gesellschaft einzubinden. Ich weiß das du Obdachlos warst im Grunde und kann da wohl nicht viel erwarten."
"Hmpf... Nur weil ich Obdachlos war heißt das nicht das ich nicht gelernt habe! Ernesto einer der Obdachlosen hat sich darum gekümmert das ich auf den richtigen Stand komme nachdem er vor drei Jahren zu uns kam nachdem er seinen Job und alles verloren hatte! Also halt die Klappe!"
Sauer schnallte ich mich im Wagen an und wir fuhren los.
Wir waren gerade mal eine Stunde von London entfernt gewesen und Fynn lebte immer noch im Anwesen.
Etwas ängstlich was jetzt kommen könnte sah ich es immer näher kommen.
Als wir ausstiegen wollte ich auf es zugehen, aber Fynn hielt mich ab und zog mich zu den Gruften auf dem Familien Friedhof nahe des Anwesens.
"Du brauchst dich nicht aufspielen. Vater ist vor einiger Zeit gestorben."
Mir dörrte der Mund komplett aus.
"Vater ist... Tod? Und... Er hat nicht einmal daran gedacht mich zu suchen?"
Fynn schüttelte nur leicht den Kopf.
"Ich war es der dich gesucht hat. Du bist ein Teil der Erben. Auch wenn er dich verscheucht hatte, er bereute es sehr am Ende, aber er war an Mutters Tod zerbrochen. Lass uns rein gehen."

Ko

Autsch. Mehr ist da eigentlich nicht was ich sagen will. Aber. Autsch. In den wenigen fetzen wo ich keine Vogel Black outs habe bin ich wieder hier. In den Plastik Gängen. Dem Geruch nach anderen Vögeln Blut und Desinfektionsmittel. Der Hunger hat mich auf der Straße zuletzt vor fast 10 Jahren so fertig gemacht, hat nicht irgendwer ein verdammtes Sandwich da. Das gute ist man trägt mich zur Abwechslung mal. Eingepackt wie ein Hübsches Geschenk mit Ausnahme das es wohl für eine Beerdigung ist. Schwarz und Rot in die Feder pflege werde ich wieder stunden um Stunden investieren. Pinkeln kann ich noch nicht. So trocken wie mein Hals ist wird wohl nie wieder etwas kommen. Zum schreien hab ich keine Kraft wenn ich die Augen aber zu machen schlagen die mich nur. Es ist zum heulen. Ja sprichwörtlich genau das. In einer Einzelzelle kommen wir an und die beiden Stiernacken setzen mich auf ein Bett. Ein echtes Bett. Endlich darf ich mich ausruhen. Nein, falsch die schmieren mir schon weider eine.
Mit schwarzen Augen klappert und kreischt er die beiden einmal an, schüttelt seinen Kopf das kleine Schwarze Federn raus segeln und sieht mit klaren Augen wieder nach vorne.
Die Black out sind störend, schon, der Vogel in mir schützt mich aber auch. Wie ich den alten Furz letzte Nacht gesehen habe, hab ich dem Ordentlich gezeigt wo der Hammer hängt. Verstehen kann ich ihn schon, er sah noch etwas abgehangener aus als ich. Hunger quält uns beide. Oh hallo. Der Doktor ist mal wieder da.
Vom Bett sieht er zu dem Arzt und kratzt sich ein wenig das getrocknete Blut von der Nase aus den haaren die dort wachsen.

Kabula

"Schön sie sind wieder bei Verstand. Teilweise. Wie geht es ihnen? Sie sind der erste im Instinkt den wir endlich ausfragen können! Also los, ich denke sie haben sicher Hunger?", er grinste Ko etwas verschmitzt dreckig an und setzte sich auf einen mitgebrachten Stuhl.
In seinen Händen hielt er ein Schreibbrett und einen Stift und sah Ko erwartungsvoll an.
"So erste Frage, sind sie dabei wenn der Instinkt einsetzt oder ist es wie eine Art Black-Out? Die nächste Frage ist, wo ist ihr kleiner Freund geblieben? Danach beantworten sie mir bitte was sie zu sich genommen haben nachdem sie geflohen sind."


