Roubrah Nefah

Rowen Thalis

Erst an den Pferden liess ich den Jungen wieder richtig rum los.
Der König saß schon auf seinem eigenen Pferd und das restliche Gefolge wartete nur auf uns.
"Pass auf. Wenn du alleine Laufen willst musst du dir unser Vertrauen und unseren Respekt erkämpfen. Bisher waren wir freundlich, das bedeutet aber nicht das es nicht auch anders geht, klar?"
Ich hob ihn damit auf mein Pferd und setzte mich auch drauf.
"Folgt mir mit Getöse durch die Stadt!"
Und damit ritten wir los und hinaus aus den Toren und Mauern in Richtung Küste durch die Länderei Namens Welderei zur vorigen Hauptstadt Soto.
Das wir erst dorthin sollten und nicht in das Gebiet der vielen Hafen verwirrte mich vorerst aber die erklärungen dazu waren plausibel genug es zu tun.
"Bis nach Soto werden wir zweimal rasten müssen. Einmal zum ausruhen und ein anderes Mal um den Dunkelelf ruhigzustellen. Scheinbar meinte ein Gewisser König das es so besser wäre!"

Caph
Es ist kribbelig wie ich wieder auf der Erde stehe. Auch ohne die lächerliche Brotscheibe wurde mir schlecht. Die Steine, besonders den Großen, wollte ich aber auch nicht über den Mund los werden. Nochmal geschüttelt geht es aufs Pferd. Ich sitze vor Rarva. So wie er nun ist habe ich nur etwas angst um meiner selbst.
So nahe es geht rücke ich an den Hauptmann.
Das erste ziel ist wirklich Soto. In der Nachbarregion ist gerade auch Nacht.
Warte. Rarva soll beruhigt werden. Irgendwie hab ich das ungute Gefühl das ich dabei keine kleine Rolle spiele. Auch wenn ich durch die Mondsteine kaum schmerz fühle. Angenehm ist deren Bildung auch nicht.

Rowen Thalis

Wie der Kleine sich an mich presst merke auch ich das der Dunkelelf wohl wieder bei Bewusstsein ist.
"Ich schätze wir können die Rast wohl verbinden wie es scheint. Simar, ich dachte ihr Nachfahr würde länger schlafen durch die Mondsteine? So viele haben wir auch nicht mehr."
"Das liegt an dem Alter der Steine, je älter desto kürzer die Spanne des Schlafes."
Unzufrieden rümpfte ich die Nase und hoffte das der Irre fest genug am Pferd gefestigt war.

Simar

Das war keine Lüge, aber ein Problem.
Rarva hatte lange keine Steine mehr gehabt, aber wohl öfters Alpträume verteilt, sonst wäre er nicht in diesem Status gewesen den mir der Hauptmann erklärt hatte.
Ein menschliches Aussehen vortäuschen verlangt viel Konzentration und Selbstbeherrschung und die scheint er seitdem er auf den Jungen getroffen ist wieder mehr und mehr zu verlieren.
"Caph. Mach dir keine Sorgen. So lange er geknebelt ist von oben bis unten kann dir dieser schmächtige Kerl nichts tuen. Er mag recht lang sein, aber so wie er jetzt ist, ist er so ungefährlich das man sogar ohne Probleme auf ihm sitzen könnte."
Ich kam mir gerade vor wie der Herzog und das gefiel mir nicht.
"Das ist nicht böse gegen ihn gemeint sondern eine Tatsache."

Rarva

Wo war ich, wo ist vorne? Hinten?
Ich verstand kein Wort, realisierte aber das ich wohl wieder auf dem Pferd war.
Alles war dunkel, das Gras roch frisch, leichte Wolken waren über uns.
Und Caph saß neben mir.
Was für eine Schmach.
Verzweifelt sah ich zu meinem Verwandten, sollte es wirklich so sein.
Ich habe keine Ahnung was seit gestern Nacht geschehen ist...
Er sah kurz rüber und nickte lächelnd nur und ritt weiter ohne jegliche Beachtung.

