Roubrah Nefah

Ruhig hört der Junge zu und zuckt erst bei dem Gespräch auf die Gurke auf. "Erzähl das nicht den anderen. Mi sagte schon ich soll nicht so wählerisch sein. Papa meint mir fällt dann ein Zahn aus. Das muss es momentan doch sowieso. Papa brachte uns bei das wir Milchzähne haben. Die fallen momentan noch aus. Bevor ich euch kennengelernt hab, hat Su einen verloren. Der sah fast so aus wie ein Mondstein nur ganz anders förmig." Bei dem Rohr am ende des Raumes kommt erst ein Ton und dann die Stimme des Papas. "Nu? Schläft du nicht. Rede nicht so viel mit Caph." "Ich bin nicht Müde Papa. Sei nicht so Vorsichtig. Ich war Gestern gerne draußen." Es ist kurz Still. "Ich komme gleich rein und Messe ein paar Sachen nach." Nochmal der Ton und es ist wieder Still. "Papa kommt." In dem Zimmer gibt es nichts wo man sich verstecken kann. Die einhundert Betten stehen auf keinen Erhobenen Rahmen. Es sind nur Matten die Groß Rund und weich sind. Zwischen ihnen ist auch ein leichtes Licht. Würde etwas zwischen ihnen stehen würde man das sofort an einem Schatten erkennen. "Papa darf dich nichts sehen! Ich bekomme ärger von Papa wenn er rauskriegt das ich gelogen habe. Er wird dich sicher wegnehmen und Kaputt machen..." Der kleine ist schon fast den Tränen nah reißt sich aber zusammen. Papa würde auch sofort merken wenn er Weinte und ihn danach fragen.

Daka

Von den als Menschen getarnten Elfen wurden die beiden auf offener Fläche weiter geführt. In den Gräsern suchen sie Schutz. Menschen können im Dunkeln nicht gut sehen da die Elfen mit Pflanzen Kommunizieren und somit auch bei Nacht sich gut Orientieren ob Gefahr droht.

Rarva


Etwas verfiel der Junge in Panik und schien nicht zu wissen wohin er mich packen sollte.
"Ich kann mich unter dem Bett verstecken oder so? Pass aber auf das du mich nicht zerquetscht!", vorsichtig ließ ich mich vom Bett runterheben und versuchte etwas unter das Bett zu kriechen.
"Das wird etwas Eng, aber das sollte gehen..."
Etwas gequetscht schob ich mich so gut es ging in das Bett und musste aufpassen das mein rechter Arm an Ort und stelle blieb.


Valerius


Wir ließen uns nieder und ich begann mit der Verwandlung.
"Was soll das? Warum denkt ihr das ihr uns aus dem Menschenland zurück nach Garde bringen könnt?"
Verdrießlich sah ich die Garde an und verstand nicht wie sie bisher ohne erwischt zu werden durch die Lande kamen. gerade Elfen waren hier doch nicht gern gesehen.
Rarva kam bisher nur durch da er nicht ein voller Dunkelelf ar und selbst Dunkelelfen hier eigentlich nicht auftraten.


Rowen Thalis

Lachend sah er den Pater an und schüttelte den Kopf.
"Wir gehen doch nicht unvorbereitet durch die Menschenlanden. Und wir sind euch keine Rechenschaft schuldig. Trotzdem solltet ihr uns sagen wo die anderen beiden von euch sind? Sind sie gestorben?"
Genüßlich hielt er das Schwert unter Valerius Kopf an seine Kehle.

Daka

Das Haupt hat er gesengt und denkt nach. Auch mit dem wissen das der Pater ihm das nicht gut heißen würde macht er den Mund auf. "Wir haben uns Getrennt. Nach dem Verlassen der Stadt weiter Südlich in der Wüste sind wir in einem Wald auf eine Hexe getroffen danach trennten sich unsere Wege." Sagt er ehrlich. "Wir wissen nicht wo Der Dunkelelf oder das Mondkind jetzt sind. Sie könnten Tod sein oder schlicht fort."

Sanft setzt der Junge die Matte auf Rarva ab. Sie ist wirklich sehr weich bei seiner Größe aber auch schwer, geradeso nicht zu schwer. Der Junge selber stellt sich nur neben die Matte und legt eine Hand darauf. Die kleine Türe am Ende des Ganges rührt sich nicht. Die Gesamte Wand bewegt sich. Sie fährt erst nach vorne und Öffnet sich dann in der Mitte. Der König tritt herein durch das Flutende Licht im Flur. "Caph scheint noch zu schlafen." "Er hatte großen Hunger und ist jetzt Müde." "Nu du sollst dich auch ausruhen Zwei Tage da draußen sind nicht gut für euch." "Mir geht es gut Papa." Er schaut sich um. Die Schale mit dem Gemüse sieht er sofort. "Das gerade Nu nochmal Gemüse gerne isst." "Ich wollte gerade ein bisschen was." "Du verheimlichst auch nichts." "Nein Papa." "Mach bitte den Mund auf." Seine Zähne sieht er einmal an. "Ein bisschen genascht hast du schon. Gib auf deine Zähne ab. Kannst du die Jacke öffnen." "Ist gut Papa." Im Stehen faltet er den oberen und mittleren Teil herunter. "Nu bei dem Licht geht das nicht. Leg dich bitte hin." Er zögert ein bisschen. "Nu?" "Verstanden Papa." Von der Seite steigt er auf das Bett um Rarva der am ende liegt nicht zu sehr zu zerdrücken. "Hast du Mondsteine gemacht während du draußen warst." "Nein." Der Mann hat das Kind nicht mal berührt nach einem kurzen Blick im besseren Licht von den Wänden sagte er dies. "Dann Nasch noch was und ruh dich aus. Deine Zähne Schönst du aber. Ich sage einen von den anderen das sie sir etwas Warme Milch mit süßem bringen sollen." "Ok Papa." "Nu?" Sein ton ist etwas ernster. "Bring den Vogel oder die Maus die du versteckt hast so bald wie möglich raus." Der Junge nickt bloß und wird wieder alleine gelassen. Noch bevor sich die Türe schließt blickt der Mann nochmal zurück. "Und Nu. Bleib im Bett." "Verstanden Papa." Sagt er leise ehe die Tür sich schließt und alles wieder in dem sanften Grün und Gelben licht zurück kehrt.

