Parasit

Hiob
"Der hat aber eine schöne Farbe." Mit großen Augen beobachte ich den Schmetterling den ich nun zum ersten mal sehe. sein anblick ist in mehrfacher Form faszinierend für mich. Ganz Vorsichtig komm ich ein bisschen näher um den Schmetterling auf Zains Finger noch genauer zu betrachten. "Wirklich hübsch." Im nächsten Moment habe ich Zains Finger im Mund. Der Schmetterling schickt eine sehr angenehme Süße auf meine Zunge die ich bei dem Roten Zeug auf dem Brötchen vermisst hatte. Mit einem Plopp Geräusch zog ich den Mund zurück und grinste noch ein wenig vor mich hin.
"Lecker." Ich schaue über mich in den Garten hoch. Dort schwirren noch mehr Schmetterlinge herum.
Gleichermaßen Fasziniert als auch mit meinen natürlichen Instinkten voll gelaufen sehe ich dort hoch.
Wie Zain noch so var mir hockt klettere ich auf seine Schultern und auf den Kopf und recke den Kopf hoch wie ein Vogel der im Nest auf die Mutter mit futter wartet.
Wie bereits bekannt ist von Zain gehört dieses Verhalten zur Phase eins und war nicht wirklich umgänglich. Schon mit einem einzigen Schmetterling machten sich Unterschiede bei Hiob bemerkbar. Ein kurzer Pelziger Film bildet sich an seinem Hals und die Schulterblätter auf dem Rücken treten noch etwas hervor.

Zain

(Nicht gut! Ganz und gar nicht gut!)
Kinder die uns zugesehen hatten rennen weinend weg zu ihren Eltern die mich böse ansehen und ich nehme Hiob schnell von meinem Rücken runter und verstecke ihn leicht unter meiner Jacke.
"Entschuldigen sie... Er ist noch nicht so alt das er das versteht... das macht er leider zuhause auch immer wieder...", nuschel ich in einem anständigen Englisch vor mich hin.
"Erziehen sie ihr Kind doch besser sie verwahrloster...", fing eine Mutter an zu zetern, doch ihr Mann hielt sie anscheinend von jeglichen Beleidigungen ab.
"Der ist es nicht Wert beachtet zu werden.", und damit zogen die Leute um uns herum davon.
Seufzend sehe ich hinterher und nehme vorsichtig noch ein paar Schmetterlinge die ich Hiob gebe.
"Sei glücklich das du wirklich wie ein Kleinkind aussiehst... sonst wäre das mehr als nur in die Hose gegangen... wir haben noch ein paar Minuten die wir hier verbringen können, aber dann müssen die Schmetterlinge wieder raus und du ruhig bleiben, verstanden?", zische ich ihm leise wohlwollend zu.
"Das schaffen wir schon in den Griff zu bekommen... In Australien soll es viele Skorpione und andere Tiere geben die dir wohl schmecken würden... aber beschränke dich bitte dabei auf Abends... tagsüber müssen wir Xhehal suchen und am besten welche für dich zum Abendessen fangen..."

Hiob
Unschuldig verstecke ich die Schmetterlinge in meinem Mund und sehe dann Zain an. "Danke für DAS Frühstück." Lieb lächel ich ihn von unten an, bis es mein Shirt wegreißt. Zwei große Bunte Flügel legen sich wie ein Umhang gefalltet auf meinem Rücken ab. Das Bunte Muster darauf erinnert auch an die Schmetterlinge im Garten. "Wie Hübsch."
Ich schnappe einmal nach den Flügeln und beginne sie im Kreis zu Jagen. "Jetzt bleib doch mal stehen."
Erschöpft bleibe ich nach ein paar runden stehen mein Kopf schwirrt. "Der Schmetterling ist verflucht schnell."
Verwirrt falle ich auf die Erde und lasse mich erstmal auskreisen.
Sogar die Schmetterlinge drehen noch runden.
Sogar mein Blut dreht noch Runden.
Sogar meine Knochen drehen noch runden.
Alles dreht sich auch der Himmel dreht noch ein bisschen wirre weiter und verschiebt sich dabei total vor meinen Augen.
"Ich mag Schmetterlinge im Bauch die drehen runden wie auf einem Karussell, aber ich war noch nie auf einem Karussell und auch nicht auf einem Jahrmarkt aber in einem Vergnügungspark das war aber nicht so schön wie Schmetterlinge."

