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Which One Rewrite

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Beitrag  AAkyeB 12/1/2021, 23:43

New York, Manhatten. Das MCC (Metropolitan Correctional Center) verschmilzt beinahe mit dem Grauen verregneten Himmel. Die Temperaturen fallen seit einigen Tagen der Winter steht praktisch vor der Türe. Innerhalb dieser grauen Mauern geht es genauso Grau weiter. An Sicherheitstüren vorbei. Graue Wände und Sicherheitsglas. In einem kleinen abgesperrten Besucher Raum sitzt ein einzelner Insasse. Verträumt schaut er seine Fingerkuppen an während er diese immer wieder zu den Ringen der Handschellen um seine Handgelenke streckt. Die Finger sind lang und dünn die Fingernägel daran brüchig und ungepflegt. Ganz leicht verkeilt er immer wieder am Ring der Handschellen kann sich aber nicht halten und löst sich mit einem leisen Klick wieder. Nachdenklich streckt er die Zunge heraus um sich über die trockenen Lippen zu lecken. Er holt einmal tief Luft was ein neues Geräusch in form eines leisen Knackens hervor bringt. Sein Brustbein das kaum von Haut bedeckt ist hatte sich von der starken Ausdehnung verformt und ein Knacken herausgetragen. Von seiner Beschäftigung enttäuscht streckt er sich wie schon vor wenigen Minuten. In dem Kalten Zimmer ist sein Atem ganz leicht sichtbar. Der Mann ist stark vorgebeugt was seine Größe verbirgt. Lang und Ausgezerrt hängt sein Körper über dem Tisch. Mit den Zähnen spielt er nun an den Ketten der Handschellen wobei einer seiner Füße aus den Provisorischen Gefängnisschlappen gerutscht war um am offenliegenden Fußgelenk des anderen Beines zu kratzen. Ein kleines Grünes Lämpchen an einer Fußfessel erleuchtet unter dem Tisch seine langen knochigen Füße. Wie sich die Türe zum Besucherraum öffnet lässt er alle seine taten stehen und liegen und richtet sich gerade auf. Der Mann der herein tritt mit drei weiteren Atmet als aller erstes tief und entnervt aus er richtet seinen Blick auf den Mann und setzt sich ihm gegenüber.

"Mehrfacher Diebstahl, Waren und Geld im Wert von 400.000 Dollar erbeutet, Taschendiebstähle und Morde wenn auch nur einer von diesen bestätigt wurde. Vor 7 Jahren das Studium zum Psychologen beendet und das in Höchstnote. Viele offene fragen und noch mehr ungelöste fälle. Nichtsdestotrotz!" Er erhebt die Stimme wie der Mann nur den Mund minimal öffnet und Luft einsaugt. "Nichtsdestotrotz lässt man ausgerechnet Sie raus." Der Mann lässt die Schultern sinken und lächelt verschmitzt. Mit Blick auf die Akte auf dem Tisch leckt er sich nochmal die Lippen ab und Spricht los. "Nicht frei." Merkt er an und hebt eines seiner langen Beine oben auf den Tisch. Seine Zehen wackeln freudig während er den Fuß mit der Fessel noch etwas nach vorne Richtung des Beamten schiebt. "Ich werde auf Bewährung frei gelassen sehen Sie. Es leuchtet hübsch nur nicht ganz meine Farbe." "Nichtsdestotrotz!!" Brummt der Mann noch mal lauter. "Sind sie in dem Gebiet ein freier Mann ohne groß weitere Beobachtung." Auf die Erste Seite im Ordner schielt der Mann Kritisch und blättert sie komplett auf. Eine Karte ist zu sehen. "Callahan Valley. Ein kleines Örtchen mitten im Nirgendwo und bis zu ihrer Überführung komplett im Schnee versunken." Ein lautes schlucken. "Das macht es für alle beteiligten einfacher sie im Auge zu behalten. Nichtsdestotrotz!!" Dieses mal richtig laut sein Stuhl schiebt sich sogar nach hinten wie er sich empört vom Tisch fort drückt. "Was sie getan haben war Menschen unwürdig wenn wir es nur beweisen könnten." "Überleben musste ich auch irgendwie." Der Stuhl schiebt sich wieder näher an den Tisch und der Mann stöhnt als hätte er das schon oft gehört. "Eine Praxis kriegt er auch wegen gutem Verhalten und wichtiger Aufgabe für die Gesellschaft. Ein Goldkäfig der immer offen steht mit Außengelände und allem!" Als würde er den Mann den das alles betrifft nicht vor sich haben spricht er dies aus und sinkt über der Akte wieder zusammen. Den Fuß von Tisch genommen werden die Handschellen gelöst und er wird unter den Achseln aufgerichtet. "Diese Maßnahmen wurden vom Staat New York beschlossen sie sind damit einverstanden und treten die Maßnahmen in 2 Wochen an. Verstanden Zackary Meat!?" Der Lang gewachsene Mann dessen arme von den Beiden Wachen zwar ohne Probleme herauf gedrückt werden können dennoch mehr über diesen Stehen streckt den hals noch etwas weiter aus und steht nun völlig aufrecht praktisch unter der Decke des kleinen Raumes. "Alles Paletti das klingt nach einem tollen Plan." Sagt er grinsend wie ein Schulknabe ehe man ihn am Rücken gepackt heraus schiebt zurück in den Zellenblock. "Sir." Sagt er und bleibt noch einmal stehen. "Ich denke auch Kätzchen haben krallen. Egal wie zahm sie sind." Sagt er und lässt sich herausschieben wobei er sich ducken muss.
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Beitrag  LaikotheHead 13/1/2021, 11:08

Im noch dunklen Morgen im immer kälter und trister werdenden Callahan Valley lief ich wie jeden Morgen meine Runden um den kleinen Universitäten Campus.
Seit einigen Wochen war es um diese Uhrzeit schon düster gewesen, nicht mal die Lampen wurden angeschaltet denn es gab niemanden der wirklich um diese Zeit unterwegs war in der Stadt. Das einzige Licht kam von drei Funzeln an den Campushäusern und selbst das war von meiner Morgenrunde aus nicht zu sehen.
Aber kannte ich es auch nicht anders, in den zwei Jahren die ich nun hier in Callahan Valley war nachdem ich von Kates Hill mit meinem Bruder rübergezogen bin, hatte sich nicht viel getan. Kates Hill war nicht viel kleiner oder größer gewesen und mindestens genauso mies ausgestattet in seiner Stadtstruktur. Nur gab es hier mehr Hochhäuser und die kleine sehr eingeschränkte Uni. Den Himmel beim heller werden zusehend lief ich meine letzte Runde bevor meine ersten Stunden in Geschichte des Sports anfingen.
Meinen Atem konnte ich bei den sinkenden Gradzahlen mittlerweile auch sehen und musste etwas lachen als sich die ersten Mitstudenten auch zu einem kleinen Morgenlauf zusammenfanden. Etwas aus der Puste blieb ich neben ihnen stehen und grüßte sie am Eingangstor der Uni. "Schon wieder vor uns fertig? Bist du sicher das du nicht mit uns Laufen willst Kaden?", lachte das einzige Mädchen der Gruppe.
Mich an das Tor anlehnend schüttelte ich den Kopf.
"Sorry, ich möchte euch nicht beim laufen stören, aber man kann sich sicher wieder im Trainingsraum treffen." Wir hatten einen Trainingsraum auf dem Campus so groß wie ein Fitnessstudio und dort trafen sich immer die Studenten nach Jahrgang ein, auch bildeten sich dort mittlerweile Gruppen je nachdem auf was sie sich selbst konzentrierten. "Ja natürlich! Du solltest auch mal mehr als nur Ausdauer und die Basics trainieren, sonst kommst du nicht hinterher." Einer der Jungs meldete sich auch dazu. Recht hatte er schon, aber ich war kein Freund von Krafttraining.
"Wir werden sehen. Bis später."
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Beitrag  AAkyeB 13/1/2021, 11:31

Nahe eines ausgangs des Gefängnisses in einem abgesperrten Raum an dessen hinterer Wand viele kleine Schließfächer sind. Der ehemalige Insasse Zackary Meat auch kurz Zack hat seine Kleidung vor der Inhaftierung zugereicht bekommen. Die Zwei Wochen waren im nu verflogen weshalb er sich nun am frühen morgen hier einfindet. Bis zum Abend soll er seinen neuen Käfig erreichen dafür werden alle Vorsichtsmaßnamen getroffen. Maßnahmen die ihn weites gehend Kalt lassen. Das sehr weite Hemd mit Rollkragen hängt beachtlich an ihm herab und ist der Vorbote was auch den Zustand der Hose angeht. Frustriert Luft ausstoßend klammert er am oberen Hosenbund und schaut über die Anreiche zu einem der Beamten und lässt seinen Blick Hilfe suchend zu 4 weiteren streifen. Die Hose ist auf Bauchhöhe im Bund stark ausgeleiert und würde ohne Hilfe ihm bis zu den knöcheln wieder runter rutschen. Diese Hilfe sucht er unglücklicherweise vergebens. Ein weiterer Mann kommt nur mit einem abgetragenen Stoffstück noch herein und wirft ihm dieses über. "Wo die Reise hingeht werden sie das brauchen." Der Lange Mantel aus Stoff hat wie schon seine eigenen Sachen die besten Tage hinter sich. Obwohl er noch nicht draußen steht würde er in seinem aktuellen Aufzug schon in der Eingangshalle erfrieren. "Ein Pelzmantel wäre doch nicht zu viel verlangt" Auf seinen Kommentar reagiert niemand. Sie beenden die Vorbereitungen und schenken ihm keinerlei Beachtung. Mit abgesunkenen schultern wirft Zack den Mantel doch über und klammert mit einer Hand an der Hose die ihm sonst davon läuft. Vor dem Bauch am Hosenbund geklammert werden seine Hände mit Handschellen verbunden. Die Fessel an seinem Fuß wird Kontrolliert und für die fahrt ausgeschaltet. Mit Vier Beamten geht er aus dem kleinen Seiteneingang des Gefängnis heraus auf ein unauffälliges und nicht Markiertes Auto zu. Auf der Rückbank nur von seinen Begleitern umgeben wird er eingeschnürt in den Sicherheitsgurt. Eingezogener Kopf und krummer rücken die unter der Decke des Autos liegen werden von den Beamten links und rechts noch zusätzlich herab gedrückt. Zusammengerollt muss er die fahrt antreten.
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Beitrag  LaikotheHead 13/1/2021, 12:19

