Parasit

Hiob
Ich schaue Zain nicht mehr an. Seit er gesagt hatte das er erst seit zwei Jahren einer von uns war viel mir langsam wieder ein das ich das schon länger wusste. Hatte ich es verdrängt? Keine Ahnung.
Als Zain fertig ist sehe ich ihn erst wieder an.
"Zwei Jahre spielen also wirklich keine Rolle. Woher willst du wissen das man gerade bei dir weiß das du ein Parasit bist. Ich will zurück zu meiner Mama auch wenn die mich vernachlässigten und unbekümmert behandelten sie haben mir zumindest zugehört auch wenn es gegen ihre Meinung war." Ich war zutiefst von Zain enttäuscht Angst alleine gelassen zu werden hatte ich immer. Das ich gestern abgehaut war bereute ich auch aber gerade war nun mal kein anderer da. Nichtmal meine Sünde hatte ich gerade zum aufmuntern aber die würde mich auch nur ausnutzen.
Niedergeschlagen rolle ich mich an der Wand an der Lehne zusammen um Zain erstmal als dem Blick zu. Mein Rücken zieht dabei ein wenig aber es ist erträglich.

Allier
Einige Zeugen aus der Armee traten vor. Die Argumente gegen mich schienen fast kein ende zu nehmen und ich hoffte schon langsam das es nur auf Lebenslänglich hinausläuft. So könnte ich vielleicht das Loch in meiner Zelle noch etwas vergrößern bis zu einem Ausbruchsversuch.

Zain

Erst sagte ich nichts.
Wie kam ich dazu so stur, fast wie versessen dieser Sache nazugehen und gerade Hiob den ich immer bei mir hatte in den letzten tagen so zu vernachlässigen.
War das etwa ein bisschen Machtgier die mich dazu trieb?
Lag es daran das ich in den letzten Tagen 2 mal die weißen Adern genutzt hatte seitdem Angriff in Amerika und keinen richtigen Nahrungswechsel hatte?
Ich starrte ein wenig vor mir hin.
Ich hatte ihn enttäuscht, das war in der Art wie er sprach rauszuhören, wenn man es sprechen nennen konnte.
War das wirklich gut was wir vor hatten?
Ich hatte, wie mir jetzt erst auffiel Hiob seit dem Gespräch mit den Menschen nicht mehr wirklich wahrgenommen nachdem er mir aus den Armen rutschte.
Es war als hätte ich nur auf die Kontrolle hinaus gearbeitet und versucht so schnell wie es ging diese auszuweiten.
"Es .. es tut mir leid..", sagte ich leise noch einmal, sah ihn nicht an und hoffte das ich vielleicht nur ein wenig gestresst war und nicht probleme bekam durch das verwenden der weißen Adern die scheinbar immer noch nicht ausgeheilt waren.
"Hiob. Morgen. Was willst du helfen wenn wir Xhehal befreien? Ich hatte vorhin vergessen dich mit einzubeziehen..."

Khalid

Schnaubend und mit verschränkten Armen saß ich da und sah der Blamage einfach nur noch zu.
"Blasphemie dieser Schwachsinn... Wir handeln nur im Sinne der Menschen die Parasiten loszubekommen", flüsterte ich und sah dem ganzen weiter zu.
Mein Blick schweifte zu Aliier.
Er schien mit jedem weiteren was kam in sich hineinzusinken.
Als würde er seiner Todesstrafe bang entgegen sehen.
Ich zog eine Augenbraue hoch und sah amüsiert weiter zu ihm.

Hiob
Ich stehe auf und begebe mich zum Ausgang der Gasse von wo ich Zain ansehe. "Das weiß ich nicht."
Wie ich helfen sollte wusste ich wirklich nicht. Für mich stand zu dem Zeitpunkt ja nicht mal fest das man sowohl durch das Röntgen im Flughafen als auch die Kameras im Aquarium uns dennoch beide entlarvt hatte. Und das war leider auch vor allem meine schuld. Zain hatte mich in solchen momentan immer im Arm gehabt wodurch sich leicht unsere Bilder vermischten. Der dritte Arm konnte von diesen Leicht zu Zain hergeleitet werden der ja eigentlich Körperlich noch normal aussah. Eine weitere Auffälligkeit war in meinem Bild die sonder Position des Herzens und der bis zu 40% meines Körpers abdeckende Magen. Nur dank der Tarnung hatte uns aber zum Glück noch niemand wiedergefunden.
Ich sah Zain ein bisschen an und zog die Nase wieder hoch. (Ich möchte auch helfen. Aber wie? Was kann ich den tun in dieser Situation?)

Allier
So ziemlich als aller letztes trat Khalid vor. Die Schande ging nun schon drei Stunden. Für den Richter und die Geschworenen war ich nun Freiwild das es nur noch abzuknallen gab. Nervös verschränkten sich meine Finger in den Handschellen.

Zain

Ich besah ihn nochmal.
Ihn in Gefahr bringen wollte ich nicht.
Aber ihn vernachlässigen und sich noch schlechter fühlen lassen wolle ich auch nicht.
"Was wäre wenn du bei mir bleibst falls irgendwas passieren sollte wäre es besser beisammen zu bleiben... Ich vertraue diesen menschen hier nicht und das wissen sie auch..."
Ich komme hinter Hiob her, gebe ihm wieder eine Wasserflasche.
"Das wichtigste ist das wir beisammenbleiben, morgen Mittag aus dem Hotel auschecken und uns zu dem Cafe begeben. Derweil werden wir jetzt besser zum Hotel zurückgehen falls du nichts interessantes hier mehr finden solltest und du kannst dich dort wieder ausruhen während ich alles einpacke. Einverstanden?"
Ich halte dem kleinen eine Hand hin.