Todd

Im Anwesen sah es immer noch so aus wie ich es in Erinnerung hatte.
Nichts hatte sich getan in den 5 Jahren die ich nicht hier war.
"In den nächsten Tagen wird das Erbe ausgelesen und uns vorgetragen, es könnte sich auch etwas ziehen da Mutters Erbe auch noch nicht geklärt wurde. Du weißt das wir keine weiteren Verwandten haben. Aber dein Verschwinden hatte alles erschwert."
Als ob mich das Erbe gerade juckte. Ich war wieder hier und wusste nicht so recht wie ich mich fühlen sollte.
Es war eine Mischung aus "Herzlich Willkommen" und "Was suche ich hier?!".
"Du kannst ruhig in dein altes Zimmer gehen, es wurde hergerichtet. Ich habe noch etwas zu erledigen."
Damit ließ man mich alleine zurück.
Überall schien Augen auf mir zu liegen, Augen aus Bildern vergangener Vorfahren, aber auch war überall Klimperkrams, Schmuck und Prunk.
Etwas überwältigt wie poliert alles wirkte ging ich vor mich hin.


Fynn

Er hatte der Frau Bescheid gegeben das sie zurückfahren würden und erwartete sie nun, nachdem er und sein Bruder angekommen waren.
Sie ließ nicht lange auf sich warten und schien Todd nur abholen zu wollen um gleich wieder in die Stadtwohnung zu kommen, aber entgegen der Erwartung drückte sie Fynn nur Papiere in die Hand.
"Er wurde entmündigt und in einer Schule eingetragen. Unter Leiter schien nicht davon angetan das man ihn wieder in einer Art Nestobhut halten würde. Auch achten sie besser drauf das er die Federn weiterhin entfernt um nicht zu großes Aufsehen zu erregen. Ich werde vorbeischauen wenn es wieder Zeit für eine neue Abgabe des Stoffes ist. Auf wiedersehen."
Etwas perplex sah er der Frau hinterher und sah die Papiere durch.
"Perfekt... Das spielt mir in die Hände...", den Blick wieder nach draußen gerichtet dachte er nach.
"Die müssen mit der Regierung zu tun haben... ansonsten wäre dieses Projekt doch längst aufgefallen und diese Entmündigung nicht so schnell von Statten gegangen..."

Ko

Er will Reden. Ich kann überhaupt nicht reden. Kann ich? Die Federn trotz Erschöpfung bis zu Kinn aufgeplustert hohle ich Luft. Meinen Hunger ansprechen. Hier nach gibt es vermutlich wieder nur Mäuse.
Einen kleinen Augenblick tönen sich die Augen schwarz. Von einem starken Kopf Schütteln vertreibt er den Instinkt aber wieder. "E..Ehs..." Mein Zunge fühlt sich sehr fehl am Platz an, für etwas zu essen würde ich gerade schon alles tun, also nochmal. "Bla.. Black Ut..." Näher werd ich nicht kommen. Denn Rest krieg ich auch in einem Wort beantwortet.
Einmal leckt er sich die Lippen und holt wieder tief Luft. "To.... Tso...Thot..Wu..Wue...Weiss..ni.nirt..." Beim sprechen beißt er sich fast auf die Zunge und gibt die Zeichen zum Teil mit einem Kehligen Kreischen oder Schuhu heraus. "Kimmm..Schi..." Die Flügel erschöpft baumeln lassen sammelt er sich und hofft einfach nur im weitesten sinne Verstanden worden zu sein.
Das sollten alle sein. Ich hatte keine Black outs mehr gerade. Todd hab ich seit der Landung nicht mehr gesehen. Da war ein Feld, ich lag in einem Graben und hatte schnell keine klare sich mehr und bin eingedöst. Die Kimchii Suppe war das einzige außer den Mäusen was ich draußen gegessen hab... Die Pizza auch, oder. Ja stimmt die Mäuse hatten sich damit noch Überwasser gehalten als ich sie gefressen hatte. Den Gedanken hatte ich schon Komplett verdrängt.

Kabula

Er merkt das Ko noch nicht wirklich sprechen kann, wollte er ihn nur aus der Reserve locken.
Leicht nickend schrieb er alles auf was er verstehen konnte und rief jemanden der Stift und Brettchen für Ko bringen sollte.
"Machen wir es anders, falls es geht. Ich merke schon was wahrscheinlich passiert sein könnte. Trotzdem ist es nicht gerade gut das wir ihren kleinen Kollegen verloren haben oder besser gesagt das sie ihn verloren haben.", provozierend sah er Ko an während er das sagte.
Als das Brettchen da war ließ er es Ko reichen.
"Nun gut, noch einmal von vorne. Wie ist es wenn der Instinkt einsetzt? Über ihren Kollegen scheinen sie nicht viel zu wissen, schreiben sie aber auf was sie wissen und was haben sie gegessen."