Zain

"Das freut mich sehr für dich.", ich patte ihn wieder neben ihm hingehockt damit keine allzu große aufmerksamkeit auf uns lag.
Eine prustende Frau ging an uns vorbei.
Ich sah ihr kurz hinterher.
"Warum lachen sie?", fragte ich leicht verwirrt, hatte schon im Verdacht vielleicht einer Parasitin gegenüber zu stehen.
Doch sie lächelte nur und sagte: "Kleine Jungs die mit >Feen und Schmetterlingsflügeln rumlaufen.. ist das denn nicht ein wenig zum lachen?" und sie ging weiter.
(Komische Frau, aber wie es scheint denkt sie das wären so Spielzeugflügel... Kann ja nicht hören was Hiob sagt zum Glück...)
Ich sah auf meine Uhr.
"Du es tut mir leid aber wir müssen los... der Flieger geht bald los und ich möchte lieber früher als zu spät da sein... Ich denke ein, zwei Schmetterlinge kann ich so mitnehmen in einem Souvenirbehälter... Wollte da eigentlich die Skorpione zuerst reinsetzen, aber wenn du Schmetterlinge so gerne magst..."
Ich half ihm bei  entlassen der Schmetterlinge, fing mir ein paar und machte Atemlöcher in den Behälter sowie Blumen und Gräser hineinlegen.
"Ich glaub ich kauf dir eben noch ein neues Shirt..."

Hiob
Zufriedener als zuvor setzen wir uns in den nächsten Flieger zu unserem nächsten Ziel. Das neue Shirt das mir Zain gekauft hatte war dunkelblau mit einem Weißen hacken auf Brusthöhe. Bevor wir zurück zum Check-in gingen mussten wir noch auf der Toilette die Karte wieder verstecken. Dieses mal war zum Glück niemand mit uns dort.
Im diesem Flugzeug saßen wir auch nicht ganz hinten in einer Zeile mit Vier sitzen saßen wir noch mit einem älteren Herren und einer Jungen Frau mit einem kleinen Hund auf dem Schoss.
Im Grunde hatte ich kein Interesse an dem Tier nur war noch immer die Erste Phase aktiv die mir auch jetzt ein wenig zu schaffen macht, aber wenigstens blieb meine dunkle Seite ruhig.
Ich sah einfach aus dem Fenster damit ich nicht so abgelenkt von dem Geruch war. Der Flug dauerte voraussichtlich bis zum Nachmittag also etwa 6 - 7 Stunden. In der Zeit versuchte ich noch etwas zu Schlafen und rollte mich mit dem Rücken zu Zain auf dem sitzt zusammen und starrte raus. Nach dem Start wurde es etwas entspannter im Flugzeug und ich konnte schnell einschlafen.

Zain

Nachdem Hiob eingeschlafen war saß ich einfach vor mich hindenkend da.
(Wenn wir jetzt in Australien in der Stadt ankommen sollte ich uns ein Hotel besorgen zur Übernachtungsmöglichkeit und mit Hiob mal die äusseren Gegenden erkunden nach Kleingetoer für ihn... Naja vielleicht findet sich auch eine Schlangenart für mich...)
"Entschuldigen sie, sie sind der Vater des kleinen?", die Frau hatte mich angesprochen.
"Ja und?", ich sah soe verwirrt an, ihr Hund knurrte ein wenig.
"Ein süßer kleiner Junge nicht wahr? Macht er ihnen viele Probleme? Ich hab eine Nichte die wohl so alt ist wie er.."
Ich lächelte kurz und sah nachdenkend vor mich hin bevor ich eine Antwort geben wollte.
"Er ist nicht anstrengend, ich habe lernen müssen ihn zu verstehen da er nicht sprechen kann, aber das klappt sehr gut."
"Das ist aber erfreulich..", die Frau band mich in einen Small Talk zu dem ich antworten schon bereit hatte.
"Das war ein sehr nettes Gespräch zwischen ihnen, aber könnten sie bitte ruhig sein!", ranzte der alte mann plötzlich los. Ein Glück das er ein Griesgram war, dadurch hat er mich aus dem gespräch gezogen.
Ich nickte.nur kurz und schloss meine Augen zur entspannung.