Khalid

Scheinbar brauchte man doch mein Wort.
"Was wollen sie wissen? Ob mein bester Mann wirklich versucht hat mit mir Menschen umzubringen? Sicherlich nicht. Wir haben im Sinne der Menschen gegen die Parasiten gekämpft und wer uns trotz Warnung in die Quere kam hatte Pech. Im Kampf mit den Parasiten gibt es keine Regeln und wissen sie was, sie sollten eher ihre komischen Soldaten einbuchten die sie mit Minderwertiger Kampfware losschicken und die ohne Grund mehrere Menschen auf einmal umgeschossen haben ohne zu wissen das es Menschen sind! Wir haben speziell entwickelte Einheiten zum einhalten unserer Kampfdevise und haben sicherlich keine Kinder oder alten gefährdet.", ich grinse sarkastisch und schnaube kurz.
"Aber wir sind hier ja in Murica nicht wahe? Da sind ein paar umher schießende Amis nichts im Gegensatz zu zwei erfolgreichen Parasitenbekämpfern aus den Arabischen Emiraten. nein wir werden sogar noch als Terroristen abgestempelt im besten Fall nicht wahr? Wisst ihr was ihr könnt mich mal!"
Damit stehe ich auf und will den Saal verlassen.
Mir stellen sich ein paar Wächter entgegen die ich grob einfach ausseinanderschiebe als wären sie nichts.
"Unterschätzen sie mich nicht. Und selbst wenn sie uns umbringen lassen weil wir so böse sind.. es wird nachfolger geben. Das versichere ICH ihnen."

Hiob
Nur zögernd leg ich meine Hand auf die von Zain. Sie ist klein und Rot und brennt bei der Berührung.
"Lass uns zurückgehen, aber bleib bei mir." Noch immer etwas geknickt lasse ich mich von Zain wieder auf seinen Rücken setzen. Das Kühle feuchte Shirt ist schon beinahe nur noch klamm und klebt nicht mehr an meinem Rücken.
Im Hotel behält Zain sein Wort bei und setzt sich mit mir zusammen auf den Sessel.
Meine Haut erholte sich nur schleppend da auch wegen dem Verzicht auf Nahrung viel Kraft zu ausheilen fehlte.
Bis ich einschlafe sagen wir nichts mehr.

Allier
"Khalid. Diese frage hatten ihnen sowohl die Polizisten als auch ich ihnen schon gestellt. Welchen Grund gibt es Parasiten zu töten und nicht nur zu beruhigen? Darauf sagen Sie sie seien Gefährlich und es wäre de einzige Logische Umgang. Die Vorfälle in unserem Land passierten durch Ader Parasiten und nicht durch normale. Eine Unterscheidung würden wir noch durchgehen lassen aber, nicht alle Parasiten sind Gefährlich viele haben hier eine neue Zukunft begonnen. Allier. Wir können nur von ihrer Strafe absehen sowie auch von der ihres Vorgesetzten wenn sie Garantieren könnten das jene die sie beseitigt haben tatsächlich zu jener Gefährlichen unterart gehörten. Dafür haben sie 15 Stunden Zeit. Ihnen werden alle Waffen abgenommen und einer meiner Vertrauten zur Verfügung gestellt. Die Verhandlungen sind damit beendet fürs erste."

Khalid

Knurrend drehe ich mich wieder um und sehe den Bastard an der da gerade spricht.
(Das kann nicht deren Ernst sein!)
"In unserem land wo die Parasiten herkommen werden sie sogar als Edelsteinbatterien benutzt und getötet! und sie wollen jetzt von uns wissen ob wir Aderparasiten getötet haben die erst vor einigen Monaten erschienen sind aus dem Nichts!"
Bevor ich eine Antwort bekam beendete man das Gespräch und führte mich wieder mit Aliier in seine Zelle.
"Will man mir wirklich weiß machen das diese Wesen ungefährlich sind? Ich bin mit ihnen aufgewachsen, habe gesehenwie sie Tiere verschlangen und Leute auf ihrer Flucht töteten und das soll jetzt nichts gewesen sein!"
Ich ging aufgebracht auf und ab.


Zain

Nachdem Hiob endlich schlief legte ich ihn auf dem Sessel ab und packte alles ein was wir hier liegen hatten.
Es war nicht viel Gepäck, mehr Müll als Sachen die man wirklich brauchte.
Dementsprechend würden wir morgen unser Gepäck mitnehmen können ohne Probleme.
Ich sah nochmal nach den Schmetterlingen die wir noch hatten die wohl noch wohlauf waren.
Ich würde sie später Hiob geben damit es ihm besser ginge.
Seufzend sah ich zu der untergehenden Sonne hinaus.
Morgen schon würden wir Xhehal befreien und wieder abreisen um Noura zu finden.
Was bedeuten würde das unsere Gruppe die wir seit England waren wieder zusammengeführt sein müsste.
Ich hob Hiob aus dem Sessel und setzte mich mit ihm zusammen wieder hinein und schlief auch ein wenig.