Caph
Nicht Gefährlich. Das hab ich gesehen. Ehe die erste Rast angetreten wird durchstreifen wir die Wälder. Der Himmel hinter der Region wo sich wieder ein großes Tal erstreckt mit Feldern und Wiesen ist schon an den Rändern Orange. Die Sonne geht bald auf. Ein paar Bauern sind schon draußen auf den Feldern. Das sind anscheinend auch keine Elfen sondern Menschen.
Im leichten Morgengrauen gibt der Hauptmann Anweisung zur ersten rast. Ein Brunnen an einem Sammelpunkt der Bauernfelder ist unsere Rast Stelle. In der nähe ist nur ein Bauernhaus. Durchs Fenster kann ich auch Kinder sehen. Näher heran kann ich leider nicht. Vom Pferd runter hat man mich von Wachen umstellt und auf einem Stein gesetzt.
Unter diesen Bedingungen fühle ich mich schon eher wie ein Gefangener. Rarvas einzige Wache ist der ältere Herr und seine Fesseln. Und irgendwie das Pferd.
"Entschuldigung. Könnte ich mein Geschäft hier irgendwo verrichten?" Ich frage sehr leise. So eine Frage ist stehts etwas seltsam wenn man nicht gehen kann wann man will. "Danach würde ich auch gerne etwas trinken und vielleicht eine Kleinigkeit essen."

Rowen Thalis

"Sicher, aber ich werde dir folgen. Ihr anderem bereitet das Mahl vor. Damit meine ich das für den Jungen nicht den Dunkelelf!"
Er hob den Jungen von seinem Stein und folgte ihn bis zu einem kleinen Stück Wald wo er den Jungen sichtbar, aber nicht zu sichtbar damit er auch gar sein Geschäft verrichten konnte.
"Wage es ja nicht an eine Flucht zu denken!"

Simar

Meinen Nachfahr sah ich mir genauer an als wir rasteten.
Als keiner in der Nähe war schüttelte ich den Kopf und legte eine Hand auf seinen.
"Was auch immer du verheimlichst oder der Grund war alles und jeden auszulöschen. Wir werden dahinterkommen Rarva.
Glaub nicht nur weil wir verwandt sind das ich durch euch meinen Plan vernachlässige. Sagen wir es so Jüngling, du hast mir eigentlich sogar in die Hände gespielt. Ich war so lange in Garde eingesperrt und musste nur drauf warten das endlich euer Aufeinandertreffen geschah... Aber ich hätte nicht gedacht das du dich lieber dem Wahnsinn hinginst als Steine zu fressen! Aber das schützt dich nicht vor deiner Abhängigkeit die jeder hier kennt. Egal was du machst, du wirst nichts erreichen!"

Rarva

Ich sah den Typen vor mir argwöhnisch an.
Was war sein Problem? 
Er hat sich doch damals in diesen Schlamassel gebracht der mich nun auseinander nahm! 
Ich wollte diese Dinger nicht mehr und jetzt, so viel Zeit war nicht vergangen, war ich wieder in der Falle die auch meine Familie ausgenutzt hatte...
Ich bin kein Werkzeug nur weil ich alles geerbt habe was ein Nachteil ist und ein Vorteil für andere...

Caph
Als ob ich da abhaue. Hinter dem Gestrüpp muss ich erstmal wieder die Kleider überlisten und ablegen. Besonders Gesund schien ich nicht zu sein. Nur Flüssigkeit. Hoffentlich Verschimmelt das Brot nicht in mir. Still kehre ich zu dem Hauptmann zurück. Von ihm geleitet kehren wir zu Lager zurück. Die Soldaten hatten wahrlich nicht wenig aufgestellt. Wie viel Proviant haben wir bitte dabei. Noch eher verwundert. außer mir galt dieses Festmahl niemanden. Es sind alles haltbare Sachen. Eingelegtes Gemüse. Dunkles getrocknetes Brot. und getrocknetes Obst. Zu meiner Verwunderung aber auch Fleisch. Das kam wohl von den Bauern in der nähe. Die Bäuerin kann ich von weiten bei ein paar Wachen sehen. Sie gibt ihnen einen Korb mit Eiern.
Jetzt ist eindeutig klar das, dass Essen mir gebührt. Die Elfen essen auf Grund ihrer Religion nicht das von einem Lebenden Wesen kommt.
Hinter meiner Wach Barrikade sehe ich den alten man mit Rarva Flüstern. Auch jetzt sagt mir irgendwas das ihm nicht zu Vertrauen die Richtige Entscheidung war.