Rarva


Ich hörte wie der König hineinkam und dumpf seine Stimme durch die Matratze.
Kurz darauf wurde etwas schwerer über mir als so schon mit der Matratze.
Über mir schien es wohl so als habe man Nu erwischt und er sollte sein Tierchen was er mitgenommen frei lassen...
Es wurde wieder leiser und die Matratze wurde angehoben so dass ich hinaus kriechen konnte.
"Dein Papa scheint nicht gerade begeistert zu sein... Was machen wir jetzt? So kann man mich doch nicht weglassen, da werd ich sofort gefressen oder getötet!"
Ich wollte auch nicht unbedingt weg, auch wenn es Caph hier besser ging als vorher wohl, ich wollte ihn nicht wirklich alleine lassen.
"Warum hasst mich dein Vater so? Weil man sagte das ich Caph weh getan haben soll? Ich habe ihn nicht weh getan!"


Rowen Thalis

Schmunzelnd sah er das Sonnenkind an und schüttelte den Kopf.
"Wenn unsere Beobachtungen stimmen sollte die Krone des Wahnsinns an Rarva weitergegangen sein. Nachdem ich Simar den Kopf abgeschlagen hatte, hatte sich diese nämlich ausgelöst. Das würde bedeuten das er noch lebt. Und dass das Mondkind Tod sein soll bezweifel ich auch arg. Besser wir senden euch mit ein paar meiner Männer fort nach Garde."


Valerius

Etwas säuerlich sah ich den Hauptmann vor mir an, das er es sich wagte uns überhaupt anzugreifen war eine Schande.
"Und was bringt es euch uns in Garde zu haben, aber die anderen nicht?"
"Dann seid ihr sicher verwahrt und wir haben genug Ruhe den anderen nachzugehen. Das sollte ihnen nicht unbekannt sein, so dumm sind sie nicht Pater das sie denken das es unüberlegt sei euch und euren Schüler zurück zu schicken."
Leicht flüsterte ich einen Psalm und hoffe einerseits fast schon das die Beiden anderen Tod sein mögen um diesem Schicksal zu entgehen.
Das würde ich Daka aber niemals gegenüber erwähnen.

Die Matratze hat er von auf dem Bett am ende angehoben das sie sich zu ihm rollt. Auf dem Bauch gelegt hat er nachdem Rarva raus gekrochen ist ihm eine Hand gereicht die er zum Boden streckt. Über die Hand holt er ihn wieder auf das Bett. "Papa hat mich schon ein paar mal raus gelassen. Ich habe schon Vögelchen und Mäuse draußen gefunden. Aber ich will dich nicht da raus lassen. Es ist total gefährlich draußen." Ganz leicht lächelt er. "Wenn ich aufpasse und nicht doof Lüge kann ich dich sicher noch länger verstecken." "Wen verstecken?" Im hintersten Bett hat sich Caph aufgerichtet. Seine Haare sind zerzaust und er wirkt noch sehr matt von allem. Seine Augen sind an das Dunkel gewöhnt weshalb er sich Nu und den kleinen Rarva auf dem Bett nach einigen Momenten ansehen kann. Schnell kommt es in seinem Müden Geist an. Ein Tiefer Schatten bildet sich in seinem Gesicht. Keinen Augenblick Später schreit er los. "Was ist los Caph? Es ist alles gut!" Der Junge ist zu Caph gelaufen und stellt sich vor sein Bett womit Caph sich an ihn klammert und versteckt. "Warum ist der Teufel hier?" "Teufel." Zu Rarva sieht er zurück. "Es ist alles gut er ist gar nicht Böse. Rarva ist ganz lieb." "Woher willst du das wissen?!" Nach einer Ganzen weile das sich die beiden ansehen. "Ich beweise es dir." Nu springt auf und läuft zu Rarva um ihn vom Bett aufzulesen. "Hier. Er ist ganz lieb." "Frisst er uns nicht." "Er sagte er mag Gemüse." Näher zu Caph hält er Rarva hin, dieser sieht Rarva noch immer ängstlich an. Schnell muss nu Rarva zurück ziehen wie sich Caphs Bauch vorbeugt. "Uah.. Was?" "Es kommt schon wieder raus." "Ah das Maul richtig." "Nu!" Beide Jungs erschrecken. "Geh ins Bett zurück." "Caph hatte einen Albtraum!" "Seid Brav und ruht euch aus."
Am ende sitzen beide durch die Entfernung ihrer Betten getrennt auf den Matratzen und sehen bedeppert auf Boden oder Wand. Nu hat Rarva noch in beiden Händen und umklammert ihn leicht. "Er wirkt...." Der Rest ist nicht zu verstehen. "Wie?" "Nichts"

Rarva

Ich nickte Nu zu, er hatte schon recht, draußen wird es sicher gefährlich sein.
Dann hörten wir Caph auf einmal und Nu versuchte ihn zu beruhigen.
Ich beobachtete die Szene ein bisschen bis ich auf einmal zu ihm hingeschleppt wurde.
In den Händen von Nu sah ich Caph ruhig an.
Eigentlich ar er es doch der mich fressen wollte.
Er hatte mir doch schon mehrfach im Grunde genommen geschluckt und sogar als ich noch keine Ahnung hatte worum alles ging im Herrenhaus sogar Fleisch aus mir rausgerissen.
Etwas missverstanden sah ich ihn an und bekam einen leichten Schrecken als sein Maul sich wegen mir wieder regte.
"Ich esse gerne Gemüse, vor allem Wurzeln, Möhren und sowas, sowas haben wir früher viel bei uns im Königreich gehabt. Aber auch das Gemüse was oberhalb der Erde wuchs ist sehr schmackhaft..", so lange Caph sich an nichts erinnerte wollte ich nichts davon sagen das er mich fressen wollte oder das man mich schlachten wollte, das würde die Kinder nur erschrecken und verwirren.
Vor allem würden sie sich fragen warum ich dann noch lebte.
Wieder auf dem Bett zurück nach einem Durchruf sah ich Nu an.
"Caph kann sich an vieles nicht erinnern, er hat durch den Herrn bei dem wir vorher waren auch nicht gut gelebt, wir wurden beide miserabel behandelt, deswegen nehme ich ihm auch nichts übel, einzig der Herr hat es zu verschulden."