Allier
"Ja ich weiß Sir, aber Sie wissen es nicht. Wie sollen wir den nun wo die meisten Parasiten schon wieder geflohen sind beweisen können was für eine Gefahr von ihnen ausgeht." Mit den Augen folge ich Khalids Bewegungen bis eine Wache uns wieder hinaus lässt. "Ihr habt einen Gast." Er führt uns in einen Zweigeteilten Raum. Hinter eine Scheibe aus Sicherheitsglas sitzt unser Besucher. Ein Junger etwas kräftigerer Mann mit kurzen glatten schwarzem Haar und tief Blauen Augen. An der Schläfe und bis zu seinem Rechten Auge ist eine kleine Narbe zu erkennen. Er sieht sehr selbstsicher aus aber sein Gesicht selber kommt mir nicht bekannt vor. Nur eines steht direkt zu beginn fest er ist kein Mensch An der Stirn und zum Haaransatz stecken winzige Horn Stummel Mit schwarzer Kruste und einem muster wie bei einer Ziege. Als wir uns vor ihn setzten wurde er noch etwas sicherer und grinste und ruhig an.

Hiob
Bis kurz vor unserer Treff Zeit schliefen wir. Der Sonnenbrand war an einigen stellen wieder verschwunden. Dennoch brannte es noch etwas gerade an Händen und Füßen. Mein Rücken und auch die vordere Seite waren aber zumindest wieder Blass wie am Vortag.

Zain

Als wir wieder aufgestanden waren gab ich Hiob die Schmetterlinge damit er wenigstens ein wenig Kraft tanken konnte.
Ich würde schon noch genug durch die Schlange bekommen.
"Am besten wäre es auch du versteckst dich wieder unter meiner Jacke bis wir bei den Leuten sind, dann entdeckt dich keiner so schnell. Lass dir Zeit mit den Schmetterlingen, wir können sie nachher einfach freilassen bevor es zum Flug geht.."
Ich packe unsere Sachen die in einer Tasche liegen und nehme Hiob auf meinen Rücken.
An der Rezeption kommt es zu einem Problem da der Ersatzschlüssel zu fehlen scheint.
"Den.. Den hab ich wohl verloren... Buchen sie einfach den betrag ab.", ich gab der Frau die Karte und ging nachdem dort alles geklärt war und ging geradewegs zu den Leuten.
"So. Ich bin da und bereit. Seit ihr es auch?"


Khalid

Mit zusammengekniffenen ernsten Augen sehe ich den Typen vor mir an.
"Dieser Besuch gefällt mir nicht. Was soll das werden?"
Ich besah ihn von Oben nach unten und war mir sicher das dies kein Zuckerschlecken von beiderseiten aus sein wird.
"Was willst du von uns?", frage ich kalt.

Parasit
"Oh. Du redest mit mir. Was für eine ehre da werde ich ja glatt verlegen." Spöttisch kneift er die Augen zusammen und kratzt sich am Kopf. "Bis vor Zwei Jahren war ein Gespräch mit mir noch unter deiner Würde. Leiter der Parasiten Bekämpfungsbasis im unteren Teil Dubais." Verschnitzt sieht er die beiden an. "Ich war eine ganze weile bei dir in Gefangenschaft bis ihr euren Killer Verein gegründet habt. Die Leute dieses Landes haben mich dann daraus geholt irgendwann und hier her eingeladen. Haha dachte eigentlich ich krepiere da in der Zelle. Ihr sollt beweisen das Parasiten Gefährliche Monster sind und genau dafür hat man mich kommen lassen. Einen Parasiten. Einen besseren Beweis und Zeugen gibt es nicht. Eigentlich war ich auch ganz Glücklich. Man hat mich auf einem Bauernhof in Colorado untergebracht. Sehr Nett dort. Friedlich, Warm und das Essen ist um einiges Besser als in der Stadt. Hab sogar ein Souvenir dabei. Mein Gastgeber bestanden drauf das ich euch zufrieden und überzeugend gegen übertrat." Weiterhin spottisch beginnt er sich noch etwas weiter aus dem Fenster zu lehnen. Mit dem Stuhl zurückgelehnt gibt er sein äußeres auch im sitzen voll zur Geltung und streichelt zufrieden seinen Bauch. "Was soll ich den für euch tun? Eine Falschaussage machen oder aber mich für den Kratzer und die Qualen revanchieren. Tja was mach ich da bloß?"

Vor den beiden steht eine Stoffbeutel in dem sich die Schlangen noch etwas umher bewegten. "Wir sind fast mit dem System fertig aber dann muss es wirklich schnell gehen. Am besten bevor sie den Hack wirklich bemerken."

Zain

"in ordnung."; ich setze die Taschen und Hiob kurz ab, gehe kurz in eine Ecke des Raumes wo ich mich ein wengi unbeobachteter Fühle und verleibe mir die Schlangen ein.
Es geht recht schnell alles und ich schlängel zu Hiob und den anderen hinüber, lege mir den kleinen auf den Rücken, nehme die Tasche mit auf den Rücken und züngel kurz zu den Menschen rüber.
"Ich hoffe ihr seid bereit ich muss mich nämlich noch rüber schlängeln und vor allem entscheiden welche öffnungsweise ich wähle!", man nickte mir nur zu und meinte das ich noch ein paar Minuten habe um rüber zu kommen und zu dem Aquarium zu gelangen.
"Festhalten Hiob, es geht los!", unter einer recht guten Geschwindigkeit schlängel ich mich davon, zwischen die ausweichenden Menschenmassen hindurch durch den Eingang und weiter.
Bisher gab es noch keine Probleme was mich stutzig machte aber ich passte auf, weder hiob, die Tasche noch ich oder Xhehal werden hier gefährdet und dafür sorge ich schon noch.