Rowen Thalis

"Greif zu. Du kannst dir nehmen was du willst. Es gebührt dir und dem was du mit deinem Sein alles kannst. Das bedeutet nicht nur beim Ritual helfen, sondern auch vor dem Dunkelelf z.B. dahinten."
Lachend setze ich mich auf einen der Steine die auf dem Rastplatz waren.
Wir würden bis zur nächsten Nacht in Soto sein wenn wir weiterhin so gut vorankamen.
"Sobald du gespeist hast sind wir von der Garde dran. Dem Jüngsten und Wohl geachtetsten hier nehmen wir nichts weg."

Simar

Wie der Junge mich anblickt schweige ich und sehe verstohlen zu ihm rüber.
Lächelnd gehe ich zu ihnen rüber und nehme das Pferd mit.
"Gehabt euch wohl bei eurem Mahl, lasst es euch schmecken. Hauptmann Thalis. Wo sind die Steine die der Herzog mitgegeben hat?"
Ich sah den großen Elf an der schnaubend aufstand wo er sich doch gerade erst gesetzt hatte.
Rarva fing an sich auf dem Pferd zu sträuben als wollte er es nicht.
"Shh Rarva du machst das Pferd noch scheu! Und du brauchst das sonst hältst du die Reise nicht durch oder eher wir anderen. Also sei ein wenig kooperativer!", ich nahm als ich das sich aufbäumende Pferd wieder ruhig hatte den Beutel den ,an mir hinhielt.
"Ist das alles!?"
"Nein. Das ist nur eine Ration für die Reise. Denkt nicht das der Herzog nicht um unsere Sicherheit bangt oder um die des Mondkindes!"
Der Hauptmann nahm mir die Zügel aus der Hand und ich ging zu Rarva rum.
Dumm war ich nicht ihm erst den Knebel aus dem Mund zu nehmen sondern holte ich einen kleinen Stein aus dem Beutel hervor, nicht größer als ,mein kleiner Fingernagel.
Erst zeigte ich ihn dem Mondkind.
"Selbst so große kannst du mit Übung in deinen Händen erstellen. Üb dich darin~"
Und dann als Rarva mir eh schon folgte nahm ich den Knebel und hab ihm nach und nach die kleinen Perlen die er so runterschluckte ohne weiteres.
(Es ist schön dich in der Hand zu haben... Würden die Leute nicht so auf das Mondkind setzen hätte ich dich schon längst unter meiner Kontrolle!)

Caph
Die Steine in den Händen erschaffen. Das wäre weniger schmerzhaft wenn es wahr wäre. Wie der alte Mann Rarva eine Ration der Steine langsam verabreicht sehe ich weg. Das unangenehme Gefühl bleibt wohl einfach. Das essen erzeugt ein ähnliches Gefühl. Wenn auch etwas misswillig greife ich zu. Das Trocken Fleisch und Obst sind mein Haupt Anlauf Punkt. Keine der beiden Sachen habe ich je Schimmeln sehen. Davon muss ich also nichts befürchten. Beides zerkaue ich lange und ganz fein. Brot und eingelegtes Gemüse rühre ich weniger an. Von dem Gemüse könnte es noch schlimmer werden.
Letzten Endes habe ich die hälfte von sowohl Obst als auch Fleisch gegessen. Satt bin ich damit eindeutig. Auch wenn ich niemanden hier traue alles sollte ich ihnen auch nicht weg essen. Beim Fleisch glaub ich nicht mal so schlimm.
"Ähm. Ich glaube ich bin Satt. Ihre Leute können jetzt ruhig zugreifen." Sage ich dem Hauptmann wie er wieder vor mir hockt. Vor allen hier zu essen. Als ob das was besonderes wäre. Darum habe ich wohl auch etwas mehr gegessen. Um niemanden hier zu enttäuschen.
Die Aufmerksamkeit liegt hoffentlich gleich nicht mehr auf mir. Oder auch nicht. Die Bäuerin tritt vor. Sie kniet sogar vor mir. Fast wie eine Krone oder anderes edles überreicht sie mir einen kleinen Honigdrop. "Zucker ist aber Wertvoll sollten sie das nicht behalten?" Wortlos und ohne Blickkontakt legt sie schnell das kleine gelbe glasige Steinchen auf die Mulde des Umhang auf meinem Schoss und dreht um. Jetzt kann ich ihn auch nicht mehr zurück geben. Zaghaft nehme ich es in den Mund. Taschen hab ich nämlich keine. Nicht das es in meinen Händen schmilzt.