"Papa sagte das sein Sohn nicht Nett ist. Wie ich Caph und dich gefunden habe wusste ich auch wieso." Die kleine Tür öffnet sich wieder. Mit einem Tablett kommt ein Junge herein. Er geht bis ganz nach hinten in dem Licht sieht man das seine Haare entgegen vieler anderer der Kinder mehr Rötlich sind. "Das hat Papa gesagt soll ich euch bringen." Eine Schale reicht er Nu und hinten auch eine Caph. Wunderlich sieht Caph auf die Schale runter. "Magst du keine Milch." "Ich weiß es nicht." Die beiden anderen Jungen sind erstaunt und Nu versucht wieder vom Bett zu hüpfen wird von Rarva und der Schwappenden Milch auf der Matratze aber ausgebremst. "Du hast das noch nie getrunken?" "Mutter gab mir nur Wasser." Um es für Caph leichter zu machen nimmt Nu seine Schale in die Hände und leert sie fast vollständig. Die Schale setzt er wieder vor Rarva und sich selber ab. "Es ist Lecker. Super. Lecker. Papa macht für uns oft sowas." Erstaunt sieht Caph die beiden an. Selber trinkt er nur ein bisschen. "Lecker. ah... Ähm." Obwohl beide eigentlich in ihren Betten bleiben sollen steht er auf und geht zu Nu's Bett rüber. "Hier." "Ich hatte schon genug." "Für den Teufel." Zu Rarva sieht Nu runter. "Entschuldige wegen ein paar Sachen." Die beiden anderen Jungen verstehen nicht worum es geht aber Caph scheint es wirklich erst zu sein. Nur will er es auch ohne Mondsteine begleichen, vor allem nachdem er etwas mehr jetzt über den Teufel weiß.

Rarva

Als ein Junge herein kam ging es wieder kurz hin und her und vor mir wurde nach ein paar Schluck eine Art Schale oder Tasse abgestellt.
"Milch?", ich wusste das es bei uns keine Milch gab und das nicht ohne Grund, wenn ich zurück an die Zeit bei dem Herrn denke als ich doch wirklich Tierfleisch angefasst habe ohne bedenken zu haben was passieren könnte schauderte es mir.
Auch kam Caph mit seiner Rest Milch dazu und bot sie mir, dem Teufel, an.
"Danke für das Angebot, aber ich sollte das nicht trinken. Ich kann mit Tiermilch und Fleisch nichts anfangen und darf damit nicht in Berührung kommen. Man könnte sagen ich bin allergisch dagegen. Und es ist schon ok. Du kannst nichts dafür. Die Hexe ist im Grunde daran schuld. Aber geh besser wieder auf dein bett, nicht das der Papa wiederkommt!"
Etwas machte ich mir schon sorgen das es noch mehr ärger geben könnte.
Auch hoffte ich das man mich nicht erwischte, was auch immer dann passieren würde.
"Mal eine andere Frage, was hat euer Papa gemacht wenn er Tierchen bei euch gefunden haben sollte?"

Die beiden betrachten sich erstmal von dieser Frage getroffen und überlegen. "Weiß ich nicht." Sagen beide gleichzeitig. Caph ist wieder auf sein Bett gekrochen. "Bevor Papa böse wird geh ich zurück." "Ich bin Neidisch." "So langweilig ist es im Zimmer nicht Nu." "Du hast keine Ahnung." Die drei lässt der Junge wieder Alleine. Die Schalen hat er mit zurückgenommen. "Sagt äh Papa nicht was er mit den Tieren macht." "Weiß ich nicht ich hab ihn noch nie gefragt." "Frag ihn mal wenn er nochmal auf das Thema zurück kommt." "Mach ich." Mit den Händen gestützt kann sich noch gerade so halten. Den Kopf hat er schon tief gesenkt. "Er ist sehr Nett und Streng. Aber vor allem Nett. Mutter war dies nie." "Meine Mutter..." Auf Ellenbögen gestützt kann Nu noch abwenden auf Rarva zu landen. Er liegt erstmals nicht Stocksteif auf dem Bett sondern auf Seite gerollt. "Nu? Was ist passiert?" Der Junge dreht Caph den Rücken zu was ihm auch die Sicht auf Rarva nimmt. "Alles gut?" "Caph?" "Äh Papa? Richtig?" "Schlaf auch noch ein wenig." "I-In Ordnung."Richtung Wand rollt sich Caph auch wieder zusammen und schließt die Augen. Er hat keine Arbeit getan und die Qualen aus dem Haus des Herren auch lange nicht mehr erfahren. Das er so einfach schlafen konnte war ein wenig wunderlich.

Der König selber sitzt in einem Gebäude noch vor dem seiner Kinder. Getrennt durch Tore, Mauern und Zäune sowie einer Tiefen Schlucht zwischen den Etappen. Ein Älterer Bediensteter der wie der Küchenchef etwas Elfenhaftes an sich hat steht hinter ihm. "Meine Söhne und Töchter treffen bald ein."