Khalid

"Pfft... Mach was du meinst. Hauptsache ist ich weiß was am Ende mit uns geschieht. Wenn ich dich so ansehe langweile ich mich schon, denn ich darf mein Hauptziel nicht vernachlässigen. Sicher willst du wissen was das neben der Vernichtung der Parasiten ist nicht wahr? Ich will meinen Bruder den Bastard mit meinen Eigenen Händen umbringen und da ist es mir wirklich egal was mit mir geschieht!"
Ich haue bei meinen Worten auf den Tisch und sehe den ekelhaften Parasiten vor mir an.
"Wie kann man nur so stolz sein ein so widerwärtiges Wesen zu sein!"

Parasit
Er setzt sich wieder etwas näher heran. "Mit meinem Stolz hat das nichts zutun. Ich bin ein Parasit und das liegt nun einmal in meiner Natur. Ich lebe Aktiv auf kosten anderer. Das kann man von euch nicht behaupten aber gut ihr tötet ja zu eurem Glück nicht ich. An meinen Händen klebt nämlich nicht mal ein winziges Tröpfchen Blut. Die Wache welche zum Schutz des Parasiten da war tritt auch näher. "Herr Kuwa wird morgen auch als Zeuge Aussagen. Danach wird über ihren verbleib entschieden. Wenn keine weiteren fragen sind und alles geklärt ist können sie abgeführt werden. Herr Kuwa sie haben gleich noch ein Gespräch mit dem Anwalt der beiden." Der Parasit war vor der Tür stehen geblieben und drehte sich halb. "Ich in Ordnung. Bis Morgen~." Mit einer Hand winkt er beiden zu und geht.

Allier
Wieder in der Zelle angekommen musste ich nun erstmal verarbeiten. Dieser Parasit war definitiv kein Parade beispiel und bei der Wut die er tatsächlich auf sie beiden hatte würde das keines Weges zu ihren Gunsten ausgehen. "Wenn er morgen schon nur beweisen kann das seine Nahrung keinen Schaden genommen hat können wir den hals nicht mehr aus dem Strick ziehen. Ich wünschte ich hätte zumindest nochmal meine Frau und Kind gesehen."

Hiob
Wie als hätte man von dem Einbruch gewusst ist es wie leer gefegt im Aquarium. Noch nicht einmal Wachen sind da. Vorsichtig kriecht Hiob über Zains glatten Rücken um oben aus dem Kragen der Jacke heraus zu linsen. "Das Aquarium hat doch offen warum ist hier keiner?" Die Sicherheitskameras im Innenraum hängen herunter geben keinen Mucks von sich. sie waren definitiv abgeschaltet.

Zain

"Ich weiß nicht... irgendwas stimmt hier nicht und man kann uns nicht sagen das das normal ist!"
Ich gleite hinaus auf den Weg zu dem Gitter um mit Xhehal zu sprechen welchen Weg er einfacher finden würde, durch die Gitter oder mit einer Schwemmung durch die Scheibe unten.
Oben angekommen sehe ich in das Wasser hinab.
"Hmm... er wird uns doch schon bemerkt haben oder nicht?"
Ich sah mich um.
"Oder ist deswegen niemand hier! Haben die Xhehal etwa woanders hingeführt?!"


Khalid

"Dieser Parasit ist ein ... Ein ...", ich konnte keine Worte für meine Wut finden.
"Die wirst du auch wiedersehen! Glaub mir das!", ich schnaube verächtlich und denke nach.
(Vielleicht müssen wir jetzt schon fliehen, wer weiß ob wir es so schaffen... sollen sie uns doch als Terroristen suchen! In irgendeinen Land mitdem Amerika sich verkracht hat werden wir schon unterschlupf finden!)


Noura

Ich hatte es geschafft mich langsam aufzusetzen über einige Tage verteilt und sah mich in dem Raum um in dem ich nun so lange schon war.
"Hilfe... Bitte... ich will hier weg... Lasst mich nicht allein... Allein mit mir zurück...", flüsterte ich leise und musste mich wieder hinlegen.
Alles war so schwummerig, so schwer...

Xhehal
Aus irgendeinem mir absolut schleierhaften Grund meinte man um 3 Uhr morgens mich zu Wecken nur damit ich in eine Privat Dose kam.
Auch bei der geringen Körpergröße von Xhehal war seine neue Situation mehr als unbequem. In Fischgestalt hatte man ihn in ein winziges 70cm mal 60cm mal 1m Aquarium gesteckt. Zusammen gekauert konnte er sich keinen Zentimeter mehr bewegen was auch der Deckel oben drauf verhinderte. selber befand er sich noch immer im Aquarium aber weiter unten. In einem der Kellerräume mit dem Frischwasserfilter hatte man die Kiste lieblos in einer Ecke stehen gelassen.
"Ich hätte ein Frage. Kann mich irgendjemand aus dieser beschissenen Sardinen Dose rausholen!!!!"

Allier
Motiviert und verängstigt mache ich mich wieder an die Arbeit das Gitter aus der Wand zu graben. Mein Familie wollte ich um alles in der Welt wieder sehen. Dieser Parasit würde dabei im Wege stehen und mich noch Kopf und Kragen kosten. "Dieser Par...Dieses Monster ist doch nicht ganz bei Trost. Sich so Schaden froh vor uns zu demonstrieren und dafür von dem Polizisten nicht zurechtgewiesen werden. War der den Blind. Es hat nichts mit Menschlichkeit zu tun eine Ziege im ganzen ohne Toast zu verschlingen....." Ein wenig Verzweiflung ist in meiner Stimme zuhören während ich weiter über die soeben gemachte Erfahrung fluche.