Rowen Thalis

Er und seine Männer danken Caph und genehmigen sich in ruhe das was sie essen wollen.
An sich war noch genug für alle da, selbst Simar nahm sich etwas nachdem er den wieder schlafenden Rarva geknebelt hatte.
Die Elfen sprachen kein Wort während sie in Ruhe aßen.

Simar

Ich setzte mich neben Caph und nahm seine Hände.
"Stell dir vor wie sich das Gefühl anfühlt das du hast wenn sich ein Stein bildet und versuche es nicht dir im Hals sondern in den Händen vorzustellen. Es wird nicht sofort klappen, wenn du schon so ein bisschen weisse Masse herstellen kannst wäre das wirklich hervorragend!"
Ich war mir sicher dem Jungen so auf die Pelle zu rücken war sicher nicht sein Ding. Aber provokation würde sich bei ihm mehr als anbieten. Schon wie er das Brot und Gemüse ausliess war mir klar das der Junge keine Ahnung von dem ganzen hier hatte und geleitet werden musste.
Auch wenn er mir nicht wirklich vertraute, aber darum ging es mir nicht.

Rarva

Als ich die Steine sah war es so als würde ich nur noch sie sehen, sie fühlen, sie schmecken, ihre glatte Oberfläche, die Kälte d mir die Kehle runterlief und ihr klares Licht.
Ich verdammte mich innerlich, aber noch mehr verdammte ich diesen Typen...
Ich verstehe nicht wieso der soviel weiss wenn der schon so lange weg war aus den Dunkelheiden!
Aber bevor ich weiter nachdenken konnte wurde ich von diesen stumpfen alten Steinen in einen grauen Traum gezogen, wie zuvor, nur fiel es mir da nicht so auf.
Ich musste die Leute wenn ich irgendwann wieder sprechen konnte warnen vor dem Kerl...
Aber das wird nicht eher passieren wie wir nicht wieder in Garde sein würden und das Ritual von statten gehen würde...

Caph
Die Hände nehme ich zurück. Sehr weit kann ich mich nicht entfernen. Die Wachen haben wirklich einen sehr Straffen kreis gezogen. Keine zwei Meter komme ich von dem alten Mann Weg. Viel weiter will ich auch gar nicht. Auf das Pferd möchte ich liebend Gerne endlich wieder. selbst wenn es da sogar noch schlimmer werden könnte. Nur gut Kauen hat die Menge nicht verkleinert. Beim abtasten unter dem Umhang sind nur die Kugeln kaum noch zu merken. Vielleicht kann Rarva sie wenn er wieder Wach wird so auch nicht mehr Spüren.
Ohne das ich mithelfen darf wird alles zusammen gepackt. Helfen möchte ich schon sehr gerne. Nein eigentlich nicht.
Vom Hauptmann werde ich wieder auf das Pferd vor Rarva gesetzt. Wenn das schütteln einsetzt, sollte ich mich sofort festhalten sonst wird es nur noch schlimmer.
Die Bauern verabschieden sich in der Familie fast überschwänglich. Sie haben wirklich zwei Kinder. Sogar etwa in meinem Alter. Zu Gerne hätte ich ein bisschen mit ihnen gespielt. Wenn sie nicht gewusst hätten was ich bin.

Simar

Seufzend stelle ich mich wieder auf und sehe dem Jungen hinterher.
"Pass auf Mondkind. Wenn du überleben und vor allem dich nicht dauerhaft selbst gefährden willst musst du lernen damit umzugehen! Ansonsten kannst du vielleicht am nächsten Stein ersticken!"
Ich sah ihn leicht vorwurfsvoll an und stemmte dazu die Arme in die Seiten um meine Aktion ihm und der Garde gegenüber zu untermauern.
Rowen Thalis sah mich an und nickte nur leicht abwesend als dachte er über etwas nach.
Ich hatte also wohl schon Wurzeln geschlagen mit meinem Verhalten dem Mondkind gegenüber.
Sehr schön...