Rarva


Etwas bedrückt sehe ich Nu an der sich auf die Seite nach einem kurzen Gespräch mit Caph legte.
Es gab auch keine wirkliche Antwort was wirklich geschehen würde, würde man mich erwischen.
Nu schien das Gespräch über die Mütter nicht gut getan zu haben.
Vielleicht half ihm ja das Lied meiner Mutter um etwas ruhiger zu bleiben?
Leise summte ich etwas vor mich hin und legte mich auf meinen Rücken dabei.
Beide Jungen schienen nicht ok zu sein, vielleicht lag das ja auch an der Milch.


Rowen Thalis

Zusammen mit drei seiner Männer knebelten sie den Pater und seinen Schützling an deren Pferde fest.
"Seht das ihr zurück nach Garde kommt. Uns bleibt nicht viel Zeit bis zu der Feier dieses Königs und wir müssen erst einmal dort hinreiten, gebt Kraz bescheid sobald ihr da seid!"
Damit ritten seine Männer davon und er mit den verbliebenen zweien weiter in die andere Richtung.

Nur einen Spalt breit geht die Tür auf. Nicht laut und ohne das viel Licht eindringt. Vorne in der nähe der Tür bleibt wer rein kam kurz stehen. Er sieht zum ersten Bett vorne mit der Nummer 2 daran. Durch die lange Reihe an Betten geht er durch bis er vor der 44 stehen bleibt. Die Haare sind Kurz und womöglich noch heller als bei den meisten anderen. Im Dumpfen Licht ist das nicht klar. Was sein Bruder mitgenommen hat sieht er mit hartem Blick an. Ohne ihn zu wecken legt er beide Hände um ihn. Noch ein bisschen wartet er und schließt beide Hände feste um den Blinden Gast. Beim hoch sehen vergewissert er sich das seine Neueren Brüder noch Schlafen. An sich gedrückt läuft er in leisen Schnellen Schritten zurück und schließt die Türe mit Rücken und Füßen. Noch hat er keinen Grund aufzuatmen. Die Verwinkelten Gänge läuft er hoch und runter. an einer Runden Türe tritt er ein und verschließt sie hinter sich wieder. Drinnen ist ein Flur der noch eine Türe zeigt. Hinter der ist es kühler. Viel Kühler. Es ist ein außen Gebiet das sogar außerhalb des Schützenden Warmen Stahlkolloses liegt. Vor die Tür gehockt Atmet er kleine Wölkchen aus. Ohne Rarva viel fest zuhalten hält er ihn raus in die Kälte. "Lügt einer von uns ist Papa auf uns alle Böse." Sagt er in kurzen Atemzügen. Er möchte wohl nichts mehr als wieder rein in die Wärme.

Rarva

Ohne es zuerst zu bemerken spürte ich wie es um mich enger wurde und auch immer kälter.
Etwas müde sah ich auf und konnte nicht viel sehen, Hände hatten mich gepackt und liefen schnell mit mir irgendwohin.
Es wurde immer kälter, fast noch kälter als auf dem höchsten Berg Daes.
Zitternd hing ich da und sah den Jungen vor mir ruhig an.
"Aber.. Soll ich jetzt hier draußen erfrieren? Ich habe doch gar nichts gemacht und dein Bruder war bisher auch nicht erwischt worden..", sprechen und atmen wurde immer schwerer für mich, es war als frieren mir die Muskeln ein und ich zitterte am ganzen Leib.
"Bitte...", ich spürte wie ich aus seiner Hand rutschte und auf den Boden aufschlug was in meinem Körper ein aufschreien veranlasste.
"Bitte geh nicht!", der Junge antwortete wohl nicht gerne und auch wich er immer weiter während ich mich steif in meiner größe aufsetzte und hinterherkroch so gut es ging, doch bevor ich hinein konnte schlug mir de Tür vor der Nase zu.
VOn der Kälte wurde ich langsam zerfressen und lehnte mich leicht mit dem Kopf voraus an die Tür.
"Bastard..."
Mit knackenden Gliedern stand ich komplett auf und klopfte erst ein wenig an die Tür, aber zum einen war ich zu klein und zum anderen ware ich auch geschwächt und konnte nicht wirklich anklopfen.
Um mich herum herrschte das schlimmste Wetter was ich jet gesehen habe und es half nichts sich nach einem Unterschlupf umzusehen.
Weit und breit war ein Schneesturm und ich konnte rein gar nichts sehen.

"Zieh meine Freunde nicht mit rein." Sagt von hinter der Tür eine Liese und erschöpfte Stimme. Noch lange ist es still hinter der Türe. Mit viel Kraft kann der Junge die Tür wieder ganz aufdrücken. Er hat Rotz im Gesicht und seine Augen sind Rot vom Weinen und der Kälte. Dampfend entweicht die Wärme von drinnen nach draußen. "Du hast meine Mama umgebracht!!" Rarva lässt er unten auf dem Boden liegen. "Diese Krone du hast meine Mama umgebracht!! Und meinen Freunden wirst du das auch an tuen!" Die Tränen und der Schnodder in seinem Gesicht gefrieren bei der mächtigen Kälte von draußen schon ein wenig. Der halb gefrorene Rarva zieht er wieder mit rein. Zwischen den Fingern hält er ihn fest. Die kleinen Finger sind nur von dem kurzen Kontakt ganz steif gefroren. "Ich habe es genau gesehen. Wie du meine Mama getötet hast. Sie konnte keine Mondsteine mehr machen." Das Gefrorene Wasser in seinem Gesicht tropft mit neunen herab wobei er vor der Tür Hockt und Rarva im Schatten seiner selbst feste zusammen drückt. "Bei meiner echten Mama wäre ich noch ohne dich!" Die Augen zu gedrückt muss er erstmal zu kräften kommen und Atmet in dem schlurzen tief ein und aus soweit es geht. Von der Kalten Luft hustet er auch ein wenig.
"Ich verzeih dir nicht was du getan hast oder Tun wirst!" Nun Wütend hält er Rarva mit Beiden Händen über sich. "Ich Beende das hier und jetzt!"
Rarva hat er nicht einen Moment zur Antwort gelassen bis er ihn über sein Gesicht hält um doch den Befehl den ihr Papa Nu gegeben hatte zu erfüllen.