Zain

"Die haben uns verarscht! ist das deren ernst!", wütend sehe ich mich um und versuche Xhehal irgendwie doch noch im Becken zu finden.
(Mir bleibt also nur die Möglichkeit ihn so aufzuspüren wie Hiob als er weggelaufen ist oder was? Kann man das überhaupt so mit Tieren in sich?)
Ich hatte keine Zeit großartig nachzudenken und verblieb einfach vor dem Aquarium, auf der Schlangenhaut bildeten sich leichte weiße Riffeln.
(Konzantration!)
Es fühlte sich an als würden die Tiere in mir Panik bekommen durch die ansteigende Kälte.
Auch spürte ich nur Lau etwas von Xhehal unter uns.
(Wenn du mich hören kannst Xhehal melde dich!), ich brauchte eine Bestätigung wenn er mich hören konnte, ansonsten würde ich jetzt einfach versuchen einen Weg nach unten zu finden....

Khalid

"Das ist es! Das ist es was die anderen nicht sehen oder verstehen wollen! Sie sehen die Bastarde schon viel zu sehr als Menschen an! Und pfeifen auf das was sie eigentlich sind nur um dem Stress mit ihnen zu entkommen diese Weicheier!"
Ich sah Aliier bei seiner Arbeit zu und verdammte es das ich mir meine Waffen habe abnehmen lassen.
Sogar den Anzug hatte man mir abgenommen und anstatt die Sachen zu untersuchen wurden sie zerstört aufgrund zu großer gefahren!
"Selbst wenn wir noch bis morgen hier sein sollten, wir sind hochspezialisierte Kräfte und können und auch so einen Weg vorbei machen! Auch wenn sie auf uns schießen sollten! Selbst das wird nichts bringen! Wir haben einen Glauben und an den müssen wir uns nur halten!"

Xhehal
"LASST MICH HIER RAUS!!! ICH KRIEG PLATZANGST!! Das hier wieder spricht gegen alle Gesetze! Ich klag euch an!! Ich klag auch eure Kinder an und deren Kinder!! Aaaaaaaaaah~!!!" Wutentbrannt ist Xhehal nur vor sich hin am brüllen. Die Nachricht von Zain bemerkt er nicht dafür aber seine Sünde. "Gier? Wir befinden uns unter euch. Schön eine andere Stimme als die von dem Meckerkönig zuhören. Mein Stolz tön dann wohl doch ab." Er klingt sehr entspannt dafür das er eigentlich mit dem zertretenen Stolz rumbrüllen sollte.

Hiob
Zain beginnt plötzlich kälter zu werden, sehr viel Kälter. Die Schmetterlinge in mir machen da gar nicht lange mit. Noch so ein Temperatur Umschwung war zu Anstrengend um eine Komplette Absorption zu verhindern. Schlotternd kralle ich mich an der Haut fest.
"Da spricht Stolz." "Was Völlerei ist auch da? Bist aber still geworden." "Der Herr hat uns eingepfercht. Wir konnten erst gerade wieder ein gewisses Minimum herstellen."

Allier
Bis zum Morgen schabe ich weiter an der Wand, nur eine der Stangen schaffen ich gerademal Aufzugraben. Das Gitter Wackelt aber noch immer bloß und lässt sich nicht herauslösen. Die letzte Versammlung ging jeden Moment los.

Zain

Ich spüre nur eine mehr oder weniger Antwort und höre Hiob.
"Stolz?", sprach er gerade von Xhehals Sünde?
Auf jeden Fall war mein Weg jetzt klar und ich konnte die Adern verschwinden lassen noch bevor jemand richtigen Schaden nahm.
Nach einer Tür suchend in der Umgebung glitt ich durch den ausgestorbenen Park.
Als ich endlich eine Tür mit der Richtigen Aufschrift fand schmetterte ich sie auf, darauf bedacht das Hiob nichts abbekam und schlitterte hinunter.
Der Keller war recht verwinkelt aber irgendwie spürte ich noch wo wir hin mussten.
"Halt dich fest Hiob..", ich legte einen Zahn zu und kam dorthin wo ich vermutete wo Xhehal war.
Es war irgendwie undurchschaubar wo genau er war, alles stand mit dem gleiche Korpus da, in ihnen bewegten sich Wesen.
"XHEHAL!", rief ich einmal laut.


Khalid

"Moment...", ich hatte Aliier die ganze Nacht gesehen wie er versuchte die Gitter durch zubekommen und eher seine rohe Gewalt als sein Hirn einsetzte.
Nun war es mir aber reichlich zu spät und ich hatte eh keine Lust auf weiteres ausharren.
Die Pritschen in den Räumen waren nicht die besten also konnte man stücke herausbrechen, auch kleine nicht größer als ein zahnstocher aber weitaus stabiler.
"Wir müssen das schloss aufbekommen.... warte..."

Hiob
Auf Zains Rücken sehe ich mich ebenfalls um. Ein Schwaches Signal kommt bei mir an. "Macht den Scheiß auf!!" Das schreien ist nur leise zuhören aber es ist auf Jeden Fall zuhören. Durch einige weitere Gänge schlängelt sich Zain bis zu einem Raum mit Großen Zylindern an der Decke. In den Ecken stehen Kisten und kleine Aquarien. Unter einem der Stapel ist auch etwas sehr aktives in einem der Becken. Xhehal stand im Zentrum einer der Kisten Pyramiden und schrie sich die Seele aus dem Leib. Behutsam nahm Zain die Kisten herunter und löste den Deckel. Wie eine verschrumpelte Rosine stieg Xhehal endlich aus dem Kasten. Viele Tage war er jetzt schon im Wasser was seine Haut ein wenig belastet. Erschöpft lässt er erstmal normale Luft in sich eindringen. "Danke das ihr mich daraus geholt habt."