Hiob
Den gesamten Flug verbrachte ich nur im halb Schlaf, mit diesem Körper zu schlafen war dann wohl doch noch etwas problematisch. Zain hatte nach einiger Zeit begonnen mit der Frau neben ihm zu reden, im Flug verging das Gespräch. Ich bekam nicht viel mit. Wie es wieder still wird mache ich die Augen wieder auf und linse hinter mich.
Die Frau sieht mich über Zain hinweg an und lächelt, ihr Hund sieht nicht so freundlich aus. Ich drehe den Kopf recht schnell wieder weg.
Wegen ein paar Turbolenzen verspätet sich der Flug noch etwas und wir kommen am späten Nachmittag an. Der Flughafen ist voller Menschen wie man es eben gewohnt ist aber eine Schwierigkeit sollte dennoch noch auf uns zukommen. Ein langer Metal Tunnel und Leute in Uniformen. So wie ich es mitbekommen hatte war das eine Art Kontrolle um verbotenen Produkte und anderes an der Einreise zu hindern.
Noch immer im Halbschlaf klammere ich wieder auf Zains Rücken, die Passage hat eine Seltsame Wirkung und das nicht nur auf mich, Zain wirkt noch eher angespannt. Ob er weiß was das ist? Ich beschließe zu seinem Kopf hoch zu kriechen und ihn selber zu fragen. Ich schlüpfe oben aus dem Kragen der Jacke und sehe noch kurz hinter uns in die Menschen Menge. "Zain sag mal was ist das da für ein Ding?"

Zain

"Das ist nichts schlimmes Hiob. Das ist ein Gerät zum Röntgen nach Drogen oder Schmuggelware..", sowie ich das sagte so kam ich mir irgendwie doch nicht so sicher vor.
(Könnten die damit auch unsere Herzen als Schmuggelware ansehen? Ich hoffe nicht...)
Kaum Zeit später waren wir angekommen und wurden überprüft.
Alle einfachen Informationen wurden schnell geklärt und wir wurden geröncht.
"Gut, alles in Ordnung, sie können weitergehen."
Innerlich dankbar ging ich mit Hiob auf dem Arm weiter und nahm kurz danach unser spärliches Gepäck an uns.
"Siehst du Hiob. Alles gut." Ich hob ihn von meinen Rücken damit ich unsere Taschen besser tragen konnte und hielt ihn auf meinem Arm.
"Zuerst bring ich uns in ein Hotel... Heute werden wir nocj ruhen, wenn du magst gibt es noch Schmetterlinge.", damit ging ich in die angenehme Wärme und sah mich um.

Hiob
Was ein Röntgen gerät den nun eigentlich machte wusste ich noch immer nicht. Wenn man aber damit das Herz sah was war dann mit... "Zain. Wenn dieses Ding das Herz sehen kann, was ist dann mit dem Arm?" Ein wenig besorgt sah ich auf und Spürte nur einen Moment wie die zusätzliche Gliedmaße sich unter meinem Leib bewegt. Zain antwortete nicht solange wir im Flughafen waren. Wir betraten den hell beleuchteten Bereich außerhalb des Flughafens. "Ist das Heiß hier." Ich kugelte mich auf Zains Arm noch etwas ein um mein Gesicht vor der Sonne zu schützen. Die meiste Zeit seit meiner Geburt lebte ich nur an Dunklen Feuchten Orten ein so Warmer und Trockener Ort war eine komplett neue Erfahrung. Die Sonne war wirklich ultra heiß. Ganz Vorsichtig verkroch ich mich nun auch noch in das Shirt zurück. Von außen Schaute es nun grob wie ein Hemd mit ein wenig Körper und Beinen aus.
"Uhhh~ es ist viel zu heiß hier. Ich hab schrecklichen durst." wimmere ich vor mich hin.
Unter dem Shirt verschwimmen schon meine Hände. Was war das nun für ein Land und wie überlebte Xhehal hier der war doch ein Fisch Typ also musste ihn die hitze noch mehr beeinflussen.

Zain

Ich sprach mit einigen Leuten die mir entgegen kamen und bekam einen Weg zu einem rennommierten Hotel genannt zudem ich mich beeilte.
"Stimmt du bist es nicht gewohnt in so einem Klima zu leben... schade eigentlich, ist angenehm wie zuhause..", ich seufzte kurz und trat in die klimatisierte Lobby ein.
"Oh warte kurz.. komm noch mal mit nach draussen..", wir gingen raus in eine unbeobacchtete Gasse. Dort mussten wir die Karte wieder holen.
"Schrecklich... Du tust mir leid kleiner..", ich patte ihn und wor gehen wieder hinein nachdek ich nochmal geguckt habe ob alles rein ist.
Innen checkte ich in ein Zimmer ein mit einem Doppelbett und ging gleich mit Hiob hoch dek das Klima wirklich nicht gut tat.
"Unser Glück ist es das wir hier gerade nicht so auf den Preis achten müssen.. Geht es dir besser?"