Den Tag über aufmerksam den Stoff folgend und eine Runde mit meinen Kollegen in der Mensa verbringend streckte ich mich als wir endlich durch waren.
Auf die Uhr guckend sehe ich zu meiner Gruppe von heute morgen welche schon auf mich wartete. "Ich kann heute nicht den ganzen Abend mit im Gym sein, ich muss noch die Abendschicht im Supermarkt machen und den nachher auch schließen."
"Hey, das wissen wir doch, brauchst du doch nicht jedes Mal sagen! Dann lass uns wenigstens die zwei Stunden bis dahin gut nutzen!", energisch packten sie mich an den Armen und wir liefen schnell zu unseren Zimmern, mit einem der dreien teilte ich das Zimmer, jeder hatte dort einen eigenen Schrank, ein Bett und es gab einen Tisch an der Fensterseite den man sich teilen musste, da es doch recht spärlich und klein hier drin war. Aber da gab es nie Probleme mit da ich mit meiner Größe lieber auf dem Bett meine Aufgaben machte während mein Kollege mit seinen knappen 1,90m schon etwas mehr Platz einnahm. Schnell packten wir unsere Sportkleidung und liefen rüber zum Gym, vor der Tür warteten die anderen Beiden schon auf uns. Die zwei Stunden dort gingen mindestens genauso schnell rum wie die Stunden davor und während die anderen mich verabschiedeten und weiter machten ging ich schnell duschen und meine Sachen wegbringen. Schnell den Campus verlassend ging es drei Straßen runter an den kleinen und spärlichen Geschäften und Häusern der etwas wohlhabenderen Gegend vorbei bis zu dem einzigen Supermarkt in diesem Teil der Stadt. 
Den Schlüssel von meinem Mitarbeiter abnehmend und mich direkt an den Kassen wiederfindend öffnete ich die Kasse und sah alles durch, nicht das am Ende irgendwas angelastet wird, es gab vorige Arbeiter die geklaut haben und auch schon verlorene Schlüssel und andere Sachen, aber es war alles gut heute.
Glücklich über den erfolgreichen Tag begrüßte ich jeden Einkäufer, unterhielt mich mit diesem und jenem Besucher und stockte zwischenzeitlich die Regale auf. Der Laden war nicht groß, hatte wenn überhaupt 3 Reihen an Regalen im Geschäft, aber dafür fand hier jeder was er wollte. Die Menschen in Callahan Valley waren nicht sehr wählerisch und hatte ihre festen Waren und freuten sich über jedes neue Angebot.
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Beitrag  AAkyeB 13/1/2021, 14:58

Um den Übergang zur neuen Unterkunft des Gefangenen schnell und sicher über die Bühne zu bringen sind nur wenige Pausen eingeplant. Möglichst wenige eindrücke soll der Gefangene dabei auf der fahrt von seiner Umgebung sammeln. Mit gesenkten Kopf ist er im standen nur minimal an der Helligkeit außerhalb eine Uhrzeit zu ermitteln. Wenige Stunden nach abfahrt wo es nun Hell im Wagen ist halten sie an. die beiden Vorderen beamten steigen aus und sind nach Momenten der Abwesenheit zurück. Ein Fenster hinten wird herunter gelassen was kalten Wind ins Auto lässt und einen Arm mit einem Softdrink aus der nahe liegenden Raststätte. Der Strohhalm wird zum Insassen gereicht der in gerollter und gekrümmter Form einige Schlucke kaltes Wasser aus dem Becher saugen kann. Vor dem Wagen mit wieder verschlossenen Fenstern nehmen die beiden Beamten von Vorne etwas zu essen zu sich. Einige Stunden Später an einer weiteren Raststätte machen die beiden Beamten aus der hinteren reihe eine ähnliche Pause. Verschwinden kurz und kreuzen nach nicht mal fünf Minuten wieder beim Wagen auf um im licht des verschneiten nachmittags zu speisen. Der Insasse gerade alleine auf der Rückbank hebt ein wenig den Kopf und sieht die Orange angeschienenen Schneehaufen seitlich des Parkplatzes. "Könnte ich auch ein kleines Häppchen zu essen bekommen?" Fragt er nach vorne wo es keine Antwort gibt. "Nur was ganz kleines." Links und Rechts steigen die Leute wieder in den Wagen. "Bitte." Sein Kopf wird wieder herunter gedrückt was die Frage im keim erstickt wie sich der Wagen wieder in Bewegung setzt. Nur die Lampe oberhalb des Rückspiegels erhellt sie bald und zu einer noch späteren Zeit gesellt sich ein kleines Blaulicht dazu. Der Scheriff des Zielortes empfängt sie mit einer einzelnen kleinen Polizeistreife.
"Außerhalb der Wälder ist alles abgezäunt. Selbst wenn er durch den Schnee kommt ist Spättestens beim Stacheldraht ende für ihn." Die beiden Beamten von der Rückbank nehmen alle Maßnahmen zur Kenntnis und nicken an die beiden im Wagen verbliebenen ab. Sie Steigen aus und holen den Insassen heraus. Mit Dünnen Schuhen steht er in kaltem Matschigen Schnee und richtet sich nach der langen fahrt erstmal auf. Sein Rücken knackt wie das Eis auf dem er steht. "Wahrlich kein Winzling. Außer lang ist der aber auch sonst nichts den kriegen wir auch noch unter Kontrolle." "Die ersten drei Monate werden noch Beamte in seiner Nähe bleiben." Sagt einer von Zacks Begleitern trocken worauf der Scheriff nur mit den Achseln zuckt. Über einen Verschneiten Platz schwer zu sagen wozu er gehört schreiten sie zu einem kleinen Haus mit zwei Etagen.
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Beitrag  LaikotheHead 13/1/2021, 15:32

Je später es wurde, desto mehr spürte ich das es Winter wurde und mein Körper lieber ruhen wollte als laufen, ins Gym oder gar hier noch dazu arbeiten.
Gähnend sah ich einer alten Dame zu wie sie durch die Regale schlich, mich an einen Besen lehnend und überlegend ob man nicht hätte schon längst die Inventur machen sollen. Es war jetzt schon mindestens zwei Monate überfällig und das zurückrechnen wäre keine große Sache, aber oft wurden die Listen und Bestellungen nicht ordentlich eingefügt, gerade auch weil der Chef etwas tüttelig und urig war und öfter selbst vergaß Waren zu bestellen. Seufzend machte ich mich wieder ans Fegen und grüßte die Dame. Wie immer Kniff sie mich in die Wange und fragte ob ich nicht mal zu ihr kommen will um genug zu Essen und noch etwas zu wachsen.
Lachend lehnte ich dies ab, auch wenn sie es lustig und nett meinte, ich mochte es nicht wenn Leute mich auf meine Größe ansprachen.
Fertig mit Fegen und den Einkauf der Dame übers Band ziehend dachte ich nach wann meine nächste Schicht war und plante die Prüfung ein.
Ich hatte noch ein bisschen im Laden zu bleiben, das letzte Mal als ich etwas früher geschlossen hatte kam der Chef zum gucken nochmal vorbei und es gab eine Abmahnung, auch wenn das fast schon zwei Jahre her war, nochmal das zu riskieren war nicht mein Ding.
Das gute an der Sache war, ich konnte etwas Uni Lektüre nachholen, andererseits kamen auch noch ein paar andere Leute die gerade Arbeitsschluss hatten wohl noch zum Einkauf rein. Sie unterhielten sich anders als sonst rege über ein paar Änderungen in der Stadt die wohl vor ein paar Tagen angebracht wurden, irgendwas von einem Zaun, warum sollte man gerade dieses verpennte Kaff einzäunen? Ist ja nicht so als hätten wir hier groß eine Möglichkeit wegzukommen, gerade in den kommenden Monaten wird der Schnee nur noch mehr und uns bis an den Knien stehen... Wohl eher bis an meine Hüfte... Aber was solls, ich hatte mich auf mein Studium zu konzentrieren und wollte jetzt nicht auch noch an den Schnee denken. Das einzig gute daran war das dadurch der Verkehr noch mehr eingeschränkt wurde und es stiller wurde. Viele Leute deckten sich um diese Zeit ein mit Lebensmitteln und wieder andere wurden durch das Geschehen dazu gezwungen von Zuhause aus zu arbeiten. Es war nicht gerade lukrativ für die Stadt die Straßen frei zu halten um diese Zeit, der Tourismus hier war nicht gut und im Winter wollte hier eh keiner hin.
Selbst wenn man nicht wollte bekam man doch einiges über die Stadt mit was man nicht wissen wollte und gerade solche Gespräche waren hier groß am laufen, die Leute wollten keinen Besuch von aussen, als mein Bruder und ich herzogen waren wirklich alle skeptisch und es verbreitete sich wie ein Lauffeuer das Neulinge hierher gezogen sind. Mein Bruder hatte auch noch seine Wohnung hier in der Innenstadt, aber ist durch seinen Job meist nicht da und ich hatte ab und zu nachzusehen das die Wohnung nicht komplett einstaubte, auch wusch ich dort immer meine Wäsche weils günstiger war als auf dem Campus.
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Beitrag  AAkyeB 13/1/2021, 16:04