Allier
Er macht etwas Platz für Khalid der an dem Schloss beginnt zu Arbeiten. Schon kurze Zeit darauf sind wieder Schritte auf dem Gang. Ging es nun zu der Verhandlung? Oder war dies jemand anderes? Geduldig hoffte ich darauf das Khalid eher fertig war als uns die Schritte erreichten.

Zain

Ich sah mir Xhehal nur kurz an und nahm ihn dann direkt auf meinen Rücken hinter Hiob mit hinaus.
Egal wer oder was mich aufhalten wollen würde ich würde es aus dem Weg hauen.
Oben angekommen schien die Sonne recht Grell, es ging auf die Abendstunden zu.
"Keine Zeit zu sprechen wir müssen schnellstens hier weg!", sagte ich nur rasch noch und floh in Richtung des Eingangs.
Draußen angekommen schlängelte ich in eine wirklich winzige Gasse hinüber und spuckte die Schlangen aus.
"Verdammt... die haben Randale gemacht in mir... Denen gefiel die Kälte vorhin definitiv nicht... Na Xhehal... Kannst du selber laufen?"
Ich hatte ihn mehr oder weniger mit den Schlangen abgeworfen und Hiob noch auf meinen Rücken genauso wie unser Gepäck.


Khalid

Es klickte und die Tür sprang auf.
Leise fast geräuschlos öffnete sie sich nach innen zu uns und ich schielte um die Ecke woher die Schritte kamen.
Einige Wärter, aber keiner der mit uns zu tun hatte war wohl scheinbar unter ihnen.
"Sobald sie vorbei kommen überfallen wir sie, schlagen sie K.O. und nehmen ihre Kleidung verstanden?"

Allier
Zustimmend nicke ich. Mit den neuen Sachen laufen wir durch den Trakt. Im Hauptgerichtsgebäude wurde bereits zu der Versammlung ausgerufen. Viele Leute waren auf dem Weg dorthin. Unter dem Schutz von 7 Wachen entdeckten wir auch den Parasiten wieder. Um Diskretion zu wahren konnten wir außer grüßen vor ihnen nichts tun. Der Parasit wirkte weites gehend wie Gestern. Zufrieden und mehr als Schadenfroh ging er den Gang entlang. Außer der Eingangshalle lag auch schon nichts mehr zwischen uns und dem Ausgang. "Warte mal kurz." "Äh. Ja." "Du hast wohl Schluss?" Er deutet auf eine Schärpe die angibt von der Nachtschicht zu sein. "Ich feire gleich den Geburtstag meines Jüngsten. Könntet ihr mich da drin ablösen." "Wir.." "Klasse. Auf euch kann man sich verlassen fleißig wie immer. Gut es ist ziemlich einfach. Passt auf das dem Spaßvogel dahinten nichts passiert. Ihr habt was gut bei mir." Er läuft in die Richtung in die wir Unterwegs waren und verschwindet. Zu Acht stehen wir nun doch im Gericht nur nicht als Angeklagte sondern Wachen. Und dann auch noch die Wachen von Jenem der uns Gestern so erniedrigt hatte. Der Parasit sitzt direkt vor uns wartet auf seinen auftritt. Auch wirft er immer wieder Blicke in seine Runde.

Xhehal
"Laufen hab ich zum Glück noch nicht verlernt. Eine von euch muss aber vorgehen. Denn Weg kenne ich nicht." Draußen streckt sich Xhehal nochmal etwas das sein Rücken und die Beine beginnen zu knacken.

Zain

Ich sah auf meine Uhr.
Es war noch genug Zeit um Xhehal in Sachen aussehen zu helfen und dann mit dem Flieger nach London zu kommen.
"Gut... Wir haben hier noch Sachen die du anlegen musst. Kontaktlinsen, wenn Haarfärbemittel und andere Kleidung. Es ist nicht viel auswahl aber mehr mitnehmen ging nicht..."
Ich sah zu wie Xhehal sich umzog und beobachtete ob jemand uns gefolgt war oder folgen würde.
"Wegen dem Weg... ich habe jemanden noch was zu melden.", in meiner Stimme flog etwas sarkasmus mit und wir gingen als Xhehal bereit war in Richtung Cafe.
Dort angekommen sah ich die ganzen Fritzen dort.
Mir kam es vor als würde ich auf einen Haufen kleiner Idioten treffen.
"Ey ihr Idioten! Was sollte das! Ihr habt gemeint das wäre alles mehr als sicher, wolltet ihr mich verarschen oder was??? Ich glaub es hackt bei euch! Wenn ihr uns wirklich loswerden wollt arbeitet mal vernünftig und quatscht nichts von irgendwas was ihr nicht könnt!"

Khalid

Chillig stand ich da und machte Gute Miene zum Bösen Spiel.
Wirklich auffallen tuen wir nicht unter den Wachen, es gab einige Ausländer und mit den Klamotten und Kappen auf den Kopf sah man vielleicht unsere Gesichter aber selbst die waren nicht so prägend das wir aus der Rolle fielen. /Ausser mein bart vielleicht harhar xD/
Scheinbar gingen gerade die anderen Wachen los und guckten ob sie uns holen konnten.
Eine Wache kam herbeigestürmt.
"Euer Ehren! Die Gefangenen sind geflohen!"
(Gut das wir die Wachen versteckt haben wo sie nicht gefunden werden oder schnell frei kommen!)
"Wie kann das sein? Die Zellen waren ausbruchsicher!"
"Sie haben anscheinend irgendwie das Schloss geknackt und sind wohl direkt geflohen. Mehr können wir zur Situation nicht sagen."
(Wenn die wüssten... Na mal sehen wie unser "Spaßvogel" jetzt reagiert!"