Khalid

Nach einer langen erklärenden Nacht kam ich am morgen wieder.
Man hatte mich gerufen zu einem Gespräch.
"Hr. Yahya. Wie kommen sie dazu den Arbeitern aufzuklären das sie unschuldoge Menschen umgebracht haben?!"
Ich sah kalt meinen "Vorgesetzten" an.
"Weil sie es getan haben ohne wirklichen Grund. Meine damaligen Morde die ich veranlasst habe haben nur dem Wohl der Menschen gedient. Ihr Morden war einfach feige."

Hiob
Auf dem Bett zum Raum inneren hin liege ich und hatte mir das Hemd welches inzwischen nass geschwitzt war vom Körper gestreift. "Bin nur etwas ausgetrocknet." Es fühlt sich an als würde ich am Bett festkleben und verlaufen, nicht das ich wirklich schmelzte. Nach einigen Minuten ausruhen traf ich den Entschluss nun doch auf zustehen. Langsam taumel ich zur Badezimmer Türe und lasse mich seicht vom Rahmen der Türe weiter in den Raum leiten. Mit einem kurzen Satz hüpfe ich auf den Rand des Waschbeckens und lege mich mit dem Rücken voraus hinein. Bis eine halbwegs angenehme Position gefunden war schob ich mich in dem Porzellan Becken herum. Stabiler Lage legte ich die Hand an den Wasserhahn und ließ mich von dem Wasser abduschen.
Nach keiner Ahnung wie viel Zeit komme ich wieder aus dem Zimmer. Nass bis auf die Unterhose und rand voll mit dem kühlen Wasser. Nicht mehr so taumelig wie vorher aber ein wenig schwer fälliger klettere ich zurück auf das Bett und hinterlasse eine Wasserflecken auf dem Lacken. "So ist es auch bei uns zuhause gewesen? Wie furchtbar. Und ich hab mich auch da nur mit meinen Eltern bei Nacht fortbewegt was sicherer war. Die hitze hier ist mir zu Krass."

Eigentlich sind Parasiten auch von den Temperaturen sehr anpassungsfähig. Da sie eigentlich eine sehr niedrige Körpertemperatur haben schwitzen sie auch nicht so schnell. Junge Parasiten sind wie auch frisch umgewandelte noch eher von Menschlicher Natur und haben eher eine Temperatur zwischen 30° und 35° ein Erwachsener hat gerademal nur noch eine sich stets anpassende Temperatur zwischen 5° und 30°. Je nach Lebensraum sogar noch niedriger.

Zain

Ich hatte mir schon gedacht das Hiob ins Bad gehen würde und hatte mich auf einen Sessel gesetzt mit dem man die Lehne zurückfahren und eine Fußanhöhre ausfahren konnte und war irgendwie müde.
Reisen auf diese Art und weise lag mir noch nie und das würde sich nicht ändern.
Fliegen und sowas.. da waren die Schifffahrten mit dem Zirkus doch wirklich entspannung und frieden pur.
"Bleib ruhig liegen Hiob und ruh dich ein wenig aus...", sagte ich ohbe meine Augen wieder auf zu machen.
Morgen früh würde ich Chelo anschreiben wo wir Xhehal vielleicht finden könnten. Auch würde ich Hiob und mir Sonnenbrillen besorgen und ihm auf jedenfall einen Hut und Creme.
Wer weiss wie seine Haut weiter auf alles reagiert...


Khalid

Aufgrund meiner Handlingsweisen wurde ich letzten endes doch abgezogen von meiner Aufgabe und zu Allier gebracht.
Man würde mich wenn nur noch rausholen wenn man es für nötig fand.
Also für den direkten Kampf.
"Guten Tag Allier."