Den kleinen Schmalen Flur in den zweiten Stock schreitet man zu sechst hinauf. Im Erdgeschoss ist ein Fernseher zu hören dessen licht auch durch den Spalt unter der Tür fällt. "Die Türe Unten ist mit diesem Schlüssel zu verschließen. Die oben mit diesem." Ein kleiner Bund mit zwei Schlüsseln wandert in die Hände des Fahrers. Zack steht auf der Treppe vor dem Eingang zu seiner Unterkunft wo der Scheriff gerade die Schlüssel weiter gab. Sein oberer Rücken streift wieder die Decke des Treppenhauses und er richtet sich erleichtert im hohen raum der Wohnung auf. "Ein Duschbad ist da links. Das hier ist der Hauptraum für seine Arbeit und der Flur und da hinten um die Ecke ist noch eine kleine Küche. Den Kühlschrank hier rein zu bekommen den sie angefordert haben war den Aufwand fast nicht wert. Ist fast größer als die ganze Küche. Bei dem Hänfling den ihr angeschleppt habt kann ich es aber verstehen." In einem U angeordnet befindet sich die Tür zum Badezimmer recht um die Ecke von Eingang und die Küche links durch einen gang ohne Türe. Der Hauptraum eine große offene Fläche mit drei großen Fenstern und 2 Sesseln die so ziemlich das gesamte Mobiliar ausmachen erstreckt sich vor ihnen. Ein Schrank mit Akten steht auf der Seite zum Bad noch bis unter die Decke. "Von Komfort war im Schreiben nie die Rede. Das konnte wir noch zusammen kratzen. Erscheint mir fast etwas Unmenschlich wenn auch gerechtfertigt wenn stimmt was man sich so über ihren Winzling erzählt." Im Eingang werden Zack die Handschellen gelöst und er kann mit den Händen am Hosenbund die ersten Schritte in die Wohnung machen. Auf einem der Sessel lässt er sich Prompt fallen und Atmet einmal laut durch den Mund aus. Einer seiner Begleiter beugt sich zu seinen Beine herunter um die Fußfessel zu aktivieren. "Die Route ist eingespeichert. Der Punkt ist also auch sicher." Der Scheriff schreitet nun zu dem Gefangenen herüber. "Alles ist abgesichert und hier drin wird auch alles überwacht. Wenn du etwas brauchst die Straße rechts runter ist ein Supermarkt da kriegst du alles. Ansonsten liefert man soweit ich hörte einmal die Woche Fertig essen her. Für alles extra musst du dich schon selbst in Bewegung setzten du musst es nur an die beiden Nummern da mitteilen." An der Wand neben der Gegensprechanlage vom Eingang hängt ein Zettel mit mehreren Nummern wobei die obersten 2 eingekreist sind. "Nur Leckereien wir reden von keinem Großeinkauf." "Alles zur Kenntnis genommen Chef." Über die lehne nach außen gekrümmt legt Zack einmal die Hand zum Salutieren an sie bleibt da auch einfach über der Rückenlehne entkräftet hängen.

Mit verschlossenen Türen lassen sie den Mann in seinem neuen Käfig alleine. "Im Hauptquartier haben wir euch einen Raum eingerichtet. Nicht groß aber da steht alles drin mit dem ganzen überwachungskram." "Jede Woche werden sich die Beamten in ihrer Leitstelle austauschen. Auch das gehört zum Sicherheitsprotokoll. McAllen und Erikson haben die erste Schicht. Bis nächste Woche." Wieder zuckt der Scheriff nur mit den Achseln und wandert herüber zum Polizeiauto dessen Blaulicht noch immer die Nachbarschaft erhellt.
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Beitrag  LaikotheHead 13/1/2021, 16:31

Um 22 Uhr konnte ich endlich den Laden schließen und wie ich raustrat sah man noch etwas weiter etwas blau Blitzen.
Dort hinten war jetzt nichts zu auffälliges, also scherte ich mich nicht drum, sollte dort etwas sein was von Interesse war würde es sich locker in den nächsten Tagen rumsprechen. Das Licht im Laden nochmal prüfend angemacht und sicher wieder ausgemacht hole ich das Gitter runter und schließe dieses ab.
Meine nächste Schicht wäre übermorgen und ich habe dem Chef eine Notiz dagelassen das er mir bis dahin doch die Listen auslegen soll damit ich alles abgleichen konnte. Die Inventur in dem Laden würde nicht lange brauchen, aber immer noch lang genug um neben der Schicht keine anderen Unterlagen angucken zu können und ich weiss das mein Chef es bevorzugte wenn einer der Angestellten die Arbeit übernahm.
Wieder gähnend sah ich nochmal in die Richtung in der die Lichter zu sehen waren und mir fiel auf das ich theoretisch an der Stelle vorbeilaufen könnte, aber so neugierig war ich dann doch nicht. Schnell in ein paar Gassen durch und auf den Campus zurück legte ich mich nach dem schnellen Umziehen einfach nur noch hin.
Wobei mir dann doch ein paar Gedanken kamen, der Zaun und jetzt das Blaulicht, was definitiv vom Sheriff kommen musste, da er das einzige Polizeiauto hatte, was hatten die hier gemacht? Entweder ein Straftäter oder jemand im Zeugenschutzprogramm, wobei es am Ende wohl das zweite sein musste, sowas ähnliches gab es schon mal hier, aber dafür wurde kein Zaun angebracht... Was solls. Ich hatte zu schlafen sonst würde mein Laufplan durcheinander kommen und ich zu müde für jegliche Kurse sein. Mein Kollege war noch nicht im Zimmer und wie es sich anhörte feierten die Leute auch wieder einmal n irgendeinem Dorm. Nochmal auf die Uhr linsend stand ich doch wieder auf und suchte den Ort auf. Die feier war voll im Gange und ich hatte keinen Bock am ende wieder alles zu verpassen.
"Hey Leute! Kaden ist da!", die Meute schien überrascht und erfreut mich dabei zu haben.
"Komm her! Seit der letzten Feier bist du dafür bekannt für deine Eskapaden wenn du zu viel trinkst hehe!", grölte es aus einer Ecke und meine Bekannte packte mich auch schon am Arm. Leicht lachend ließ ich mich auf das Geschehen ein. Es war nicht untypisch hier eine Feier abzugreifen, was anderes war hier neben Sport treiben irgendwie auch nicht möglich... oder nötig.

Die Feier endete gegen 3 Uhr morgens im Hauptraum der Urbanistik Studenten, wir sind von Dorm zu Dorm gezogen, aber einzig die Truppe hier war noch bereit bis um diese Uhrzeit zu feiern. Lallend sangen wir noch ein wenig vor uns hin, schief und krumm sei angemerkt und der ein oder andere schien einen über den Durst getrunken zu haben. Ich würde mich für den Rest der Woche strafen doch zur Feier gegangen zu sein und lag mit meinen Kollegen und 4 anderen Sportstudenten quer verteilt zwischen 8 Urbanistik Studenten. Locker hatten sich ein paar auch für andere Dinge verzogen, aber das wird nicht meine Sorge sein. Entgegen des Sportdorms war im Urbanistikdorm alles eingerichtet als würde man gleich einen Kaffee angeboten bekommen und es roch auch nicht so streng. Überall hingen Poster von Veranstaltungen, Karten und Aushänge für Dinge die man in Callahan Valley machen konnte, auch war alles sehr gemütlich eingerichtet, Sofas, Sessel und Sitzsäcke. Im Sportdorm war der Hauptraum Klischeemäßig mit ein paar Getränkebars für Sportive ausgestattet, Idole und Absolventen der Uni waren hier und da ansonsten war nichts an den Wänden, hier und da ein paar Hanteln oder andere spontan Möglichkeiten Sport nebenbei zu betreiben und diverse Zeitschriften zu Medizinischen und Aktivsportlichen Themen. Manchmal wunderte es mich wie fixiert die Studenten hier waren, aber es gab halt nicht viel zu tun.
Gefährlich aufstoßend setzte ich mich kurz auf, legte mich aber schnell wieder hin als alles anfinge sich zu drehen und versuchte nun doch endlich zu schlafen.
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Beitrag  AAkyeB 13/1/2021, 16:58

Punkt 7 Uhr wird die Türe zur Wohnung laut aufgeschlossen und mit eine Getrampel wie eine kleine Armee schreiten die beiden Beamten die für die Beaufsichtigung zuständig sind und ein Polizist in die Wohnung. Der den sie suchen ist dort wo sie ihn letzte Nacht zurück ließen. Der Kopf und die Arme hängen über die Rücken lehne, seine Beine sind ausgestreckt und er Atmet pfeifend durch die Nase. "Aufstehen das Frühstück ist da!" Ruft einer der Beamten im Vorbei gehen auf seinem weg Richtung Küche. Aus dem Kühlschrank fischt er eine Folienverschweißte Schale. Mit einem Messer an seinem Gürtel Pickst er Löscher in die Folie und steckt die schale in die Mikrowelle. Viel mehr befindet sich auch nicht in der Küche. Ein großer Kühlschrank und eine Mikrowelle. An den Schränken befinden sich auch Schlösser sie werden erst mit der Zeit immer weiter zugänglich gemacht wenn dem Gefangenen Zack soweit zutrauen ist. Mit der aufgewärmten Schale und einem Plastiklöffel geht er zurück in den Hauptraum. Sein Kollege reicht Zack wie schon auf der Fahrt her einen Strohhalm der in einem Softdrinkbecher steckt. Es ist nur Wasser was nach zwei, drei mal an dem Strohhalm saugen komplett ausgeleert ist. "Erikson das ist McAllen." Deutet der Mann der vor dem verschlafenen Insassen steht Richtung Küche. Er nimmt die Schalle in Empfang reißt die Folie herunter und gibt sie an Zack weiter. "Diese Woche passen wir auf Sie auf." Der Kühlschrank ist verschlossen. Heute Mittag wird nochmal einer von uns herkommen und ihnen eine Portion aufwärmen. Sind sie zu der Zeit nicht da gibt es auch nichts zu essen." Die für ihn Unproportional kleine Schale mit einem mehligen Kartoffelbrei und Röstzwiebeln nimmt er an und schaut kurz den beamten Erikson an. "Ihr seid ziemlich Harsch." Sagt er und nimmt den Löffel in den Mund. "Keine langen Spaziergänge sonst gibt es Konsequenzen." "Verstanden." Die kleine Portion isst er auf und gibt die sauber ausgekratzte Schale zurück. "Jetzt dürfen Sie bis zum Mittag sich umschauen. Wir behalten sie im Auge." "Mir ein Halsband und eine Leine anzulegen war es dann aber doch nicht wert." Grinst er zurück wie die drei Männer die Wohnung wieder verlassen wollen. Erikson kneift einmal genervt die Augen zusammen und knallt die Tür hinter sich zu.