Rowen Thalis

Was der König sagte war nicht ohne Sinn.
"Ich denke der König hat recht. Aber das ganze hat noch Zeit. So lange wir kein Sonnenkind haben und noch nicht in Garde sind kann er üben wann er mag, aber sie Simar Brak halten sich, so lange er keinen ordentlichen Ersatz erbracht hat für diese alten Steine, von ihm fern! Sie haben ihren eigenen Schützling den sie beobachten können!"
"Aber, aber! Ich wollte ihm nichts und werde ihm nichts tun! Hilfe kann man jedem stellen!"
Bevor ich mich auf den zynischen Ton einließ veranlasste ich den Aufbruch.
Als der Junge hinter mir auf meinem Pferd wieder saß sprach ich ihn als wir von dem König weiter weg waren an.
"Pass auf Mondkind. Du musst dich nicht mit dem Kerl einlassen. Mit wem oder was du sprichst ist dir überlassen."

Rarva

Der graue Schleier in dem ich schwebte in meinem Traum hatte plötzlich ein dunkles Licht wie von den Mondsteinen neben mir.
Bedeutet das Caph sitzt wieder auf dem Pferd?
Als ich zuvor schlief konnte ich das nicht bemerken da ich zu fertig war, aber nun spürte ich ihn.
Es war wieder wie auf dem Schiff. 
Schon die bloße Näherung an ihn, der wohl irgendwo neuere Steine mit sich trug, brachte mich dazu tiefer in das milchige grau-weiß zu versinken.
Schon dadurch das es hier so extrem zermürbend vor Langeweile war wünschte ich mir schon fast meinen vorigen Wahn zurück... Lieber hungerte ich und blieb versteckt als das ich mir diese Schmach weiter antat von jemanden abhängig zu sein oder eher von etwas.
Aber das konnte ich mir denken wie ich wollte, hören würde mich keiner und es erlauben würde auch keiner...
Zuviel Angst hatten sie vor mir..
Irgendwie auch verständlich... Wenn man bedenkt was ich vor meiner Reise auf die andere Insel getan habe...

Caph
Schon an den letzten bin ich fast erstickt. Der Hauptmann richtet sein Wort an mich. Ich soll mich nicht auf die Nymphe einlassen. Nicht unbedingt etwas was ich ich vorgehabt hätte.
Von ihm sehe ich weg auf die andere Seite des Pferdes. Ein leichter Schauer lässt mich etwas nach hinten sehen. Rarva hat sich bewegt. Ich habe es genau gespürt. Er liegt direkt an meinem Rücken. Weiter nach vorne kann ich nicht rücken.
Das Pferd trabt ruhig weiter. Die Garde hält eine Rauten Formation. Im Zentrum ist das Pferd des Hauptmannes.
Am Pfad entdecke ich ein Schild das noch nicht solange dort zu stehen schien.
Ein Grenz hinweis. "Katot. Ein Herzogstum vom Südkontinent Kaie. Was macht das hier?" Ein wenig über die Geografie dieses Landes weiß ich noch aber Katot war vor drei Monaten noch kein teil dieses Landes.

In einem Güter Verhandlungspakt mit Garde hat der Herzog von Katot die Region der Seide Bauern erhalten. Die Seideproduktion ist ein Anlaufpunkt für die Mehrung des Reichtums beider Länder. Soto gibt es ja nun nicht mehr.

Simar

Mein Platz war hinter dem Hauptmann und so bekam ich jede Bewegung mit die hinter diesem gemacht wurde und sah auch wie der kleine vor Rarva wegzuckte.
(Wird er etwa schon wieder wach? Das wäre schlecht...)
"Das Land wurde vom Herzogen mit den anderen geteilt als Soto fiel. Soto selbst ist wieder bewohnt zum Teil, je nachdem was übrig blieb. Dann kannst du auch sehen was aus deinem Soto geworden ist Mondkind!"
Der Hauptmann sprach mit ihm und ich beobachtete Rarva weiterhin.
Wenn dieser wirklich wach werden sollte hätte man ein Problem.
Und zwar das er nicht schlafen würde wenn ich ihm eine weitere Portion gebe.
Leicht die Zähne knirschend sah ich dem ganzen weiterhin ruhig zu.