Allier
Mit einem lauten klirren meiner Handschellen und Fußfesseln stehe ich auf um Khalid ein wenig Respekt zu erweisen. "Guten Tag Chef. Gibt es schon Fortschritte zu ihren Plänen?" Stramm wie ein Brett stehe ich da mit erhobenen Kopf ohne ihn anzusehen. Ich bin ein wenig aufgeregt da ich diesen anblick meiner seits eigentlich niemanden mehr offenbaren wollte.

Hiob
"Ich hab nicht vor nochmal aufzustehen, das ist mir viel zu heiß." Bäuchlings bleib ich liegen und spüre wie das letzte bisschen Wasser auf meinem Rücken vertrocknet. Um noch etwas mehr Entspannung für mich selbst zu beschaffen ließ ich den Arm raus und legte die Karte und auch einige andere Dinge die ich hatte mitgehen lassen neben mich auf das Bett. Es ist nur Kleinkram. Eine hübsche glänzende Münze. Ein Faden in einer grünlichen Farbe. Die leeren Puppen von Schmetterlingen und zwei stumpfe Nägel die eine gleichmäßige Rost Farbe haben. Die Sachen sind ganz trocken und warm. Mein dritter Arm sieht nur von der Tönung etwas anders aus, er ist blass wie ein Blatt Papier.

Im Flughafen wird nur alle Halbe stunde der Tunnel mit dem Röntgengerät kontrolliert. "Was ist das hier?" Ein Gruppe der Arbeiter die, die Aufnahme überprüfen kommen um einen Bildschirm herum. Darauf sind eine Gruppe Leute in ihrer Knochen oder auch Organ Ansicht. Der verwirrende Haufen von zwei Personen zieht ihre Aufmerksamkeit auf sich. Das Herz des großen ist durch den kleinen verdeckt welcher bei genaueren hinsehen im Hohl bereich seines Körpers ein längliches Objekt zu besitzen schien. "Sieht wie ein Stock aus." "Wäre für ein Kind zumindest nicht ungewöhnlich, die frage ist nur wo und wann hat der den Stock an sich genommen?" "Speicher es einfach mal ab bis wir genaueres wissen."

Zain

Erschöpft lächel ich kurz, bleibe aber liegen.
"Wenn du Hunger hast müssen wir wieder in die Gasse damit keiner.uns sehen kann oder aufnehmen kann... aber ich denke schlafen wäre momentan die bessere Lösung."
Mich plagte ein wenig Kopfschmerzen, nichts fatales, aber auch nichts was man einfach zur seite.legen konnte. Vielleicht war ivh einfavh nur übermüdet.

Khalid

Ich sah mir meinen besten Mann an.
"Wie es mir scheint sind wir wohl jetzt definitiv auf dem gleichen Stand der Bestrafung.", sagte ich sehr ruhig mit einem leichten Lächeln.
Sollen sie mich ruhig einsperren. Das haben schon andere versucht und sind dran gescheitert.
"Momentan sieht mein Plan nach gar nichts aus, ausser diese Missgeburten zusammenzufalten und ihnen zu zeigen wie das Gesetz im Kampf gegen die Parasiten aussieht"

Allier
Ich nehme eine etwas Enspanntere Haltung an, halte den Kopf aber oben um auch weiterhin meinen Respekt zu zollen. "Haben diese Leute überhaupt je mit einem wirklich Gefährlichen Parasiten zu tun gehabt?" Meine Frage kommt vor allem wegen Ereignissen vor zwei Jahren auf. Da wäre die wie wir nun bereits wissen wieder Geburt des Parasiten der beim Bruder meines Chefs war. Dieser aber auch selbst und auch die langfristigen Vorfälle in diesem Land wobei die meisten Städte im Süden zu echten Geisterstädten wurden. Sachte setze ich mich und warte auf die Antwort.

Hiob
Still bleibe nach dem Leeren dieses Geheimfaches liegen. Die hitze hat mir stark zugesetzt und ich brauchte Zeit um mich davon zu erholen. Verletzungen waren für Parasiten nichts so besonders aufwendig zu heilendes. Aber Sachen die gerade unseren Organismus beeinflussten brauchten Zeit um komplett auszuheilen.
Die Tagesdecke unter mir war schon wieder trocken. Draußen waren Menschen, Autos und Vögel zu hören. Da kaum eine Veränderung in dem Ton aufkam war es hier wohl wirklich sehr friedlich. Parasiten roch man hier auch keine, wenn hätte ich mir auch nur Hoffnung gemacht vielleicht Xhehal zu wittern.