Es vergehen mindestens zwei Stunden ehe Zack unten aus dem haus heraus tritt. Eine Decke die er im Aktenschrank gefunden hatte liegt wie ein schal um seinen Hals. Der Schnee wurden vom Eingang beseitigt und zeigt in den tiefen graben da zwischen alle Laufwege an. "Ein Gürtel. Den bräuchte ich wirklich." Eine weitere Decke hat er sich um den Bauch gebunden um der Hose etwas Standhaftigkeit zugeben. Die Hände können unbeschäftigt in den Taschen des abgetragenen Stoffmantel Schutz vor der Kälte finden. Durch die Graben wandernd macht er sich auf den Weg einen Laden zu finden wo es Gürtel gibt oder vergleichbares.
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Beitrag  LaikotheHead 13/1/2021, 17:28

Als ich wach wurde war mir schlecht und ich stolperte zum nächsten Bad nur um es voll vorzufinden.
Mich zusammenreißend stolperte ich aus dem Haus und versuchte bis zum Sportdorm zu kommen, der zwei ganze Dormgebäude weiter war und sah das die Nacht über eine Menge Schnee dazugekommen war, die Kälte half etwas gegen die Übelkeit, aber ich schaffte es nicht komplett bis zu meinem Ziel und reiherte mich in einem Mülleimer auf dem Weg aus. Der faulige Geschmack im Mund und etwas besser nun ging ich noch etwas wackelig zurück und sah auf die Uhr.
"Oh...", mehr fiel mir nicht dazu ein das ich einen Kurs heute wohl verpassen würde. Zum Glück war das nicht zu schlimm und ich konnte den gleichen Kurs heute Abend noch nachholen, also nutzte ich das als Chance vielleicht ein bisschen zu laufen, auch wenn ich wohl eher strammes Gehen als Joggen heute bevorzugen würde.
Schnell in Kleidung geworfen und gegen den Geschmack die Zähne geputzt wankte ich aus dem Haus und fing langsam an meine Runden um den Campus zu ziehen.
Die Wege waren das einzige was noch frei war und die Straßen waren bedeckt mit Schnee, überall waren schon Wege freigeschaufelt worden und ich konnte nach und nach die Leichen aus den Schlafgemächern der Uni kreuchen sehen wie es mir immer besser ging und ich spürte wie gut es tat zu laufen.
Das Brennen der Kälte in der Lunge war eine Wohltat und lenkte angenehm von der Übelkeit der Nacht ab.
Leicht die Augen geschlossen aber immer noch auf meine Umgebung achtend lief ich eine Weile vor mich hin bis mir die Luft wegblieb, ich war auf der anderen Seite des Campus stehen geblieben und machte mich langsam auf die Uhr guckend auf den Weg zurück,  würde gleich das nächste Thema beginnen in dem ich definitiv nicht so gut war, Sportmedizin. Mich schüttelnd vor dem Unterricht stapfte ich weiter voran und sah auch wieder meine Gruppe Kollegen aus den Häusern kommen. Zu mir aufschliessend gähnten die drei. Ciara lehnte sich mit einem Arm auf mir ab während Theodore und Fraser nur gähnend folgten.
"Wie kannst du nur bei der Kälte laufen... Man du musst n Magen aus Stahl haben!", lachte sie während sie meine Haare durchzwirbelte, etwas was ich nicht leiden konnte, genauso wenig wie das auf mir abstützen, aber egal wie oft ich ihr das sagte, es fruchtete nicht. Seufzend ging ich einfach weiter und liess sie in dem glaube das ich wohl eine Art Superdude wäre. "Hauptsache ist wir kommen zu Sportmedizin und du hilfst mir!", mehr wollte ich heute nicht von ihr.
Ciara war eine von den Weibern die zu weiten Teilen ohne Probleme bekamen was sie wollten, aber das war auch einer der Gründe warum ich ich mich nicht gegen sie stellen sollte. Sie, Theodore und Fraser waren auch ein paar Jahre älter als ich und kamen alle aus unterschiedlichen Haushalten, aber sie kannten sich wohl schon seit Kindheitstagen. Warum sie gerade mit mir abhingen war mir nicht ganz klar, aber dadurch genoß ich auch eine Art Status hier am Campus.
Fraser hatte auch irgendwas mit einem der Professoren zu tun oder so und Theordore war der Neffe der Leitung hier.
Mich streckend setzte ich mich mit den dreien in eine Reihe, viele der anderen die mitgefeiert hatten waren gar nicht da.
"Na da haben wir echt glück nur den ersten Kurs verpasst zu haben...", flüsterte Theo, als ob er jemals ein Problem haben würde nur einen Kurz zu verpassen.
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Beitrag  AAkyeB 13/1/2021, 18:18

Die Mall die überall ausgeschildert angepriesen wird liegt doch etwas außerhalb das der halb Häftling schon von zeit zu zeit zum leuchtenden Band unter dem ende seines Hosenbeines schaut. Auf dem Parkplatz wo schon vereinzelt alte Menschen herum wandern ist die Fußfessel weiterhin still. Zur Mall herein. Still. Auf der Tafel am Eingang schaut er erstmal nach wo man vermutlich einen Gürtel bekommt. Die Decke ist hoch genug. Zumindest in den meisten Gängen des Gebäudes. Im Gedrungen gebauten Geschäft für Mode welches unabhängig zwei Etagen ausfüllt fühlt er sich beinahe wieder verleitet den Kopf einzuziehen. Ein Gürtel ist schnell aufgetrieben um den Bauch gelegt und als Passend befunden schreitet er zur Kasse wo eine Junge Frau mehr mit ihrem Smart Phone beschäftigt ihn nicht mal bemerkt hat. Wie sie es tut blickt sie schnell herauf. "Guten Morgen. N-Nur dieses eine Stück?" Er beugt sich mit gekrümmten Rücken herab und überreicht den Gürtel. "Brauchen sie eine Tüte?" "Ich würde ihn gerne sofort anziehen?" "Unsere Umkleiden sind Oben. Das macht 4,99 Dollar." Sie schaut ihn kaum an. Eine kleine Karte legt er oben auf die Theke und zieht die Hand zurück. Die Karte ist fast weiß. Ein Symbol ist darauf abgebildet und ein Name. "So einer hab ich noch nie gesehen." Sie zieht die Karte durch die Maschine und gibt ihm Karte und Gürtel zurück. Ohne noch etwas zu sagen geht er die Treppe hoch um in der Umkleide seiner Hose wirklich genug Stabilität zu geben. "4 Jahre. Bin ich echt so außer Form." Den Gurt fest gezogen ruht die Hose nun bequem auf den Hüftknochen unter seinem bauch. "Eine neue wäre sicher besser gewesen. Soviel bleibt dann aber nicht für die Woche." Auf der Weißen Karte ist für jede Woche eine Art Taschengeld das er sich im Gefängnis dazu verdient hatte. Ein kleiner teil dieses Lohns wird im auf der Karte jede Woche zur Verfügung gestellt.
Die Treppe runter starrt ihm die Frau an der Kassen noch einmal nach. Für seine Größe bewegt er sich lautlos. Das Tuch das vorher um seine Hüfte gebunden war liegt nun auch um den hals und verdeckt mit der Decke die schon vorher dort herum gewickelt war nun sein Gesicht zu teilen. Bevor er die Mal verlässt kauft er noch ein Eis mit nur einer Kugel. Im Kopf rechnet er schon nach was noch bleibt für den Rest der Woche und schaut vor dem Gebäude auch auf die Uhr. "Die Runde schaff ich nicht mehr bis zum Mittag. Also zurück in den Käfig." Geknickt aber zumindest ohne die Gefahr die Hosen unfreiwillig runter zu lassen geht er den Pfad durch die Schnee Spalten zurück zur ihm zugewiesenen Wohnung.
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Which One Rewrite Empty Re: Which One Rewrite

Beitrag  LaikotheHead 13/1/2021, 18:47

Als wir alle aneinander gelehnt da saßen und mehr oder weniger fast einnickten war schon klar das wir definitiv den Tag so nicht durchhalten würden.
Wir hatten nur noch eine andere Möglichkeit die die Uni anbot. Online den Stoff auf der Seite aufsuchen, nachlernen und ein Feedback dazu geben um zu zeigen dass man den Stoff nachgeholt hat und das würden wir alle definitiv für den heutigen Unterricht machen.
Erledigt zogen wir ab und setzten uns in die Mensa, heute gab es schon an Thanksgiving angelehntes Essen, sehr deftig mit einer Auswahl aus Truthahn oder Schwein, Kartoffelpüree, eingelegten Gurkensalat, Stuffing, Rote Bete und sonst noch Gemüse, Pies und was weiss ich. Das perfekte um seinen Kater loszuwerden.
Mit beladenen Tablets suchten wir den nächstbesten Tisch auf und setzten uns nieder. Die Tische waren grell Orange mit schwarzen rändern und überall waren grellgrüne und graue Plastikstühle verteilt, die Mensa selbst hatte eine große Fensterwand aus der man den Schneefall der wieder eingesetzt hatte beobachten konnte.
"Was macht ihr so an Weihnachten? Ich mein reist ihr mit eurer Fam weg oder so?", fragte Ciara nachdenklich während sie an einem Stück Gurke knabberte.
Theodore meinte seine Familie, also auch die Leitung der Schule, würden sehen das sie aus Callahan Valley kommen, man hatte sich schon seit einigen Wintern bei Bürgermeister beschwert das man doch die Straßen auch im Winter freimachen würde und anscheinend haben sie es dieses Jahr bewilligt bekommen.
"Das ist krass! Ich werd bei meiner Fam bleiben und chillen, die leben etwas ausserhalb da hat man etwas ruhe und kann auch gedanklich etwas abschalten!"
Fraser schien über ganz Callahan Valley Verwandte zu haben, von Professoren bis Landwirte.
"Und du Kaden?", erwartungsvoll sahen mich alle drei an während ich etwas verdrießlich in meinem Essen stocherte.
"Lasst uns nicht über Weihnachten reden ok? Ich hab Ende des Monats Geburtstag, lass uns da ne Fete schmeissen!"
Überrascht das ich nichts sagen wollte sahen sie mich an, aber keiner widersprach sondern man fing an zu planen wie man alles machen will.
Es war mir lieber als das sie mich an meinen Bruder erinnern, ich würde über Weihnachten mindestens 2 tage bei ihm verbringen müssen und den Rest der Zeit mich im Dorm verkriechen, jetzt wo ich die Chance habe ihn nicht sehen zu müssen ausser manchmal beim Waschen, war ich sehr froh drum wie alles gerade lief.
Ich bemerkte aber auch immer wieder wie die drei zu mir rüber sahen während wir diskutierten, nicht wie sonst, sondern als wäre irgendwas nicht zu Reimen.
Vielleicht war es auch nur ein Gefühl, wir vernichteten noch unser Mittagessen und verließen die Mensa in Richtung des Sportplatzes.
Plötzlich wurden wir von allen Seiten angegriffen mit Schneebällen, die anderen Studenten nutzten ihre Pause um den Schnee ordentlich zu nutzen und schnell reihten wir uns ein in die Schlacht bis ein Aufseher kam.
"Leute. Benehmt euch, wenn einer von euch Krank wird wisst ihr was euch blüht und keiner von euch will durchgehend Stoff nachholen müssen! Ey!", selbst der Aufseher bekam Schneebälle ab und man benahm sich wirklich wie Kinder gerade, aber es half auch gut gegen die dauernde Strenge an der Uni.
Vollkommen eingeseift ging es zurück in den Dorm unter die warme Dusche.
Eins muss man dem Aufseher lassen, mit der Sache ums Krank werden hatte er recht, gerade wir Sportstudenten die in Form bleiben mussten und eigentlich mehr auf unsere Gesundheit achteten mussten aufpassen. Mich auf mein Bett fallen lassen war eine Erleichterung und ein Segen.
"Wir brauchen definitiv neue Winterjacken, dieses Jahr scheint der Winter doch etwas krasser zu sein als sonst!", ließ Theodore verlauten der schon die Unterlagen auf seinem Handy durchguckte.
"Dann lass doch nochmal raus. Ich hab morgen und übermorgen keine Zeit wegen der Arbeit!", müde reckte ich mich auf, ich brauchte definitiv eine anständige Winterjacke und aufgrund meiner Größe würde ich eine in der Kinderabteilung für nen netten Preis bekommen, manchmal war es doch ein Segen.
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Beitrag  AAkyeB 13/1/2021, 19:21