Rowen Thalis

"Aber mach dir keine Sorgen Mondkind, die Geschäfte florieren gerade prächtig, auch ohne deine Leute. Eigentlich sogar besser, aber damit hat unsere Garde nichts zu tun, wir eskortieren nur und Erkunden oder ähnliches."
Mir war egal was der Junge mittlerweile von uns hielt, sicher würde er uns hassen dafür, aber was sollte es uns stören?
Das Land hier ist reich an dem was man, wenn man es schlau antrat, verkaufen oder einkaufen konnte.
"Was soll das Geruckel hinter mir? Bleib verdammt nochmal ruhig sitzen!"

Rarva

Ich war ruhig in mir.
Nichts bewegte sich. 
Alles war still.
Das Leuchten war still.
Wenn ich könnte würde ich jetzt lachen.
Leise, dann laut, um dieser Situation ihren richtigen Touch zu geben.
Aber ich konnte mich nicht rühren.
Meine Augen waren weiterhin geschlossen.
Ich spürte das mein Bewusstsein zurückkehrte, aber nichts rührte sich.
Doch dann spürte ich es. Mein Körper begann zu zittern, ich zitterte am ganzen Leib.
Als würde ich frieren.
Was war los mit mir?
Ich bin so durcheinander.

Caph
Nun wo das Schild kam, kommt auch ein Seidenwald in Sicht. Die Seidenraupen hier sind nicht Gefährlich. Die Spinnen eher riskant. Auch die ersten Seiden Bauern kommen in Sicht. Das sind Bewohner aus Soto. Sie sind recht Blass vom Wald leben kommt. Die Sonne gelangt selten durch das Gestrüpp. Das Wirbelige Haar ist auch Teil ihrer Erkennung. Die, die uns entdecken senken den Kopf. Vor Sotos Herzogsland kommen wir noch durch die Handelsstellen. Sie sind einen Halben Tag von einander entfernt. Im Herzogsland leben auch die meisten Anwohner.
Den Wald passieren wir schnell. Mein Gesicht vergrub ich die Meisten Zeit im Rücken des Hauptmannes. Ich hatte die Befürchtung erkannt zu werden. Rarvas Bewegungen sind dabei nicht weniger unter druck setzend.
Vom Hauptmann Weg Stoße ich ein wenig gegen ihn. Er soll still sitzen. Das mache ich aber ganz Vorsichtig. Den Steinen ist er mir schlicht zu nahe.

Rarva 

Wie etwas gegen mich stösst fing ich an zu husten.
Diese Steine die man mir gegeben hatte, sie waren nicht zu verdauen, sie waren alt, vielleicht sogar mit Steinen vertauscht worden was ich in Trance nicht bemerken konnte und jetzt kamen sie mir beim Husten wieder hoch und lagen mehr und mehr zwischen meinem Rachen und dem Knebel unter dem ich sie vorsichtig nach und nach aus den Mund fallen ließ.
Ich weiss ganz genau wieso man diese Steine kaut!
Damit sowas nicht passiert, aber ich kann nichts dafür.
Weiterhin die Augen geschlossen atme ich tief ein und merke das die Luft sich verändert hat.
Hier war ich noch nie gewesen und konnte den Geruch nicht einschätzen.
Vorsichtig öffnete ich die Augen und sah die Bäume an denen wir vorbeitrabten an.
Die Menschen hier waren fast so blass wie Simar selbst!
Ich musste vorsichtig sein das man mich nicht erwischte und schloss meine Aigen schnell wieder.


Rowen Thalis

Ich schwieg den Weg entlang und störte mich nicht an den Jungen hinter mir.
"Sobald wir das innere erreichen wird der Abend angebrochen sein und wir werden eine Bleibe zur Nacht suchen.
Was macht ihr da hinter mir eigentlich?"
Fragend sah ich kurz hinter mich konnte aber nichts entdecken.
"Wehe es gibt komplikationen! Dann wird es für euch derselben geben. Simar."
Ich zeigte das wir schneller reiten sollten und ließ die Formation voranschreiten.
Wenn der Dunkelelf Faxen machen sollte wird es schwer für uns in das frühere Soto zu kommen ohne das er durchdreht.
Als wir Soto angefallen hatten ist uns gleich aufgefallen das einige Dekoration an den Häusern aus Mondstein war, sowie gemahlene Steine unter die Hausmauern gemischt wurde.
Wenn der Kerl also wach war würde das nur Probleme geben und wir mussten ihn hungern lassen was uns einen Tag nehmen würde an Zeit.