Rarva

Der Junge hatte mich wieder reingeholt und schien mir die Schuld an dem Tod seiner Mutter zu geben.
Dabei kannte ich diesen Jungen gar nicht.
Er schüttelte mich durch und schien mit mir oder der Krone ein großes Problem zu sein so das er mich wohl umbringen wollte.
In Panik und Steifheit versuchte ich ihm zu sagen das ich nichts dafür kann, aber er ließ mich nicht zum Wort kommen.
Immer wieder begann ich einen Satz, aber ich musste immer abbrechen bis er mich hoch hob.
"SEI STILL! ICH KENNE DICH GAR NICHT ODER DEINE MUTTER! ICH HABE DIE KRONE ERST AUF DER REISE IN DAS MENSCHENLAND BEKOMMEN!", brüllte ich ihn mit aller Kraft an, was nicht mehr als einem Windstoß entsprach, sein verweintes Gesicht sah so traurig aus, es tat mir auch leid das seiner Mama wohl so etwas passiert ist, aber ich habe damit nichts zu tun.
"ICH KOMME VON SOROT AUS DEN UNTERGRUND! ICH HABE KEINEN MENSCHEN AUCH NUR ANSATZWEISE UMGEBRACHT!"
Er schien sich sicher zu sein mich verschlingen zu wollen und schüttelte wild den Kopf.
"HÖR MIR DOCH ZU VERDAMMT! MEINE MUTTER WURDE AUCH UMGEBRACHT! ICH KENNE DIESEN SCHMERZ! ABER MAN SOLLTE NIEMALS DEN FALSCHEN DIE SCHULD GEBEN! BITTE! LASS ES BLEIBEN!"
So langsam blieb mir der Atem weg und das Kratzen begann leicht wieder im Hals.
Die Kälte hatte nicht gut beigetragen, auch nach der Pause von einem Tag war mein Hals noch lange nicht komplett verheilt.

Ungläubig sieht der Junge ihn an. Rarva nimmt er wieder herunter und betrachtet ihn lange. "Du klingst anders." Flüstert er fast und schüttelt Rarva bis er ihn zumindest ein Geräusch machen hört. "Komm da raus du Blöder Mörder!!" Die Beine von Rarva hält er noch fester fest. "Komm raus oder ich breche ihm die Beine!!" Vom komplett schlecht gewordenen Rarva kommt erstmal kein Mucks. "Los komm raus! I--" Er zögert erstmal und muss erneut Luft holen. "Ich Beis ihm den Kopf ab wenn du nicht raus kommst!!" Drohend hält er Rarvas Kopf schon in seinen Mund Haare schmeckt er schon. Traut sich aber nicht zuzubeißen. Er nimmt Rarva wieder zurück und wirft ihn vor sich auf den Boden. Außer unverständlichem gebrabbel und Gemurmel kommt von dem Jungen kaum noch etwas. Er ist ziemlich fertig und von Erinnerungen eingenommen. Nach langem Weinen kommt von ihm sogar noch etwas klar verständliches. In dem Flur ist kein Rohr über das Papa sie hören könnte. Der Boden an der Tür nach draußen ist auch etwas gefroren. "Jevi....." Ist ganz leicht mal aufzufassen.Zu Rarva der auf dem Boden liegt schaut er hin. Über den am Boden liegenden gebeugt bekommt er wieder einen Satz zustande. "Der meine Mama umgebracht hat heißt Jevi." er hebt ihn wieder auf und hält ihn fest. Heißt du Jevi! Heißt irgendeiner von euch Jevi!!"

Rarva


Mir war mehr als übel bei dem hin und her geschüttel und ich war mir sicher das ich die Beine nicht gebrochen haben wollte.
"WELCHER MÖRDER?! AAAAH"
Plötzlich wollte er mir dann auch noch den Kopf abbeißen.
"AAAAH!!!", ein wenig panik machte mir das schon noch auch spürte ich schon wie sein warmer Atem um mich herum war.
Doch bevor er mir den Kopf abbiss schmiss er mich wieder zu boden von dem ich etwas umherschlitterte und meinen Arm erstmal wieder in die Schlinge packen musste nachdem ich mich wieder aufgesetzt hatte.
Verwirrt sah ich ihn nun doch an.
Jevi? War Jevi nicht seit locker hundert Jahren Tod?
Bevor ich Jevi anfragen konnte wurde ich wieder aufgehoben und fest in der Hand gedrückt.
"Jevi.. hat deine Mama umgebracht?", verdutzt und etwas getroffen sah ich ihn nun doch sehr aufgewühlt an.
"Warum hat Jevi deine Mama umgebracht?"
Ich spürte das Jevi sich nicht zeigen wollte und trotzdem immer wieder zu guckte.
"JEVI! KOMM RAUS!"
Ich spürte wie mein rechtes Auge konsequent blind wurde und sich wegdrehte.
"Warum? Warum hast du die Mama von ihm umgebracht?"
"Was weiß ich? Vielleicht aus Hunger? Oder sowas? Das ist locker schon Ewigkeiten her, kann sein das die eine der Menschenfrauen war die man mir zeigte um Steine zu bekommen, ich bin nicht gerade der der solche unwichtigen Informationen sammelt. Tod ist Tod."
Ich neigte leicht den Kopf und verstand nicht wie Jevi so kalt werden konnte.
Aber dann fiel mir wieder ein das ich wenn es um die Steine ging bis zu dem Bann nicht gerade besser war, es war als wäre das Menschenleben ein Stopper für den Wahnsinn gewesen, als hätte ich eine neue Chance bekommen zu zeigen das ich Moral besitze.
"Junge.. Bitte töte mich nicht... Jevi ist in der Ebene des Wahnsinns und lebt nicht mehr... Ich bin sein letzter Nachfahr und kann nichts dafür das ich diese Krone geerbt habe.. ich habe niemanden etwas getan..."