Ein bisschen als würde er sich mit Arbeitskollegen verabreden trifft Zack wieder am haus ein und betritt es gemeinsam mit dem beiden Beamten und einem anderen Polizisten als Heute früh. Der Polizisten steigt hinter Zack zur Wohnung herein der lange Rücken welcher beinahe wirkt als würde er vorn über fallen ist das Einzige was er im Treppenhaus ausmachen kann. Die Mikrowelle erklingt schon wo die Beiden oben ankommen. Auf dem Sessel angekommen gelangen ein Plastiklöffel und die Schale ohne Folie in seine Hände. Nudeln Tomatensoße. Beinahe Breiartig. Kein kauen schlingt er es einfach runter wie den Brei zum Frühstück. "Bis morgen Früh bleibt die Türe zu. Um 19 Uhr kommen wir ein letztes mal für das Abendessen. Deine Routen Prüfen wir diese Woche dann darfst du nächste Woche auch Nachmittags raus." Die Plastikschale reicht er zurück. Ausgekratzt. "Gute Arbeit dann." Einen Becher für Softdrinks und natürlich nur dessen Strohhalm wird ihm wieder angereicht. Er trinkt aus und setzt sich aufrecht hin. "Bis nächste Woche hast du auch Kunden. Vertreib dir solange die Zeit." "Mit schlafen und Däumchen drehen." Der Beamte McAllen kneift die Augen zusammen und schaut zum Fenster. "Sie können ja raus sehen wenn sie unbedingt Beschäftigung brauchen." Eiligst gehen die drei und verschließen die Türe. "Schnee flocken zählen super!" Hören sie noch vor der Türe.
Tief ins Sitzpolster gerutscht Schaut er wirklich einige Momente zum Grauen Himmel durch die Fenster herauf. Seine Augen fallen aber bald zu und er schläft teils auf den Boden teils auf dem Sessel ein.

Kontodaten und die Tracking Daten der Fußfessel gehen die beauftragten im Polizei Revier durch. Der Gürtel war nicht zu übersehen wenn der blick ohnehin nicht unweit von Hüfthöhe länger durch seine Hände die am Hosenbund klammern irritiert wird. Das Eis auf der Rechnung, eine kleine Kugel für Kinder mit Erdbeere Geschmack. Unauffällig. Knapp 2 Kilometer war er durch den Schnee gewandert und folgte dabei einer Offenen stark befahrenen Straße. Für die Verhältnisse dieses Ortes Stark befahren. Der Pfad zur Mal wurde aber auch für die Umleitung von Pendlern freigeräumt. Auf diesen Strecken hätte man diesen langen dürren Kerl aber gesehen. Den Uhrzeiten des Trackers nach verbrachte er nie länger als 15 Minuten. Unauffällig. Auf dem Parkplatz hielt er einmal inne mit dem Eis in der Hand wie eine Überwachungskamera der Mall zeigte. Er überlegte womöglich lediglich und kam dann Pünktlich zum Mittagessen zurück. Seine Gedanken auf dem Parkplatz gehören zum Abendessen hinterfragt.
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Beitrag  LaikotheHead 13/1/2021, 19:49

Wieder als Gruppe unterwegs gingen wir in die Mall und mussten uns schon beeilen, es war schon fast wieder Schluss für die Läden in Callahan Valley. Schnell in den größten Kleidungsladen stehen wir etwas aus der Puste rum und sahen uns nach Jacken um.
"Guten Abend, kann ich ihnen helfen? Brauchen sie eine Jacke für ihren kleinen Bruder?"
Ich merkte wie ich rot wurde und meine Leute loslachten.
"Ich bin nicht deren Bruder!", das war mehr als unangenehm gerade.
"Aber ja... ich brauche eine Winterjacke...", die anderen schienend sich nicht einzubekommen während ich wohl mittlerweile aussah wie eine Tomate. Die Frau führte uns alle in unterschiedliche Abteilungen und ich konnte in Ruhe die Jacken durchsehen.
Frustriert musste ich mir eingestehen das ich eine Jacke in der Größe 158 wohl tragen konnte. Mit einer schwarzen Jacke mit Fake Fellkragen ein paar Größen drüber wartete ich an der Kasse und bazahlte schon mal. Die Frau schien sich ihrer Aussage von vorher nicht gerade bedacht zu sein, als wenn das voll ok war. Still an der Jacke knibbelnd wartete ich das die anderen auch kamen und hoffte bald auf den Campus zurück zu kommen. Es verging noch einige Zeit und als die drei endlich ankamen waren Fraser und Theodore bepackt bis oben hin mit Kleidung die sich Ciara wohl ausgesucht hatte. Etwas genervt musste ich noch länger warten und bekam jetzt schon Sprüche gedrückt. "jajaja" ich nahm es auf die leichte Schulter mittlerweile, keiner von ihnen wird es schlecht gemeint haben und als wir endlich loskamen zog ich mir die neue Jacke freiwillig an, das Wetter war zum Abend hin noch kälter und beissender geworden.
"Lasst noch nen Kaffee mitnehmen ich geb nen Kakao für Kaden aus!", scherzte Ciara wieder los. "Haha. Sehr lustig. Aber ich mag eh keinen Kaffee...", wieder lachten sie los und ich seufzte genervt. Mittrottend gab es noch ein paar warme Becher bevor wir zurückgingen und fühlte mich etwas erschlagen und war froh endlich im Zimmer zurück zu sein. Zu viert saßen wir jetzt in Theos und meinem Zimmer und unterhielten uns etwas über den verpassten Stoff. Auch wenn wir etwas lumpig wirken mochten, waren wir sehr konsequent was unser Studium anging.


Zuletzt von LaikotheHead am 15/1/2021, 04:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  AAkyeB 14/1/2021, 20:02

Die Wohnung wie zum Morgen gestürmt dringt Erikson zur Küche vor. Im Hauptraum ist niemand. "McAllen." Der Mann nickt und zieht zur rechten Seite, Richtung des Badezimmers. Der Polizist steht vor dem Eingang, stocksteif Beunruhigt blickt er sich um in der kleinen Wohnung. Im Badezimmer geht die Dusche an. "Zackary?!" Das Geräusch der Dusche verstummt wieder. Zur Tür heraus kommt der Gesuchte Insasse ein Handtuch um den Bauch gebunden. Er wirkt nicht mal nass. "Euer Timing ist fürchterlich." "Du wusstest die Zeiten." Zum Sessel gescheucht nimmt er Platz und empfängt das Abendessen. Reiseintopf war das mal vermutlich. In Konsistenz aber kaum anders zu den andern beiden Gerichten am Morgen und Mittag. "Was sagt der Speiseplan für die nächste Zeit?" Der Strohhalm wird ihm zu gereicht. "Der Plan ist fest. Es sind keine Änderungen geplant." "Langweilig." Ohne austrinken zu können wird ihm der Strohhalm weggezogen und auch die Schale wird ihm mitsamt Löffel weggenommen. Sie ist schon leer gekratzt keine Verschwendung da. Ohne etwas weiteres zu sagen räumen die beiden Beamten auf und verlassen die Wohnung. "Ihr seid wirklich gesprächig! Lasst uns mal Tee und Kekse austauschen das klingt doch nach einer guten Möglichkeit sich Kennenzulernen. Ja?!" Blaulicht von draußen fällt durch das Fenster herein und das Starten der Wagen ist zuhören. "Dann eben nicht." Vom Sessel herauf geschwungen schlendert er zurück ins Bad um zu beenden was er angefangen hatte. In dem kleinen Gefliesten Raum ist eine Duschkabine ein niedriges Waschbecken und eine Toilette auf welcher seine abgetragenen Sachen liegen. "Bei aller Gnade muss ich mein wertvolles Taschengeld noch für vernünftige Klamotten ausgeben. Ungerechtigkeit!" Niemand hätte seine Worte mit anhören können so steigt er nach einer Minute zurück unter die Dusche wo nur sein Körper vom wasserstahl erfasst wird. Den Kopf hat er wieder eingezogen direkt unter der Decke der Kabine.

Das Frühstück nimmt Zack ein abgelenkt von zwei Punkten die sich in der letzten Nacht heraus Kristallisierten. Der Sessel Er ist doch recht kurz. So schob er beide zusammen um eine ansatzweise groß genug erscheinende Liegefläche zu schaffen. Resultat ein Großteil seines Körpers hing die halbe Nacht nachgiebig zwischen den Sesseln. Zum morgen lag lediglich ein Bein auf einem Sessel der Rest hat zwischen den Polstermöbeln eine verbogene Haltung eingenommen. Zerknirscht kaut er oder versucht, das selbe Gericht des Gestrigen morgens, zu kauen. Beim Essen steigt ihm stehts der Geruch der eigenen Kleidung in die Nase. "Hab ich nicht noch etwas mehr Mode zu Auswahl?" Keine Antwort er gibt die Schale ab und bekommt einen Becher zu trinken. "Was ist wenn ich hier heraus wachse?" Immerhin Skeptische Blicke. "Nicht in der Höhe. In der Breite vermutlich auch nicht bei dem Vogelfutter." Sagt er leise in seine Stützende Hand wobei sich der Beamten McAllen vor ihn setzt. "Wenn du etwas willst. Kauf es dir selber." "Och kommen sie. Das ist mein Geld für ein kulinarisches Highlight." Die Tür nicht abgeschlossen lassen sie ihn alleine.