Simar

Ich hab gesehen wie er sich umsah und die Steine ausspuckte.
Ich hätte einen neuen erstellen müssen als meine Hand im Beutel war anstatt ihm diese nichtsnutzigen Dinger zu geben!
Verdammt.. So würde auch Caph mitbekommen das er wach war.
"Sobald wir da sind werde ich nochmal nach ihm sehen, sie sollten sich dann um das Mondkind kümmern. Nicht das dieses abhaut oder durch meinen Nachfahr angefallen wird! Wir wollen doch keine Toten jetzt schon verschreiben!"

Caph
Toten? Dieses Wort bringt mich nicht in Wallung. Ich bin nur angespannt. So ein drückendes Gefühl. Die Kreuze um Meinen Hals umschließe ich mit einer Hand. Den Bauch ziehe ich ein und rücke wieder näher an den Hauptmann. Nur in kurzen Atemzügen kann ich nun Atmen. Sonst löst sich die Spannung.
Die Zeit vergeht schnell. Bevor ich die Augen wieder aufmache packt mich der Hauptmann unter den Armen und stellt mich auf die Erde. Die Ketten lasse ich los. Rarva ist direkt hinter mir auf dem Pferd. Wir sind bei dem Brunnen.
Vor mir sehe ich noch den Jungen mit den Kühen und das Mädchen die mich einst mal mit Steinen bewarfen ehe meine Mutter kam und mich.. mich mit diesem Blick Heim schickte. Den Bauch entspanne ich wieder. Wir sind nicht weit von meinem alten Zimmer weg.
Der Gedanke an die Kellerkammer bringt mich nun wirklich zur Wallung. Als wolle mein Herz davon schleichen schlägt es nur noch ganz langsam.

Rowen Thalis

Als wir abstiegen kamen gleich Bedienstete des Hofes und versorgten die Pferde nachdem ich den Dunkelelfen von dem Rücken meines Pferdes gebunden hatte.
"Was ist los Mondkind? Hast du wirklich gedacht wir hätten irgendwen getötet? Nein, wir haben die verscheucht die uns nicht gefielen und die hier gelassen die sich ohne weiteres ergaben und nun kommt. Wir begrüßen den Herzogen und lassen uns unsere Räumlichkeiten zeigen."
Der König postierte sich zu meiner linken wo ich auch seinen Nachfahr trug der immer wieder anfing zu zucken seitdem wir in der Stadt waren, aber seine Augen waren verschlossen also schlief er wohl.
Wir gingen hinein und wurden von einer Dienerin empfangen die uns zum neuen Herzogen des Landes führte.
"Herzog Valm. Ich begrüße sie."
"Rowen! Wie schön sie zu sehen, kommen sie im Auftrag von Kraz? Wer sind diese Gestalten die sie da mitbringen?"
"Nicht ganz im Auftrag. Wir sind auf der Suche nach dem Sonnenkind. Wir haben über die letzten Tage fast jede Komponente gefunden die sich von Sorot entfernt hatte, aber genau dieses Kind hat sich scheinbar weiterhin hier irgendwo versteckt.
Der Dunkelelf war auch der die Bewohner Edas getötet hat."
Ich setzte ihn auf einen Stuhl nahe des Tisches an dem der Herzog saß.
"Aber Rowen.. Wie geht ihr mit dem Prinzen von Eda um? Noch ist doch nichts nachgewiesen und selbst wenn, welchen Nutzen hat er für euch?"
"Er ist die Dunkelheit und der Junge hier", ich holte Caph hinter mir hervor."Dieser Junge hier ist das Mondkind welches wir brauchen. König Simar kennt ihr ja auch noch.. Er gilt nicht als Sonnenkind und wird vielleicht das Licht darstellen, achje hat man ihnen das noch nicht gesagt Simar?"

Simar

Wie Valm sich vor mir verneigt neige auch ich mich kurz.
Was war das gerade? Licht? Hatte man nicht bescheid gegeben, dass ich nicht das licht war?
"Und wenn schon. Selbst wenn man mich für das Ritual nutzen sollte, ich werde danach meiner eigenen Wege gehen. Sagt mal Valm, wo ist eure Frau?"
"Ach die? Die ist im Nebenraum. Frau! Trab an! Dein Kleingeist wird verlangt!"