Er beobachtet was er sieht und hört genau. Von dem Weinenden Ängstlichen Jungen ist danach nicht mehr viel übrig. Zornig kneift er die Augen zusammen und verkrampft die Hände noch mehr um Rarva herum. In Wütenden Schnauben drückt er diesem die Luft ab bis sich sein anderes Auge wieder zu dem Jungen dreht. Nach gequälten Minuten ohne es zu beenden entspannt er sich wieder. "Nu wäre so Traurig wie ich wegen meiner Mama. Wenn ich dich Töte." Sanft auf den Händen gelegen steht er auf. Zur Tür auf der Anderen Seite trägt er Rarva mit und lauscht kurz. "Es gibt schon mittag. Papa wird mich fragen was los war." Zu Rarva sieht er auch runter. "Ich bringe dich erstmal zu Nu zurück. Aber sicher." An sich gedrückt linst er aus der Türe. In dem Flur wo sie sind ist niemand, die anderen hört man in der Ferne aber bereits. Durch die Rohre ist Papa auch zu hören. "Kommt zum Mittag." Entgegen den anderen versucht er ins Zimmer zurück zu kommen um Nu seinen kleinen Freund zurückzubringen. "Ei (Wird ein wenig wie Ey ausgesprochen.)" Der König war nicht schon im Saal für das essen. Er hatte wohl nochmal nach Caph und Nu geschaut und stand hinter dem Jungen. "Entschuldige." Flüstert der Leise und dreht sich um. "Ei hast du etwas vergessen." Er nickt dolle. Der König sieht ihn fragend an. "Spielt ihr wieder ein Spiel." Nochmal nicken. "Sag den anderen das ihr gegenseitig regeln einhalten sollt wenn sie das Sprechen beeinflussen aber nicht mit mir." Nochmal nickt er. "Geh zum Bad wenn es so eilig ist los." Aufgeregt war er auf und ab gestrampelt um seinem Papa klar zumachen das er musste. Die Entlassung war ein segen die er im hohen Bogen vollbrachte und in einer Tür nahe des Schlafzimmers ihr ende findet.
Über dem Runden Waschbecken macht er den Mund auf und lässt Rarva reinfallen. "Bähhh bäh .. Nu hätte das niemals gemacht. Bähh." Mit den Fingern scharbt er sich über die Zunge um den Geschmack los zu werden.

Rarva


Jevi verschwand in dem Augenblick als er kurz das Kind ansah wie es mich zerdrückte und ich dabei war zu ersticken.
Doch dann hörte der Junge zu meinem Glück auf und liess mich hustend durchatmen.
Ich konnte keine Worte fassen, einerseits war ich dankbar das er mich überleben ließ aber andererseits tat er mir immer noch sehr leid.
Schnell lief er mit mir los und wollte mich wohl zurück zu Nu und Caph bringen, aber der Papa hatte uns wohl fast erwischt, hätte der Junge mich nicht schnell in seinen Mund geschmissen.
Dort drinnen war wie damals bei Caph kaum platz, es war schleimig und warm.
Im Waschbecken sekunden darauf angekommen atmete ich weiterhin tief durch und sah zu dem Jungen rüber.
"Euer Papa ist ein großzügiger Mensch, aber dank seinen Kindern scheint er wohl einige schlechte Erfahrungen gesammelt zu haben... Ich wünschte ich könnte mit ihm in Ruhe reden und erklären das ich keine Gefahr bin... Aber ich will nicht das ihr Ärger bekommt..", so langsam wurde mir auch warm genug das ich den Schmerz des drückens und den Aufstoß auf den Boden wie die angegriffenen Muskeln etwas mehr merkte.
Es war als würde alles und jeder mich umbringen wollen seitdem ich die Krone besaß.
Davor wollte man mich nur gefangen halten...
Ich hoffte wirklich wieder zu Nu zurück zu kommen und das Jevi nicht noch mehr Kindern etwas angetan haben könnte..

"Über seine Kinder sagt er uns nie etwas. Er schaut auch oft so böse wenn sie erwähnt werden." An der Tür lauscht der klein danach holt er Rarva aus dem Waschbecken. Zwei Flure muss er noch runter zu der kleinen Tür zum Schlafzimmer. Drinnen ist es leise und in der Ferne hört man nur Atmen. Die reihen durch geht der Junge bis zum Ende zurück. Caph liegt noch in seinem Dunklen Bett und Schläft. Nu auf seinem Bett hat sich auf den Bauch gedreht und atmet laut durch die Nase und den Mund. "Darum sagt Papa wir sollen auf dem Rücken schlafen." Rarva setzt Ei auf den Rücken von Nu. Nochmal sieht er ihn an und läuft raus.
Als letzter kommt er in den Saal rein. Die anderen haben schon mit Essen angefangen. "Ei? Gehst du nachher mit mir mit." "In Ordnung Papa." An seinem Platz außen vorne am Tisch nimmt er Platz. "Wo warst du?" Fragt das Mädchen neben ihm. Auf ihrem Stuhl ist eine Drei. "Äh im hinteren Flur." "Da ist es aber Kalt." Flüstern sie. "Kinder kein Gerede beim Essen." Sie lassen es erstmal auf sich beruhen und essen auf. Danach geht Ei entgegen der anderen durch eine Eckige Türe auf der anderen Seite des Saals. "Ei hast du Probleme im Moment?" "Nein mir geht es gut." Durch einen deutlich verzierteren Flur gehen die beiden durch eine andere Eckige Türe. "Mein Geburtstag ist bald." "Das ist Toll Papa." "Für diesen Tag kann ich nicht zu euch kommen. Könntest du mit As zusammen nach dem Essen und den Aufgaben sehen. Nu und Caph sollten dann auch genug Kraft haben." "Ja, Papa." "Nimm aber immer den Saft ein wenn du aus einer Kantigen Türe kommst." Er nickt. "Ei?" "Äh verstanden Papa."