Khalid

"Lachhaft. Als ob sie je mehr als Bilder gesehen haben, pah.", ich legte Allier eine Hand auf die Schulter.
"Es zählt nicht was andere mit Parasiten zu tun haben oder haben wollen. Hier und jetzt. Zählen nur wir."
Ich packte fester zu und sah ihm sicher lächelnd an.
'Wir werden weiter trainieren.. um den weg hier raus zu finden."

Zain

Plötzlich klingelte mein Handy. Erschrocken ging ich ran.
"Hallo?"
"Hallo.Zain. Hier ist Callum. Seid ihr gut angekommen? Ich habe von eurer Aufgabe gehört."
"Er ja... Ja wir sind recht gut angekommen... nur ist es Hiob zu warm."
Ein leichtes Schnauben kam durch das Handy, fast schon ein lachen.
"Ja.. passt bitte auf euch auf und kümmer dich gut um den kleinen.. ich muss jetzt auflegen, wir werden in ein zwei tagen durch Deutschland und werden weiter nach moskau unser ziel reisen.. Meldet euch."
Damit endete das Gespräch.

Hiob
Auf den Anruf habe ich gar nicht reagiert. Ruhig und gleichmäßig atmend war ich einer Bauchlage eingeschlagen. Bei dem bisschen Licht das von der Nachmittagssonne rein kam glänzten nur ein paar Schweißperlen auf meinem Rücken. Die Ruhe hielt endlich mal eine weile an, bis es einen lauten knall im Gebäude gab und etwas gegen unsere Tür donnerte. Erschrocken riss ich mich hoch und kullerte seitlich mit der Tagesdecke vom Bett. Nach dem dumpfen knall meines Aufpralls sortiere ich mich erstmal einen Moment. "Was?" Ein leise Klopfen ist an der Türe zu hören. "Hier war gerade nur ein kleines Problem mit einem anderen Gast. Verzeihen sie bitte den krach." Eine lautere stimme ist zu hören und die leise vor unsere Tür geht wieder. Ich blinzele einige male verwirrt ehe ich mich umsehe. Zain hatte nicht mitbekommen und erschöpft kein Zeichen fürs aufwachen preisgegeben. Leise gehe ich zu der Türe und linse einen Spalt breit und auf einem Hocker stehend hinaus. Der Flur ist leer. Noch einmal kurz sehe ich zurück schließe die Türe und nehme den Ersatz Schlüssel unseres Zimmers in meinem Geheimversteck mit. Vorsichtig schließe ich die Türe und mache mich auf meinen Weg durch das Gebäude. Hier war es inzwischen angenehmer geworden und ich vermutete das es auch draußen nun viel angenehmer sein dürfte.

Zain

Ich blieb bis einfach ein wenig in dem Sessel liegen.
Scheinbar war ich mehr als erschöpft gewesen, doch nun meldete sich der Hunger und ich wachte auf.
Mich leicht streckend mit Augen zu setzte ich mich auf.
"Hast du Hunger Hiob?", fragte ich weiterhin die Augen geschlossen.
Die Kontaktlinsen störten ein wenig, waren aber noch aushaltbar.
"Wenn du magst gehe ich alleine los damit du hier in ruhe bleiben kannst."
Ich wollte die Tür öffnen aber sie war verschlossen.
"Hast du hier abgeschlossen? War irgendwas?"

Hiob
Mit vorsichtigem Blick und schritt schleiche ich still durch das Gebäude. Auf dem weg treffe ich keinen Menschen. Erst in der Eingangshalle sind Menschen. Einige die Einchecken oder etwas nachfragen. Still versuche ich an ihnen vorbei zu gehen. Die Frau an der Rezeption warf nun doch mit ihren Gästen einen Blick auf mich. Schnell verschwand mein kleiner weißer Rücken aber wieder aus ihrem Blickfeld. Vor mir lag nun eine Straße mit Auto und Menschen. Schnell versteckte ich mich hinter einer der Palmen am Eingang. Nun waren die Autos das wirklich große hier bis vorgestern hätte ich so ein teil ohne mühe verschluckt. Nur langsam gehe ich die Straße runter die Sonne geht auch schon unter und es weht ein angenehmer Wind. Die vielen Braun gebrannten Leute bemerken mich nicht so das ich nach einiger Zeit entspannt über den Bürgersteig schlender.