Todd

In meinem alten Zimmer angekommen erstach mich beinahe die Schuld die man mir damals zugeschoben hatte.
Schluckend trat ich in dem Raum der seit meinem Verlassen wohl einmal saubergemacht und gleich darauf wieder verwüstet wurde.
Trotzdem lagen einige meiner Sachen verteilt, Spuren von jemanden der seinen Emotionen freien Lauf gelassen hat.
Auf meinem Schreibtisch lagen alte Papiere aus der Schule, zum Teil wellig, als wären sie an den Stellen nass geworden, ein Bilderrahmen von Mutter lag am Boden zerbrochen.
Leicht gebeugt hob ich diesen hoch und sah das Bild ruhig an.
Alles hier war wohl Vater gewesen.
Aber er war nun nicht mehr da, keiner war mehr da ausser Fynn...
Vielleicht hatte ich mich auch in Fynn geirrt... Mittlerweile hoffte ich es ein wenig.
Mir saß gefühlt ein Kloß im Hals.
Moment.
Da war  wirklich etwas was sich hochschlich.
Schnell suchte ich den Raum ab ob mein Mülleimer noch irgendwo war und fand den zerbeulten Eimer quer verteilt und übergab mich in diesen.
Mehr als schleimiges Zeug war da nicht.
War ich vielleicht doch noch kranker als man dachte?
Ich stellte den Eimer ab und hob den Müll auf und warf ihn auf das Zeug, nicht das man es entdeckte und mich wieder einsperrte ins Krankenhaus.

Ko

Nochmal von Vorne. Er hätte auch merken können das ich nicht sprechen kann dieses Spatzenhirn, dann hätte ich mir eine menge Plackerrei erspart. Todd hab ich seit dem Absturz nicht mehr gesehen. Wie auch anscheinend hat man mich an der Absturzstelle sofort eingesackt. Essen, Hunger. Kimchii Geschmack Nudelsuppe. Zwei Pizzas drei Mäuse die durch die Wohnung gestreunt sind und mich fast wahnsinnig gemacht haben. Durchgestrichen. Sie haben mich wahnsinnig gemacht. Mir sind Federn gewachsen und ich habe sie im Lebendigen zustand verspeist. Und selbst wenn ich mir das nur vorstelle will mein Menschenhirn Kotzen und fressen zu gleich. Der Zwiespalt ist Jämmerlich. Seine frage habe ich beantwortet aber allem Voran. Gebt mir etwas zuessen. Irgendwas.
Schreibt er in großen Lettern noch dazu und unterstreicht es auch noch bevor er das Brett herum dreht um es dem Doktor zu zeigen.
Lass eine der Wachen sofort abtreten, bitte. Wenn ich meine Füße jetzt so ansehe kann ich damit schon weitaus schlimmeres anstellen wenn die mich weiter auf der Warte Liste versauern lassen. Der Hunger ist zum Haare raufen. Wenn da auch nur Federn und wenige Haare raus fallen. Nicht das alle Haare jetzt gegen federn ersetzt werden. Bei der nächste Mauser hab ich nicht vor komplett Haarlos da zustehen. Die Familie hatte immer so Kräftige Haarwurzeln. Oder Hygiene ist es. Kriegen Eulen auch Flöhe und zecken. Vielleicht ich wusste ja nicht mal das Eule den rest ihres Essen nur auskotzen.

Kabula


Amüsiert sah er dem wilden Schreiben des Probanden zu und las sich alles in Ruhe durch.
Dem Arbeiter zuvor hatte er die Aufgaben gegeben eine Essensration zu besorgen die er nun rein gewunken hatte.
"Sehr zufriedenstellend ist das nicht, aber hier schon einmal eine kleine Portion."
Er wusste bescheid was mit P6C gemacht werden würde die nächste Zeit, man nutze das er sich nicht erinnerte und das er weiterhin menschlich gehalten werden würde.
"Nun...", aufstehend sah er sein Gegenüber an.
"Ich hoffe das sie sich weiterhin bereitwilig zeigen mitzuarbeiten. Sie sollten wissen, das Projekt ist sehr wichtig und wir können es nicht verantworten das jemand es herausfindet oder aufdeckt. Unserem Vorgesetzen ist sehr penibel geworden seit eurer Flucht."