Rarva

"Komischerweise kann ich irgendwie gut nachvollziehen warum der Papa böse wird wenn er an seine Kinder denkt..", sagte ich leise während ich den Jungen in Ruhe ansah, er hatte sich wieder etwas mehr beruhigt gehabt und schien mir zu glauben.
Es war schon schwer genug das Jevi scheinbar seine Mutter umgebracht hat.
Zurück auf Nus Rücken sah ich ihm noch hinterher und rollte von diesem dann runter zur Seite.
Die Kinder hier waren wirklich gut behütet und sicher waren dort noch mehr denen schlimmes in ihrem Leben widerfahren ist, Caph erging es doch auch nicht besser bei seiner Mutter damals...
Wenn ich bedenke was die damals getan haben als Samir den Stein gegeben hatte der viel zu rein war...
Dafür werde ich mich auch noch entschuldigen sollte Caph sich erinnern oder nicht.
Es verging einige Zeit und ich fühlte mich etwas lädiert, was aber nach und nach abnahm.
Aber etwas anderes Verstand ich auch nun besser, WARUM der Papa nicht leiden mochte.
Es musste Jevis Schuld sein.
Vielleicht auch Samir... Wer weiß ob er jemals auf Samir getroffen ist, als einen aus dem Mondklan?
Würde das nicht sogar bedeuten das ich auch zum Mondklan gehörte?
Ich hab mich nie mir der Monarchie von Dae groß beschäftigt..

Eine Nachricht des Königs der Menschen erreicht auch die Herzogtümer der Elfen im Norden. "Er lädt zu seinem Geburtstag ein." Spricht eine Herzogen auf einer kleinen Insel im Östlichen Klima. "Viel zu lange Herrscht zwischen uns Krieg darum bitte ich um eine Friedliche Versammlung als ersten Schritt auf Frieden." Liest ein Elf seinem ältesten Herrn vor der ihm zuhört. "So ein Angebot von einem Menschen. Auch noch nachdem sie uns vor Jahrzehnten mit Behemoth und ihren Kriegsmaschinen überrannt haben." Schreit empört ein Herzog im tiefen Norden aus. "Aber das wäre eine Friedliche Möglichkeit tief in das Herrschaftsgebiet des Königs einzudringen." Sagt ein Berater. "Verlangt ihr das wir uns zu einer Allianz formen. Niemals!" "Die Herrschaftsgebiete der Menschen. Fällt man ihren König ziehen die Kinder auch schnell nach." "Ich nehme teil. Schick die Nachricht mit einer Antwort zurück. Wir brechen baldig auf."
So ergibt es sich an einigen Ort auf der Südlichen Hälfte die in Herzogtümer der Elfen unterteilt ist.

Durch eine neue Eckige Türe tritt nur der König er dreht sich nochmal zu Ei herum. "Wenn du wieder Albträume hast sag es jemanden." Der Mann hat gemerkt das der Junge noch vor kurzen Geweint hatte. "Ist gut." Mit eingezogenen Kopf und Schultern dreht er von der Tür ab und kehrt in die Flure zu den anderen zurück.

Das Fußgetrappel von mindestens 4 paaren und maximal 6 paaren geht durch das leise Schlafzimmer. "Caph. Wach auf." Einige der Mondkinder haben Caph und Nu das Essen gebracht das sie verpasst haben. Wenn sie im Zimmer bleiben sollten wurde das häufig so veranlasst, der Papa wollte nicht das sie eine Mahlzeit des Tages Verpassten. "Hast du ein Tusch da?" "Wozu?" "Der Mister ist ganz klebrig." Nu macht die Augen als erstes auf. "Halt." Rarva hat er sich geschnappt und ist aufgesprungen. Diesen beschnuppert er nachdem er ein wenig mit den Finger über die Kleidung von Rarva gestreift war. "Bäh du stinkst." "Du darfst nichts aus dem Bett Nu." "Kann einer von euch ihn waschen." Die Mädchen sieht er dabei gar nicht an. Die würden das auch gar nicht machen. "Ich nehme ihn mit." "Ei!" Zu Nu streckt er beide Hände raus. "Tu ihm nicht weh." "Mach ich schon nicht." Caph hinten auf den Bett sieht den anderen auch zu. Er traut Rarva noch nicht aber Nu und die anderen haben sehr viel Vertrauen zu ihm.

Herzog Kraz

Bedenklich sieht er hinaus und dachte nach.
Rowen wird sicher schon auf den Weg dorthin gemacht haben, eine Nachricht das er zwei der Gesuchten losgeschickt hatte war schon bei ihm angekommen.
"Sollten die Gesuchten ankommen wenn ich zur Feier des Königs gereist sein sollte, nehmt sie entgegen und behandelt sie angemessen. Ich will nicht das sie erneut fliehen."
Damit verzog er sich in seine Gemächer.

Rarva


Etwas grummelig sah ich die Jungen an.
Es war ja die Schuld von diesem Ei das ich überhaupt so stank.
Aber ich sollte wirklich mal wieder gewaschen werden, unter meiner Kleidung klebte noch das Blut von dem Schlachtversuch an mir.
Meine Kleidung war dank unserem Leben unter der Erde recht einfach zu waschen, der Stoff war auch mit speziellen Leinen verwoben das man ihn nicht allzu leicht zerstören konnte.
Genauso wie das Leder unserer Reitmaulwürfe.
Ei trug mich wieder vorsichtig zurück in dieses Bad in dem wir vorher schon einmal waren.
Er ließ Wasser in das Waschbecken und half mir aus der Kleidung.
Er schien etwas überrascht über meine komplette Erscheinung und den verkrusteten Blutresten an mir.
"Du sag mal.. Ihr werdet doch sicher auch unterrichtet hier oder nicht? Hat euer Papa euch beigebracht wieso ihr Mondkinder seid?"
Vorsichtig hob er mich in die Wanne und ließ mich mich abwaschen.
Ich fragte mich gerade wann ich das letzte Mal ein richtiges Bad genommen hatte.
Ein Seufzen entwich mir und ich starrte das Kind ruhig an.
"Hat euer Papa vielleicht irgendwas über einen Mondklan erzählt oder Bücher darüber? Ich denke das Wissen wird er doch sicher irgendwo her haben wie man euch findet und sowas.."