Allier
"Ich werde mein bestes geben die Verhandlungen zu unseren Gunsten zu wenden Sir." Ich senke den Kopf und warte das Khalid wieder herausgeführt wird. Die nächste Verhandlung war morgen früh ich musste alles daran setzen und ihnen Argumente entgegen bringen um wieder in den Dienst versetzt zu werden und Khalid zu unterstützen.

Khalid

Ich schüttelte nur meinen Kopf.
"Selbst wenn. Ich muss wohl hier bleiben und du wirst wohl genauso wenig wieder raus gelassen. Daher müssen wir eigene Taktiken wie damals anwenden und hier herausfinden!"
Ich überprüfte die Tür, sowie die Wände.
"Massiv, aber nicht mehr wirklich stabil.."

Zain

Ich drehte mich um als keine Antwort kam.
"Hiob?", ich blinzelte und schloss die Tür mit dem Hauptschlüssel auf.
(Wo ist der Kleine hin? Das ist doch sonst nicht seine Art!)
Die Gänge absuchend komme ich an der Rezeption an.
"Entschuldigen sie, haben sie meinen Sohn gesehen?", frage ich leicht ausser Atem die Frau dort, aber sie verneint.
"Danke..."
"Soll man ihnen helfen ihren Sohn zu finden?" Ich sah die Frau wieder an, hatte mich schon abgewendet zum gehen.
"Nein... Ich werde ihn schon finden..."
Und damit laufe ich zum Eingang hinaus.
"HIOB!"
(Wo kann er nur sein? Es wird langsam dunkel... das erschwert die Situation nur noch mehr...)

Hiob
Modeläden, Restaurants, Buden, Autos und Menschen. Die Stadt wirkt selbst um diese Zeit noch sehr lebendig. Auf einem noch vom Tag warmen stück Orangem Boden mache ich eine Pause. Das Wasser auf und in mir war inzwischen verdunstet und die Sonne war auch so gut wie weg. Der Boden riecht nach Gummi und fühlt sich ein wenig weich an. Von dem geschehen vor mir so sehr abgelenkt bemerke ich nicht wie ein Ball aus dem selben Material wie der Boden neben mir auf prallt. Verschreckt springe ich auf und laufe einige Meter von dem Platz weg. Ein paar Jugendliche hatte begonnen dort Basketball zu spielen. Erst an einer Kreuzung mache ich halt und schaue mich um. "Wo bin ich?" Ich gehe weiter über die Straße wo ein großeres Auto gewaltig zum stehen kam als der Fahrer mich bemerkte. Die Ampel war rot, aber woher sollte ich auch wissen was das bedeutet das war meine erst Ampel an diesem Tag und in dieser Größe. Nochmal erschreckt laufe ich wieder weiter, nun bis ich keine Kraft mehr hatte und irgendwo mitten in der Stadt eine Pause machen musste. Die Sonne war schon seit geraumer Zeit verschwunden und nur die Laternen und Geschäfte erhellten noch die Wege. "Wo bin ich nur? Ha~ Zain wo bist du?" Stumm mache ich mich auf den weiteren Weg um vielleicht wieder zurück zu finden. Mein Magen meldete sich auch langsam nur zu essen finden konnte ich so nicht und wenn wüsste ich auch nicht ob essen ok wäre immerhin waren hier noch jede menge Menschen vor denen ich mich auch so schon im schatten versteckte.

Zain

Mit dem dunkler werdenden Himmel renne ich durch die endlos wirkende Stadt.
Ich komme an Plätzen vorbei die ich mir einpräge sollte ich vielleicht wieder hier vorbeikommen.
Aussichtslos sehe ich mich um und stehe inmitten einer Menschentraube.
(Verdammt Hiob....)
Ich stelle mich an eine Wand, lehne mich leicht zurück und denke nach.
Der Kleine ist sicherlich ohne weiteres Denken gelaufen und hat sich sicher mehr als verlaufen.
(Kann ich ihn aufspüren? Vielleicht wenn ich wieder versuche die Adern hervorzurufen... aber erstmal muss ich hier aus der Gegend raus bevor man mich entdeckt...)
Ich folge dem Wegverlauf bis ich in eine Gasse komme, sie überprüfe ob jemand hier sei und mich hinter eine alte Mülltonne setze und versuche irgendwas zu bewirken.
Mit geschlossenen Augen sitze ich im Schneidersitz da und spüre wie die Kälte durch meine Glieder zuckt als die Adern scheinbar aufzutreten scheinen.
(Hiob...), rufe ich in Gedanken, in der Hoffnung vielleicht erhört zu werden.
(Hiob... wenn du mich hören kannst... wo bist du?)