Zuletzt von AAkyeB am 17/1/2021, 14:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  LaikotheHead 14/1/2021, 23:53

Als es schon tief dunkel war verabschiedeten sich die anderen von Theo und mir und gingen zurück auf ihr Zimmer. Etwas erledigt von der Feier und dem Tag musste ich jetzt definitiv schlafen, sonst käme ich definitiv nicht zum Morgenlauf oder wenn es hart auf hart kommt nicht mal zum Unterricht oder der Arbeit und das konnte ich mir in diesem Fall nicht leisten. Kurz nochmal auf mein Handy guckend sah ich das mein Bruder Ryan mir auch wegen Weihnachten geschrieben hatte, dass er definitiv da sein wird und hofft mit mir zusammen vielleicht sogar nach Kates Hill zu fahren. Ich war seit über zwei Jahren nicht mehr dort gewesen und anscheinend sollen wir dort unsere Eltern besuchen, auch wenn ich nicht wirklich Bock dazu hatte, es war mehr oder weniger eine Notwendigkeit nach so langer Zeit.
Nicht das es mein richtiger Bruder oder Eltern waren, nachdem ich vor ein paar Jahren herausgefunden hatte, dass es nur meine Adoptiveltern und Bruder war wollte ich etwas Abstand zu ihnen halten und mich auf meine Zukunft konzentrieren. Anscheinend dachte Ryan das es sich wohl gut beruhigt hat zwischen mir und ihnen in den fast zweieinhalb Jahren.>Meinetwegen. Ich habe an Weihnachten bisher eh noch keine Pläne gehabt..<, schrieb ich ihm und machte mein Handy für die Nacht bereit. Seine Nachricht würde ich auch am nächsten Tag noch bekommen und ich wollte gerade genug Energie sammeln für den Stress morgen.

Als mein Handy am morgen im Vibrationsmodus weckte bemerkte ich das Theo schon nicht mehr da war, dabei stand er immer erst ein bis zwei Stunden nach mir auf. Vielleicht wollte er dieses Mal früher mitlaufen? Lächelnd machte ich mich fertig und ging raus, der Schnee hatte sich beinahe verdoppelt über Nacht und man hatte Gänge geschaffen. Mich umsehend ob er und die Anderen schon irgendwo waren aber niemanden ausmachend machte ich mich bereit für meine Runden. Aufwärmen der müden Muskeln und Knochen war mitunter das wichtigste um den Morgen gerade bei der Kälte zu überstehen. Es war wie immer noch dunkel ohne Licht draußen, dafür hatte ich wie immer eine Lampe dabei und meine dunkle Kleidung mit Reflektionstape ausgestattet, schon als kein Schnee lag, nicht das man mich übersehen sollte. Als ich fertig war mit meinen Runden sah ich immer noch keine Spur von den anderen drei.
Vielleicht haben sie nachdem sie den Schnee gesehen haben sich gedacht das sie die Runde nicht im dunkeln laufen wollen.
Auch im Zimmer war keiner da also stieg ich wie immer unter die warme Dusche und machte mich fertig für den Unterricht.
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Which One Rewrite Empty Re: Which One Rewrite

Beitrag  AAkyeB 17/1/2021, 14:40

Schon Minuten nachdem die Wagen von vor dem Haus verschwunden sind gelangt der ehemalige Insasse nach draußen. Die Straßen sind noch weißer und bilden nicht mal die Pfade von gestern ab. Seine Nase zieht er einmal hoch und blickt sich in der Straße um. "Bis zum Mittag brauch ich sicher. Keine Unterhaltung aufs neue. Auf den Mittag verzichten lohnt sich auch nicht. Aber den Nachmittag wäre ich frei. Ah so viele Faktoren. Unterhaltung oder essen. Unterhaltung oder essen?" Eine Weiße Rauchwolke pustet er nachdenklich in die Luft und reibt über seinen Bauch unter der verschlissenen Klamotten. "Essen. Erstmal Maßnahmen gegen die Kälte ergreifen." Enttäuscht orientiert er sich nochmal und begibt sich erneut in Richtung der der Mall. Ein weiter weg da der Schnee kaum von den Straßen entfernt wird, der Rückweg würde noch mehr zeit in Anspruch nehmen. Die Langen Beine stecken tief im Schnee und frieren in von unten nach oben durch. An der Mal ist er völlig durchnässt da unter dem schlechten Schuhwerk auch sein halt auf dem Glatten Boden nicht der beste ist. In den Laden von Gestern marschiert er und schaut sich schnell in der Herrenabteilung um. "Warum ist das alles so teuer? Mein Essensgeld." Eine Träne verdrückt er sich und sucht noch eine Weile Preiswertere Winter Sachen. Nach über 2 Stunden hat er nur eine Hose und einen dickeren Pullover mit Rollkragen erhaschen können. Der ist auch noch etwas zu Kurz. Der Mantel den er auch kauft und für ihn keine Überlänge hat bedeckt die offenen stellen aber noch. An der Kasse schluckt er nochmal und blickt auf dem Kassenbon Datum und Uhrzeit entgeistert für einige Minuten an. Kurz vor 11 Uhr. Bis 12 war es in dem Wetter unmöglich zu zur Wohnung zu gelangen. Schnell in die neuen Sachen gepellt macht er sich hoffnungslos auf den Weg. Mittagessen wird mit aller Voraussicht heute ausfallen. Wahrlich ein Jammer.
Hinter der Kasse beobachtet ihn nur bei seinem inneren Konflikt die Kassiererin von Gestern. Der Riesige Mann kringelt seinen Oberkörper niedergeschlagen nach vorne als würde sein Kinn gleich im Freien stand auf dem Bauch landen und in dieser unbequemen und zutiefst niedergeschlagenen Haltung davon schlurfen. Mit leicht eingedrückten Beinen als würde ein unsichtbares Gewicht auf ihm lasten schlurft er buckeln aus der Mall um den Rückweg noch vor schlimmeren Schneefall zu meistern.
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Beitrag  LaikotheHead 17/1/2021, 15:17

An meinem Platz angekommen sah ich mich um ob die anderen Drei vielleicht schon hier waren, aber erst waren hier nicht viele gerade da, auch waren sie nicht da. Heute ging es um einen Theorieteil der Psychomotorik, die Anwendung würde im nächsten Semester angewendet werden.
Auf Papier schien das alles auch noch irgendwo Sinn zu ergeben, aber wenn ich es so einschätze könnte ich da vielleicht ein paar Probleme bekommen mit dem Verständnis. Ich merkte definitive Defizite auf meiner Seite was Pädagogik und ähnliches anging, aber dadurch das wir es erst nur in Theorie durch nahmen hatte ich vielleicht noch ein paar Chancen es irgendwie nachzulernen. Meine Notizen durchblätternd und erweiternd zogen die Stunden heute recht schnell vorbei, sowie der Schnee der weiterhin fiel. Immer wieder meine Uhr prüfend musste hoffte ich das der Dozent bald fertig sein würde, aber dieser schien wie des öfteren mal wieder zu überziehen und den interessanten Stuff zum Schluss zu bringen. Etwas nervös werdend sah ich immer wieder auf die Uhr und hoffte das er bald fertig sein würde.
"Psychomotorik ist auch ein Fach welches für therapeutische Zwecke nicht nur im Sportbereich alleine genutzt wird sondern auch oft in Kinder und Jugendanstalten, vergesst das nicht!", das war ein Zeichen das er bald fertig ist, das erwähnte der alte Sack öfter als uns lieb war. Dann sah er plötzlich zu mir auf. "Herr Senga. Müssen sie aufs Klo?", etwas ertappt sah ich auf von meinem Sachen packen, hatte ich zuvor nervös auf meinem Stuhl rumgerutscht. "Ne.. Nein.. Ich hab nur gleich meine Arbeitsschicht im Supermarkt und die Inventur ist dran.", lasse ich komplett frei wissen, zum Glück lachte keiner von den Leuten bei seiner Frage, ein Vorteil gegenüber Kindern und Jugendlichen. Ohne ein Wort winkte er mich durch, war ich ja eh auf den Weg raus. Erleichtert lief ich los, mir die Jacke überstreifend, die Tasche um die Schulter schmeissend und zum Dorm laufend hoffte ich das ich noch pünktlich ankommen würde.
Ich wollte heute in der Arbeitzeit der anderen Hilfskraft kommen, damit ich wenigstens einen kleinen Vorsprung beim Zählen der Waren hatte. Die Tasche in den Raum schleudernd schloss ich direkt die Tür wieder und lief vom Gelände runter, komplett unbedacht das vor der Uni nicht so geschippt wurde wie auf unseren Gelände und rutschte leicht vor mich hin. Die Schneewände um mich herum waren schon etwas krasser als die letzten Winter und irgendwie wurde es dadurch nicht einfacher zum Laden zu kommen. Dadurch das dieses Jahr die Straßen befahrbar waren, war einiger Schnee durchgeweicht und hinterließ fast schon Glatteis auf den Gehwegen. "Verdammt...", flüsterte ich als ich fast ausrutschte als ein paar Leute an mir vorbeigingen als sei der Weg nicht breit genug.
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Beitrag  AAkyeB 17/1/2021, 15:35

Es ist ziemlich genau 13:50 wie der lange Schlaksige Rücken von Zackery Meat sich auf der entfernten Straße zeigt. Die Arme Schützen um den Bauch gewickelt zittert er Richtung Haus vor dem die beamten und wie immer ein neues Gesicht der Örtlichen Polizei warten. "Ich weiß ich bin zu spät. Zieht eure Konsequenzen." Raunt er die drei Zittrig an und stampft als erster die Treppe wieder hoch. Oben schmeißt er die Abgetragenen noch klammen Sachen auf den Boden wie auch die neuen Nassen Sachen was ihn in fleckigen Shorts zurück lässt. "Die Erkältung hättet eigentlich ihr verdient." Raunt er die drei erneut an wie sie kurz noch einmal zur Wohnung herein kommen. Ohne weitere Worte schließen sie aber ab und verlassen das Haus schleunigst wieder. Mit keiner Aussicht auf Nahrung vor 7 Uhr Abends schleicht der Mann dennoch Richtung Küche. Den Wasserhahn auf Warm dreht er auf und wartet das sich das Wasser wirklich erwärmt. Sobald die Temperatur sich an den Fingern nicht mehr wie Flüssiges Eis anfühlt steckt er den Kopf unter den Strahl und bekämpft das Schlimmste vom unfreiwilligen Fasten mit literweise lauwarmen Wasser. Die Klamotten kann er nur Provisorisch in der Dusche waschen und vom schlimmsten was Körpergeruch angeht befreien. Überall wo sie Trocknen können hängt er die Sachen auf auch an den Gardienen Stangen und findet sich am ende völlig erledigt im Polster einer der beiden Sessel wieder.