Parasit
Mit einer geschmeidigen Bewegung schwang sich der Parasit auf seine Beine. "Euer Ehren wo besteht den das Problem?" "Die Angeklagten zu denen sie..." "Ja ich weiß schon sie sind ausgebrochen, aber sie sind auch hier hergekommen und das absolut freiwillig. Meine Nase hat sich seit meiner Geburt noch nicht einmal geirrt, Falsche Ratten mochte ich dabei schon immer am liebsten aufzuspüren." Auf den Hacken seines Linken Fußes dreht er sich kurz und lässt beide Finger kreisen. "Ich weiß genau wie viele Wachen eben noch hier waren und wonach sie rochen aber ihr Zwei riecht absolut Fremd. Darf ich." Galanten Schrittes kommt er näher und nimmt behutsam mit beiden Armen Khalid und Allier die Kappen ab. "Hier sind ihre angeklagten!" Fassungslos betrachten die anwesenden das Geschehen und die restlichen Wachen richten ihre Waffen auf die beiden. "Herr Kuwa treten sie bitte nach vorne zu ihrer Sicherheit." "Natürlich, Natürlich bin schon da." Mit den Restlichen 2 Wachen tritt die nicht Allier und Khalid in die Mangel nehmen tritt er vor.

"Wir haben getan was vereinbart war oder etwa nicht? Wenn ihr euren verbündeten wiederhabt dann geht jetzt!" Im Aggressiven ton drohten die Leute und versuchte noch unerbitterlicher die Drei zu vertreiben. Nur Natscha folgte ihnen wohl gestimmt. "Das ganze hat mein Vater arrangiert. Ich habe ja gesagt das dieses Land euch los werden will." "Wenn ich Zeit finde schicke ich mal nen Brief ab." "Danke Xhehal jetzt haut ab. Ehe die Regierung die Sicherheitszone hochfährt um weitere Parasiten fern zuhalten. Zain tut mir leid das das so eine Geheimniskrämerei war nimm es den Leuten aber bitte nicht übel." Am Terminal verabschiedet sie sich noch ein letztes mal. Bevor es ins Flugzeug geht durchqueren wir wieder den Röntgentunnel.

Zain

"Ach Fuck off, fertig ist es!", ich zeige allen noch den Mittelfinger, gehe dann mit dem Mädchen und den anderen beiden zum Airport.
Nachdem man sich verabschiedet hat gingen wir durch den Röntgentunnel.
Am Ende werden wir nochmal alle gefilzt.
"Hm... sie dürfen passieren.", scheinbar gab es hier Probleme mit den Bildern die rauskamen aber man fand nichts was stören konnte.
Gut das dieses Land nicht viel mit Parasiten zu tun hatte.
Im Flieger setzte ich Hiob wieder ans Fenster, auch wenn es draußen mehr als dunkel nun war, mich in die mitte und Xhe saß am Gang.
"Ich hab auf ihn zu achten wenn es wieder zu einem Vorfall kommt..", sagte ich nur leise.
Endlich konnte ich in Ruhe durchatmen.
War das wirklich alles schon wieder vorbei?
Ich sah meine Hände an und legte sie zusammen einfach nur noch auf meinen Schoß als ich einfach nur den Kopf in den Nacken legte.
"Und Xhehal... geht es dir schon besser?", ich kam mir vor wie aufgekratzt ein wenig aufgerissen.
Denn nun nach so langer Zeit waren wir wieder zu dritt und würden bald die 4te dazu holen.
"In so einem Glas eingesperrt zu sein war sicher nicht klasse...."


Khalid

Auch wenn sie bewaffnet auf uns zu gingen entwaffnete ich alle mit gekonnten schlägen und tritten.
Als ob ich mich gerade jetzt geschlagen geben nur weil dieser Klugscheißer uns enttarnt hatte!
Ein paar Minuten später hatten Allier und ich alle Wachen ausgeknockt und standen immer noch bereit für den Kampf da.
Ich stierte den an der uns verurteilen wollte und auch den Parasiten.
"Denken sie wirklich mit diesem Exemplar könnte man uns in die Pfanne hauen? Beileide nein! Sicher haben sie noch nie daran gedacht das er nur einer von vielen Parasiten ist, jeder ist anders! Vergessen sie nicht die Attacke des Rotadrigen!/Hat er iwo aufgeschnappt als er den leuten zeigen musste wie die waffen funzen xD/ Er hat normale Parasiten zu seines gleichen gemacht! Dementsprechend ist kein Parasit ein sicherer Gefährte! Und ich spreche aus Erfahrung! Mein Bruder! Mein eigener Bruder ist eine von diesen Bestien! Und dieser hat wo es ausbrach vor zwei Jahren in ihm mich sofort angegriffen, mir die Nase gebrochen und ist geflohen! Denken sie das ist das normale Verhalten?!"

Xhehal
Seit meiner Gefangennahme hatte ich so gut wie gar nicht geschlafen. In der Haltung wie ich in den Sitz gefallen war, war ich auch sofort eingeschlafen. Den Schlaf hatte ich gerade einfach von allem am ehesten nötig.
Hiob auf der anderen Seite war zu Zain hingelehnt eingeschlafen. Um ihn war nichts so anstrengendes passiert, aber er war nun mal noch immer ein Kind. Beide wirkten absolut friedlich und entspannt.