Hiob
Nur tapp selig gehe ich über den Boden die hitze ist verschwunden aber der hunger wurde langsam größer. Ich bemerkte nicht das Zain versuchte zu mir Kontakt aufzunehmen. Dies hatte zwei gründe. Zum eine war ich nur erschöpft der andere Faktor war meine Dunkele Seite. Sie war zwar noch sehr geschwächt konnte aber zumindest die Signal von meinem Bewusstsein verhalten. Nun legte ich auch öfter Pausen ein. Eine meiner letzten Pausen war an einem anderen Hotel. Der Geruch war der vertraute wie von dem in dem wir waren. Erleichtert betrat ich das Gebäude, auf dem roten Stoff Teppich hinterlasse ich kleine dunkele Fußspuren. Weiterhin ungesehen rümpfe ich die Nase in alle Richtungen um Zain oder Nahrung ausfindig zu machen. "Zain!~" Allmählich bemerken mich jetzt auch die Leute um mich herum. "Hat er sich verlaufen?" Ein sehr langer Herr in grauem Anzug kommt auf mich zu und beugt sich zu mir herunter. "Hast du deine Mutter verloren kleiner?" Teilnahmslos und nicht das er mich eh verstehen könnte sehe ich ihn an. Ich mache nur einen halben Schritt zurück und lege den Kopf in den Nacken und öffne den Mund. "Geht es dir nicht gut?" Keine Antwort was auch sonst. Ich warte Geduldig weiter das Zain oder irgendjemand anderes mir hilft.

Zain

Aufgrund das es keine Regung gibt versuche ich ihn zu lokalisieren.
Ich schaffe sogar eine grobe einschätzung des Bereiches zu finden, aber aufgrund der Erschöpfung und der Tatsache das der Hunger wuchs war es schwer weitere bestreben zu vollführen.
Die Adern zurückdrängend stehe ich holpernd auf und gehe los.
In der Gegend wo er sein würde gab es ein Hotel und mehrere kleine Geschäfte die aber nicht vielversprechend aussahen.
Trotzdem wollte ich zuerst abklären ob er irgendwo dort drin war und ging alles auf und ab, immer in die Fenster sehend.
(Hier ist er also nicht... bleibt nur noch das Hotel...)
Ein wenig verdrießlich ging ich los und kam in die Lobby des Hotels.
Verwirrt bemerkte ich Hiob und ein Mann der ihm wohl helfen wollte.
"Entschuldigen sie?", ich sprach den Herrn an und zog Hiob zu mir.
"Ich hoffe mein Sohn hat ihnen keine Probleme bereitet... Er ist mir vorhin in der Stadt entwischt... Wundern sie sich bitte nicht über seine Art zu kommunizieren, er ist Stumm und kann sich noch nicht formell ausdrücken.."
Ich knie mich zu HIob nieder und sehe ihn an.

Hiob
"Zain~" hallt es einmal ganz lange von mir aus. Der lange Mann richtet sich wieder zu voller Größe auf um mit dem umliegenden Leuten der Szene zu folgen. "Zain du bist ziemlich kalt." Ich nehme den Kopf wieder runter und sehe Zain nun auch an. "Hast du auch hunger?" Noch ein Stückchen komme ich näher und klammere mich an Zain. Mit einer Hand kralle ich am Kragen und der anderen auf dem Hemd die Füße kralle ich auch nur etwas fest und bleibe in dieser Haltung feste hängen. Der Dritte Arm bewegt sich wieder etwas kräftiger unter meiner Bauchdecke, das ist aber nicht zusehen in dieser Haltung zu unserem Glück. Der Mann meldet sich wieder. "Finden sie alleine zurück oder soll ich ein Taxi rufen, der Herr?"

Allier
Wieder alleine in der Zelle gehe ich näher an das Gitter. Es ist wackelig und rostet oben an der Wand. Vorsichtig rüttel ich daran und gehe dann an eine der Wände. Mit dem Fingern beginne ich die morsche Wand zu bearbeiten wobei weißer Sand auf den Boden Rieselt. Voll konzentriert Arbeite ich daran und achte darauf das niemand mein vorhaben bemerkt.