Rarva den Rücken zugedreht um ihn nicht zu stören hört er der Frage zu. "Wir bekommen Unterricht. Aber nicht so oft. Papa sagt was wir lernen müssen ist für uns wichtig." Über die zweite Frage denkt er länger nach und richtet sich am Rand des Beckens auf. "Papa haben wir das noch nie gefragt. Wie Mondkinder entstehen. Bücher habe ich schon lange keine mehr gesehen. Nu und Sa und Ku waren schon mal draußen und haben davon erzählt. Sie haben Papa auch nach Kinderbüchern gefragt. Er sagte nur wir bräuchten keine." Selber durfte er nie heraus gehen. Das er sich auch durch die Eckigen Türen bewegen durfte war sein Privileg. "In den Räumen hinter den Kalten Türen habe ich einen Raum mal gesehen an dem Bibliothek stand. Da hat Papa sicher seine ganzen Bücher." An die Bilder aus seiner Erinnerung versucht er sich klarer zu erinnern. "Die Tür konnte ich nicht öffnen. Die Klinke war ganz weit oben fast unter der Decke." Erzählt er. Rarva sieht er an wie das Blut von diesem Gewaschen ist.
"Dir hat schon mal wer Versucht den Kopf abzureißen." Sagt er wobei er die noch leichten Kratzspuren am Hals von Rarva ansieht.

Rarva

"Hm.. vielleicht kannst du deinen Papa ja mal fragen ob er weiß wie ihr entsteht. Ich denke das nicht alle auf die gleiche Art und weiße entstanden sind, aber die Grundidee wird wohl ein und die selbe sein..", abgewaschen und die Kleidzung auch etwas gewaschen legte ich sie so hin das die schnell wieder trocken wurde.
"Nicht wirklich abreissen. Man wollte mich schlachten und hat mich an der Decke aufgehangen, die Kehle mehrmals aufgeschnitten und ausbluten lassen.. Tut mir leid wenn das brutal klingt, aber das ist das was passiert ist, an meinem rechten Arm hat der Mann auch noch geguckt ob ich wirklich blutleer war, aber ich konnte zu meinem Glück fliehen. Dank deinem Bruder Nu wurde ich nicht wieder an die Haken gehängt. Der Herr bei dem wir waren wollte das man mich an Caph verfüttert. Aber bitte sprich ihn nicht drauf an, er wird immer noch Angst wegen dem ganzen haben..."
Etwas bedrückt kratzte ich mir am Kopf, selbst hier im Waschbecken ging die Krone nicht ab.
Mein Blut roch nicht so metallisch wie das von Menschen, aber es war dunkler und roch recht erdig.
"Wenn wir gleich zurückgehen will ich dass du das für dich behältst was wir hier gesprochen haben. Ich denke du bist ein wenig weiser als die anderen Kinder. Auch nehme ich es dir nicht übel was vorhin passiert ist. Du bist immer noch ein Kind."
Kurz ging ich einmal unter das Wasser und schüttelte dann wieder darüber meine Haare aus.
Lachend sah ich wie der Kleine seine Hände zum Schutz hob.

Über die Erzählung hinweg verfärbte sich der Junge immer mehr in einen Blau Grünen Bereich. Das letzte Drittel hört er schon gar nicht mehr. Gebückt und Zusammen Gerollt hält er sich die Ohren zu und hat sich von Rarva weg gedreht. Durch eine kleine Berührung dreht er sich aber wieder Zu und schluckt trocken. "Bist du Fertig?" Fragt er in der Hoffnung nichts mehr in Richtung Verfüttern oder Schlachten zu hören. "Um nicht Unhöfflich zu sein du schmeckst wirklich Ekelig das du es weißt." Er hebt Rarva vom Boden auf nachdem er seine Sachen wieder anziehen kann. In der Warmen Luft geht das sehr schnell. Bevor er Raus geht setzt er Rarva nur auf seine Schulter und versteckt ihn nicht in seinen Händen. "Papa ist gerade nicht da. Darum kannst du mal draußen sitzen." Die Türe schiebt er auf und geht in den Flur. Sie müssen nur eine Kurze Strecke gehen. Die kleinen Flure sind nicht sehr Hoch und auch in Komplett Runder Form gehalten. In Regelmäßigen Abstände hängen Lampen direkt unter der Decke die alles ausleuchten. Es gibt keine Dunkle stelle in dem Flur auch wenn das Licht nicht grell ist. Verzierungen oder Möbel gibt es keine die Türen die Rund sind könnte man auch zum Teil nur an der Größe unterscheiden. An ihnen steht nichts dran.
Ins Schlafzimmer kommt er zurück. Nu und Caph sind beide noch wach. Ersterer hat angefangen mit Caph zu reden.
"...hast du nicht gemacht weil du ihn Toll fandest." "Ja, Bei meiner Mama hab ich mal ein Buch gesehen wo etwas drin war das wie er aussah." "Du hättest das auch nie gemacht." "Warum?" "Er schmeckt scheußlich." Auf dem Bett vorgelehnt kommt er näher zu Ei heran. "Du hast versucht Papas Aufgabe zu erfüllen?" "Nein, Es war nur zur Tarnung." "Darum hat er auch so gestunken." "Streitet jetzt nicht." "Haben wir nicht vor."