Parasit
"Sie wollen also erneut mit Worten um sich werfen. Dieser Junge Mann hat sich freiwillig dazu erklärt ihre Anschuldigungen zu bekräftigen wenn sie zustimmen." Der Richter lässt sich eine Liste reichen auf der die Anschuldigungen standen. "Sie schuldigen ihn wegen Tierquälerei und Massenmord bei seiner Flucht an. Herr Kuwa." "Sowie ich hier stehe habe ich noch nie einen Menschen oder auch nur einen Parasiten getötet. Das trifft auch auf alle meine Verwandten zu. Solange man nicht Adrig ist sind Parasiten zurückhaltend und friedfertig." "Was ist mit der anderen Anschuldigung?" Kurz in Gedanken reibt sich der Parasit erneut den Bauch von der Brust abwärts. "Ja aber das ist nun bereit ja jedem Klar. Parasiten verschlingen bevorzugt lebende Nahrung. Aber den Tieren passiert wirklich nichts schlimmes. Zum beweis habe ich nur mein Frühstück von Gestern dabei." Sich weiter aufrichtend verziehen sich die kurzen Hörner auf seiner Stirn. Mit aller Kraft die jedem Muskel in dem Leib zu Verfügung steht würgt er vor dem gesamten Saal sein Frühstück wieder aus. Vorsichtig liegt die feuchte Ziege auf dem Boden auf. Der Parasit wischt sich den Mund nochmal ab und richtet sich wieder auf. "Ein Arzt kann sie ruhig Untersuchen, diese Ziege dürfte noch absolut Lebendig sein."

Khalid

"Pah! Zuhören ist nicht ihre Stärke was! Egal ob die ohne Adern friedfertig sind! Sobald einer mit Adern kommt sind ALLE! Wirklich ALLE ihrer Art gefährlich!"
Ich hatte keine Lust mehr auf dieses Sinnlose Gespräch.
"Gut. Ich schlage einen Kompromiss vor den sie NICHT ausschlagen können! Sie lassen uns weiterhin unserer Arbeit machen, aber nur auf die Adrigen! Sie können uns meinetwegen einen "friedlichen" Parasiten mitgeben der uns überwacht! Hauptsache sie sehen das unsere Arbeit nicht umsonst ist, klar!"
Ich sah alle im Raum an.
Jeder einzelne hatte meinen Kompromiss gehört.
Es war wirklich mehr als ich eigentlich hergeben wollte, aber ich wollte auch das ich mein versprechen bei Allier einhalten konnte, das er seine Familie wieder sehen konnte als freier Mann.

Zain

Beide um mich herum schliefen.
Ich seufzte und versuchte mich ebenfalls zu entspannen.
Der Flug ging los.
In meinem Kopf spukte es herum wie ich die Kontrolle über alles wieder verlieren würde, die Kontrolle über mich und ich wieder allen weh tuen werde wenn ich alle wieder bei mir habe und wir vielleicht auf Yohanes oder andere unserer Art trafen.
Mir war als würde ich erfrieren und ich schlug meine Augen auf.
Erst jetzt bemerkte ich das ich zusammengekrümmt und vorgebeugt in meinem Sitz saß und nichts da war.
"Geht es ihnen nicht gut?"
Eine Stewardess kam zu uns als sie merkte das ich angestrengt da saß.
"Nein... es ist alles in ordnung... Ich hab nur etwas fallen gelassen..."
Sie nickte freundlich und ging wieder.
Ich biss mir auf die Unterlippe.
Wäre sie ein Stück früher gekommen, was hätte sie dann gesehen?

Parasit
Bevor Khalid mit seinem Vorschlag loslegte war ein Arzt zu der Ziege gegangen um sie zu untersuchen. Schon nach kurzer Zeit stand für ihn fest das sie Gesund und unversehrt war. Der Richter und die Geschworenen hören gebannt zu. "Herr Khalid ihren Vorschlag in allen ehren sowie auch ihr vorhaben. Wir können aber nicht so sehr riskieren das sie nochmal grundlos töten." Der Parasit hörte entspannt zu und ging wieder näher an seine Widersacher heran. "Herr Kuwa?" "Ich würde mich gerne freiwillig dazu erklären auf die beiden aufzupassen. Natürlich nur wenn man auch mich beschützt. Das klingt zwar eher nach einer Strafe für mich als für sie aber ich bin einfach ein viel zu großer Menschen freund mittlerweile." Erdrückende Stille verweilt bis der Richter sich wieder meldet. "Vom Anwalt der beiden habe ich erfahren das Herr Kuwa durchaus Vertrauens würdig ist, auch ist ihm keine Schuld zuzuweisen. Das Urteil lautet also wie folgen. Khalid, Allier ihr werdet auf Bewährung frei gesprochen. Ihr bekommt wieder alle mittel zur Jagd zu Verfügung gestellt. Auch wird euch ein Vertrautes des Staates an die Seite gestellt als Kontrollwart sowie zu Schutz des euch ebenfalls begleitenden Parasiten Suga Kuwa. Räumt den Saal." Alle verließen den Saal. Die beiden Verurteilten wurden in eine neue Zelle gesteckt und nun auch in dieser überwacht. Ihre Bewährungsfrist ging noch heute los.

Yohannes
Ich schlage die Augen wieder auf. "Gier, Völlerei und Stolz es hat euch also wieder zusammen geführt. Lust wird es nicht bald Zeit für deine Rückkehr." Vor dem Schrein von Yohannes steht eine sich im Schatten verbergende Gestalt. Sie antwortet nicht. Yohannes schließt die Augen wieder.