Von der Polizei Station aus. Wo die beiden beamten bereit mit dem Auswerten der Tagesdaten beschäftigt sind. Fährt ein Wagen wieder Richtung Innenstadt. Zwei Polizisten. Der von heute früh und jener vom Mittag sind nochmal zum Haus zurück gekommen. Keines falls um dem Insassen zu besuchen. Beiden Steht vom Bericht noch der Kalte schweiß im Nacken. Sie wischen zum Supermarkt in der näher aus und betreten diesen ohne weiter großes aufsehen erregen zu wollen. Von den fertigen waren nehmen sie einen kalten Mikrowellen Burger und einen Hotdog mit. An der Kasse noch eine Schachtel Zigaretten. Nur ein kurzen Hallo und auf wiedersehen wird wirklich mit den anwesenden ausgetauscht und sie verlassen den laden wieder.
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Beitrag  LaikotheHead 17/1/2021, 16:00

Ohne Schaden endlich im Laden angekommen und die Listen mit den Regalen abgleichend kamen zwei neue Gesichter, auch kauften sie eher untypisch ein, aber das war absolut nichts negatives. Es freute mich sogar für die Stadt das es anscheinend mal austausch gab. Linda an der Kasse schien auch kurz mit ihnen reden zu wollen, aber die Männer waren sehr wortkarg, also ließ sie es schnell bleiben. "Man, man, man. Das waren ja mal zwei nette. Da scheinen sich die Gerüchte ja mal wieder zu überschlagen! Erst der Sheriff und jetzt diese Ölgötzen!", hörte ich sie in der zweiten der drei Reihen meckern. Der einzig weitere Supermarkbesucher war einer der älteren Herren aus der Siedlung voller alter Leute mit viel Geld. Alles alteingesessene, nicht das hier irgendwer wohlhabendes rein gelassen werden würde um sich zur Ruhe zu setzen! "Na na Linda. Solche Gerüchte kommen doch sicher nur auf weil ihr Frauen euch nicht benehmen könnt und von der großen Stadt in unserem kleinen Callahan Valley träumt!", polterte der Alte los und schien es nicht zu mögen das die Leute mittleren Alters hier in Callahan Valley wirklich dazu neigten zu lästern. In seinen Augen waren es wohl nur die Frauen, auch gab es davor schon so Dorfgeflüster, aber in den letzten Jahren schien es zugenommen zu haben, egal ob es um Wahlen und allgemein Politik ging oder nur das kleine Örtchen hier, die Leute waren sehr eigen. Ich konzentrierte mich auch besser auf meine Listen, Lindas Schicht endete in 10 Minuten und dann musste ich mindestens im dritten Regal angekommen sein, sonst wäre der Wechsel zwischen Kasse und Regal nicht möglich. Am ende des Tages würde ich dann auch sehen müssen was ab meinem Zählen verkauft wurde und dies auch mit reinschreiben, wollte ich doch genau arbeiten."Mr. Fuller! Das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun! Sie wollen doch auch nicht plötzlich hören das hier um die Ecke jemand...", ich konnte sehen wie Linda bedächtigt die Hand vor den Mund nahm und sich umsah. "Wie jemand umgebracht wurde weil niemand aufgepasst hat!", flüsterte sie dem alten Mann zu. Dieser schnaubte nur verächtlich, bezahlte und ging. Man konnte es ihm nicht verleiden.
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Beitrag  AAkyeB 17/1/2021, 16:27

Zurück zum Haus schleicht nur einer der Beiden Polizisten die Treppe hinauf. Unten an der Tür befindet sich eine Klappe. Wie für Haustiere könnte man meinen. Verriegelt und eher breit ist sie aber wohl mehr für Post oder dergleichen. Aufgeschlossen packt der Polizist das essen aus und steckt es schnell unverpackt durch den Zugang. Schnell schließt er die Klappe wieder ab und lauscht den Atem anhaltend. Im inneren ist nichts zu hören. Er wartet nicht ewig, lieber springt er schnell die Treppe wieder hinab und springt in den Streifenwagen. Kein Blaulicht keine Sirene. Der Wagen beschleunigt und ist ruckzuck verschwunden von der Straße was nur seine Spuren im Schnee zurück lässt.

Die Stunden strecken sich. Es vergeht kaum zeit. Halb auf eine Fensterbank und einem Sessel drapiert starrt Zack nach draußen. Es fällt Schnee, welch Überraschung. Viel mehr als das was es gerade ist kann es aber nicht mehr werden, oder? Denkt er sich im stillen. Es gibt keine Beschäftigung und auch Niemanden zum reden. Die klappe hinter sich von der Haustüre hat er nicht gehört bald zieht der Geruch nur von der Wärme der Wohnung reaktiviert zu ihm herüber und weckt seine Aufmerksamkeit. Halb gedreht starrt er verwundert auf den Teppichboden der ein paar Wasserflecken von Schuhen schon hat und nun auch den ein oder anderen Soßenfleck. Ein Hamburger und ein Hotdog liegen auf dem Boden vor der Türe. "Eine Fata Morgana." Auf allen vieren kriecht er zur Türe herüber und hockt sich hin. Prüfend tippt er einmal den Burger an und zupft ein Sesamkorn herunter. Vorsichtig in den Mund gesteckt zerkaut er das Körnchen und starrt noch mehr herab. "Ich kanns essen also keine Illusion." Noch weiter herab gebeugt versucht er mit seiner verschlossenen laufenden Nase den Geruch zu erfassen. "Fest und kaubar." Zwischen langen Finger ein wenig eingedrückt prüft er den kleinen kühlen Hamburger. Wie ein kleines Sandwich verschwindet es in einer seiner Hände schon komplett. "Das Karma meint es gut mit meiner Snackzeit." Zwei bissen reichen Jeweils um sowohl dem Burger als auch dem Hotdog ein ende zu setzen. Die Schalen die sonst auf dem Plan stehen sind nicht klein, im Verhältnis womöglich aber auch nicht ausreichend.
Nach der Unterbrechung hat sich der Körper zurück auf der Fensterbank eingefunden das Programm unveränderter Schneefall.
Wie viel Zeit ist vergangen? Zehn Minuten. Enttäuschung macht sich erneut braut und er legt das Gesicht aufs Fensterbrett seine Gefühle vor niemanden den es interessieren könnte versteckend.
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Beitrag  LaikotheHead 17/1/2021, 16:45

Immer wieder zwischen dem letzten Regal und der Kasse wechselnd entschloss ich mich die Listen am Ende des Tages nochmal durchzugehen und alles einzeln nochmal durch zu zählen wenn keiner mehr im Laden war. Mein Chef würde schon zufrieden sein das ich es überhaupt mache und nicht irgendwer anderes oder er selbst es machen mussten. Auch verbrachte ich mein eigentliches Mittagessen damit einen Schokoriegel zu verdrücken, das würde den schon nicht zu sehr stören, rein weil ich ja meine eigene Zeit hier extra verbrachte anstatt weitere Kurse oder Sportübungen im Gym zu besuchen. Seufzend sah ich durch die kleine automatische Glastür des Marktes zu wie der Schnee in dicken und langsamen Flocken weiter fiel. Wenn das so weitergeht, gehen Kinder und ich bald komplett im Schnee unter. Bei dem Gedanken musste ich etwas lächeln, wie man im Schnee steckte und nur noch die Arme rausgucken würden. Was ein Blödsinn. "Kaden? Hey?", ich hatte wohl etwas vor mich hingeträumt in Gedanken, bis ich eine mir bekannte Stimme vor mir hörte. Ciara, Fraser und Theo standen vor mir mit einer Riesenladung an Alk. "Oh hey! Sorry ich war etwas in Gedanken...", die drei lachten etwas. "Das haben wir gesehen. Bei dem Wetter da draußen kein Wunder, das ist schon fast hypnotisierend!", scherzte Ciara während ich ihre Waren übers Band zog. "Wird wieder ne fette Fete gefeiert die Tage?", fragte ich mehr nebenbei, ich hatte nicht erwartet das die drei heute hier auftauchen würden. "Naja... eigentlich schon... wir hatten gehofft das du uns vielleiiicht etwas erleichtern könntest?" Erleichtern? Etwas verwirrt starrte ich die Drei an.
"Tu einfach so als würdest du alles übers Band ziehen, aber lass die teuersten Sachen raus ok? Du bist herzlich eingeladen nachher mitzufeiern wenn du magst!" Mir entwich etwas die Farbe aus dem Gesicht. "Das... Das kann ich nicht machen, heute ist Inventur! Ich.. Ich kann euch das Geld meinetwegen dazugeben und es von meinem Lohn abrechnen, aber Diebstahl kann ich nicht durchlassen!" Fraser lachte nur während Ciara ne Schnute zog und Theo die Schultern zuckte. "Hauptsache wir müssen den Fusel nicht selbst blechen, wie gesagt, bist eh eingeladen.", ließ der letzte der drei verlauten und packte alles ein. Erleichtert das er wenigstens mich nicht weiter dazu anstiften wollte für ne Fete zu klauen machte ich weiter. "Ich geb euch das Geld nachher." "Mach das, wir sind erstmal bei den Urbanistik Studenten im Dorm, damit du weisst wo du uns suchen kannst!", damit zogen sie endlich ab. Vorsichtshalber sah ich die Regale nochmal durch und musste etwas schlucken. Da fehlte mehr als ich gerade über das Band gezogen hatte. Jetzt hinterherlaufen würde auch eher zu gebrochenen Beinen und einem leeren Markt mit mehr Diebstahl Potential führen. Wenn mein Boss mitbekam das unter meiner Aufsicht, meine Freunde hier geklaut haben... Beunruhigt stellte ich mich schnell wieder an die Kasse und rechnete durch was sie mitgenommen haben. Schluckend musste ich feststellen das es nicht gerade wenig war. Noch konnte ich dafür bürgen, aber das sollte nicht nochmal passieren!
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Which One Rewrite Empty Re: Which One Rewrite

Beitrag  AAkyeB 17/1/2021, 17:07

In Ermangelung jeglicher Beschäftigung ergab es sich auf kurz oder lang das ein Knarzendes kratzendes Geräusch bald durch den Flur hallte. Unten aus der Wohnung linst ein Alter Mann heraus. Schon seit einer Stunde schieben sich über ihm Möbel hin und her nun musste er dem ganzen mal auf den Grund gehen. Oben an der Tür war das Vorhaben schnell wieder abgesagt. Eine beunruhigende Zahl von Schlössern stellt den Rückweg für den Rentner ein. Im Voraus hatte man ihm nicht gesagt wer oder was eigentlich über ihm einzieht. Betroffener neuer Nachbar schiebt zum 8 oder 9 mal einen der Sessel vor die Wand. Er versucht auf alle erdenkliche arten und weisen die Polstermöbel zu stapeln. Drei mal ist das Obere bei der schlechten Konstruktion wieder runtergekommen. Um seiner einzigen Komfort Gelegenheit nicht noch mehr schaden zuzufügen schiebt er sie nun nur umher um das Raumbild aufzulockern. Er macht eine große Fläche frei das ist wirklich alles was er macht ohne es auszuschmücken. Völlig ausgestreckt kann er auf dem Teppich liegen und zur Decke starren. Die Stille wird nicht mal von einer Uhr gebrochen. Doch da ist wirklich etwas. Etwas was auf dem Land immer wieder vorkommt wenn Zuchtvieh in der nähe ist. Eine Fliege hat sich herein verirrt. Zunächst uninteressant wird das Ungeziefer beobachtet wie es an der Fensterscheibe umherschwirrt bei dem versuch zum letzten Sonnenlicht zu gelangen. Bald ist die Fliege Sonne weg und die Helle Zimmerdecke ist der Fliege, Sonnen Ersatz. Nun genau in seinem Sichtfeld verfolgt er das Brummende Insekt mit den Augen. Voll aufgerichtet ist es ihm mit einem Sprung möglich die Decke zu berühren. Auf einem Sessel wäre es kein Problem. Des Entertainmentfaktors zugute belebt er Jagdinstinkte wieder und springt der Nervigen Fliege nach. Die Arme ihr nachgeschwungen ist er einige male kurz davor sie mit voller Wucht Richtung Boden zu schicken. Das Ende einläuten für das Krabbeltier tut ein Sprung und zuklatschen beider Hände. Mit Beiden Füßen auf dem Boden Lauscht er in seine Hände hinein. Da drin Brummt es noch etwas. Noch etwas mehr aneinander gedrückt schaut er in seine Hände. Die Fliege ist etwas gequetscht aber nicht tot. Ein bisschen brummt sie noch. An den Flügeln ganz Präzise mit den großen Finger gepackt schaut er sich das Insekt neugierig an. "Du lebst noch?" Fragt er als würde er eine Antwort erwarten.
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Which One Rewrite Empty Re: Which One Rewrite

Beitrag  LaikotheHead 17/1/2021, 17:33

Wie es immer dunkler wurde und nur noch das Licht des Supermarktes nach aussen schien schloss ich langsam für die letzte Zählung ab. Das ganze würde überhaupt eine halbe Stunde noch in Anspruch nehmen, danach war ich aber frei und konnte mit den anderen eine Runde chillen. Alles in allem wollte ich die drei auch nicht einfach drauf ansprechend wegen den geklauten Alkohol, aber trotzdem werde ich Theo nochmal drauf ansprechen wenn wir auf unserem Zimmer waren. Seufzend machte ich mich ans Zählen und war sogar noch vor meiner geschätzten Zeit fertig. Die Liste mit in den Arbeiterraum in den Kassenspint legend jauchzte ich fast auf dass ich endlich fertig war. Das so ein einfacher Tag so stressig sein konnte. Auch hatten sich die drei noch nie getraut in meiner Schicht aufzutauchen... oder zu klauen... denke ich, aber so wie es scheint haben sie schon öfter was mitgehen lassen. Mich auf den Weg machend und vorsichtig über den rutschigen Boden stapfend war ich bald da und ging direkt zum Dorm der Urbanistik Studenten. Irgendwie war es schon komisch das gerade die Sportstudenten mit den Urbanistik Studenten abhingen. Aber wirklich viele Gänge gab es hier eh nicht und die waren noch mit die chilligsten hier. "Heyooo Kaden!", hörte ich Renee ein Mädchen aus der Urbanistik Stufe rufen als sie mich sah. Mit ihr hatte ich auch schon einige Gespräche geführt und neben den drei anderen war sie mit eine der einfachsten Leute hier. "Setz dich zu uns, wir haben nur auf dich gewartet!", die Jacke an einen Hacken geschmissen pflanzte ich mich zu der Truppe aus 15 Leuten. "Yeah, dann können wir ja jetzt endlich komplett loslegen!", man konnte sehen das alle schon vorgeglüht haben mussten, aber es schien noch moderat gewesen zu sein, Lächelnd setzte ich mich zu ciara und renee auf einen der Sitzsäcke. Auspannend streckte ich mich erstmal. "Hey nicht pennen, die Nacht ist noch lang! Und wir wollten ein paar Sachen nachher noch machen, dafür muss erstmal Stimmung aufkommen!", rief einer der Jungs und reichte genug Mischungen für jeden rum, was auch immer er meinte mit Sachen machen.

Das ging erstmal voran für eine Weile, es lief laute Musik und alle waren schon mehr als beschwippst. Nebenbei wurden Kartenspiele gespielt, die Mädchen spielten nebenbei mit den leeren Flaschen ne Runde klassisches Flaschendrehen. Renee und ich hingen auf einem der Sitzsäcke weiter rum und wir unterhielten uns über die Orte von denen wir nach Callahan Valley gezogen sind. Sie kam aus einer mittelgroßen Stadt, aber aufgrund ein paar Eskapaden mit ihren damaligen Freund haben ihre Eltern ihr empfohlen sich in einer Kleinstadt umzugucken und dort das Studium zu beginnen. "Was habt ihr denn bitte angestellt haha. Muss ja heftig gewesen sein wenn du mit Callahan Valley bestraft wirst.", lachte ich mehr oder weniger. "Naja, wir haben das Auto seiner Eltern gestohlen und kaputt gefahren und haben ein paar zu viele Drogen getestet, fand meine Mutter die sehr konservativ nicht so geil. Aber wie sieht es bei dir aus?" Ich schmunzelte etwas, unsere Köpfe waren schon sehr voll und trotzdem musste ich da doch irgendwas antworten. "Ich bin von Kates Hill rübergezogen vor ... ca zwei Jahren oder so... Weil", Ich blinzelte etwas angestrengt vor mich hin. Warum sind Ryan und ich überhaupt umgezogen nach meinem Abschluss? "Ich weiss nicht genau wieso, aber ich hab direkt angefangen mir einen Job zu suchen damit ich hier studieren konnte... ich glaube das war der Grund, Kates Hill hat keine Uni und Callahan Valley war der nächste Ort." Ich hörte Renee leicht prusten und dann lachte sie laut los. "So ist das also wenn man aus nem Kaff ins andere zieht? Du bist niedlich, das muss man dir lassen!" Ich merkte wie ich rot wurde. "Ey! Ich kann nichts dafür!" Wieder lachte sie und holte uns zwei neue Becher mit irgendwas zu trinken. "Lass dich doch nicht immer so aus der Fassung bringen Kleiner. Wir mögen dich hier klar? Bist ja eh mit Mason einer der jüngsten hier. Hier will dir keiner was." Am Becher nippend nickte ich hier zu, sie hatte wohl recht. Mason war einer ihrer Mitstudenten und kam hier direkt aus Callahan Valley, aber er war nicht so trinkfreudig wie der Trupp an den ich irgendwie gekommen bin. Normalerweise war ich auch nicht so ein Mensch der gerne feierte, aber alleine im Dorm sitzen würde mich verrückt machen.
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Which One Rewrite Empty Re: Which One Rewrite

Beitrag  AAkyeB 17/1/2021, 18:05

Ist die Uni auch etwas entfernt kann die Streife am Abend bei der fahrt am Campus vorbei wie so häufig Geräusche einer Party vernehmen. "Ziemlich Aktiv." Der Polizist am Steuer reagiert auf den Kommentar von Erikson. "Daran merkt man das alles ok ist. Zu der Jahreszeit feiern die Studenten so ziemlich bis Neujahr durch." Der Beamte grunzt einmal verstehend. "Wenn es einen so sicheren Indikator für den Frieden und die Ordnung gibt ist unser Job fast überbewertet." Zur Straße vor dem Haus sind es nur noch Momente. Sie steigen aus und begeben sich zu Treppe hinauf.

Nur eine Stunde zuvor nachdem Zackary Meat seine Jagd nach einer Hausfliege erfolgreich beendet hatte. Das Insekt noch immer zwischen die Finger geklemmt betrachtet er ausgiebig. Sie Brummt noch immer von zeit zu zeit. "Hier wirst du auch ohne mein Zutun nur verhungern und Sterben." Merkt er an und wandert zum Fenster herüber. "Mit rauslassen ist auch nicht. Schau dir das an eingesperrt wie eine Ratte im Käfig." Zur Tür herum gedreht fährt er fort. "Und diese Türe wird sich sobald auch nicht öffnen. Du bist nicht mehr so fit das wir weiter spielen können." Vorsichtig am Rumpf gepackt Zieht er die Hand welche die Flügel festhält fort. "Jetzt hats komplett seinen Reiz verloren." Die Fliege Brummt aufgewühlt und fast leidig auf. Dem Menschen Relativ Egal leckt er die Finger mit den Klebrigen Flügelresten ab. Der kleine Brummende Körper versagt nach einiger Zeit komplett und gibt keinen Mucks mehr von sich. "Ohh." Auf eines der Fensterbretter gelegt rührt such die Fliege nicht mehr. "Spielverderber." Wieder zwischen die Finger gepackt bringt er die Fliege ins Bad, wickelt sie in ein Stück Toilettenpapier und spült sie ab. Ohne weitere Unterhaltung wartet er in dem Dunklen Zimmer was seinen abendlichen besuch mit licht und Geräuschen ankündigt. "Was hast du hier getrieben?" Die Schale zugereicht wallen die Spuren auf dem Teppich und ebenso die verstellten Sessel schnell auf. "Beschäftigungstherapie." Die Klamotten an der Gardinenstange sind trocken und einen teil trägt er bereits wieder. Die weite Hose und den abgetragenen Mantel. Der Polizist schein am ehesten erleichtert darüber. Ihm hatte man von der Entkleidung auf dem Revier erzählt was die Beamten schon gewohnt waren. Exzentrisches Verhalten wurde im Bericht mehrfach angemerkt dank eines geheimen Snacks weiterhin friedlich und zurückhaltend soweit.
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