Rarva

Ich zuckte immer noch, das dunkle Licht welches selbst durch meine geschlossenen Augen von überall stach überforderte mich... Lange würde ich sicher nicht mehr hier einfach nur sitzen und selbst wenn ich am Boden liegen würde, keiner konnte mich aufhalten. Ich spürte wie die Gier nach den Mondsteinen anstieg, wie es mir den Verstand raubte und mir der Speichel wieder über das Kinn lief.
Warum quälte man mich so? 
Ich war doch auch nur ein Lebewesen.
"Sagt mal, der Prinz scheint ein paar Probleme zu haben. Gedenkt ihr das zu lösen Rowen? Simar?"
Der andere Herzog wusste scheinbar nichts mit mir anzufangen ausser das er mich irgendwoher kannte.
"Wartet einen Augenblick ich habe hier noch ein paar Steine in dem Beutel von heute früh!"
War das etwa wieder Simar?
Wollte er mir wieder diese tauben Steine geben.
Verzweifelt versuchte ich ihm auszuweichen auch wenn ich nicht wusste wo er war, aber er packte mich beim Kiefer und ich öffnete leicht meine Augen.
Ich sah wie er in den Beutel griff und wieder kleine unscheinbare Steine rausholte, aber nur ich konnte erkennen das es keine alten waren sondern neue.
Was hat das zu bedeuten? Bemerkt das denn keiner?
"Ne...Nein... Ich will nicht! Ich will nicht mehr...", mehr kam mir nicht aus der Kehle bevor ich wieder in meinen Schlummerstatus verfiel und die Kugeln nahm wie sie kamen.

Nowia
In einem langsamen anmutigen Tempo kommt eine Dame herein. Sie trägt ein langes mit Rüschen bestücktes Kleid. Die Dunkel Rote Farbe glänzt leicht. Ein Seide Misch Stoff. Das Gesicht gehoben wirkt sie Hochnäsig und lässt den Blick schnell über ihre Gäste gleiten. Ehe ihr Blick auf dem Mondkind liegen bleibt. "Du." Der Junge hatte sich auf den Herzog konzentriert nun sah er aber erstarrt zur Dame. "Du kleines mieses Monster." Schneller kommt sie näher. "Mutter..." Sagt er ganz leise.

Caph
Dieses Haus gehörte einst meinem Vater. Mit weiterhin flachem Herzschlag liegt mein Blick auf dem Mann der meinen Vater ersetzt. Ein Wort reißt mich heraus und bringt mich sofort in einen Flucht Instinkt zustand. Meine Mutter. Sie lebt also noch immer hier. Sie kommt schnell auf mich zu. selbst Rarva vor dem ich die ganze Zeit Angst hatte machte mir nicht so eine Angst. "Was tust du hier!" "I..Ich.. Mutter:" "Nen mich nicht Mutter!" "Du hättest an deinem Platz bleiben sollen. Aus meinen Augen!!" Ohne noch weiter sie ansehen zu können gehe ich weiter zurück. "Verschwinde!!" Da ist er. Der Fächer. Meine Mutter verdeckte damit steht ihr Gesicht. Zusammen geklappt rauscht er aus der nähe auf mich nieder. Sie trifft mich vom nahen an Ohr und Backe. Die Leute sind Still und richten den Blick auf uns. "I..Ich bin sofort weg. Lady." Ruhig gehe ich noch weiter nach hinten und verlasse das Haus. Die Garde vor der Tür kreist mich sofort ein begleitet mich aber weiter bis hinters Haus. Das Portal zum Keller Zimmer ist verschlossen. Ich kann nur weiter umkreist auf der Tür Platz nehmen.

Rowen Thalis

Entsetzt sah ich der Szenerie zu.
"Ist das ihr Ernst? Was erlauben sie sich? Dieses Kind ist kein Monster! Es ist ein Segen! Scheinbar wissen sie nicht welch unsagbaren Wert dieser Junge hat!"
Wie der Junge weg war stellte ich mich vor die kleinere Frau und sah auf sie nieder.
"Wenn sie das Mondkind noch einmal berühren werden sie wie ihr Mann aus diesen Landen vertrieben!"
"Ruhig Blut Rowen! Wir wissen von Gardes Problemen! Aber eigentlich hat er ja recht... Nowia. Wieso hast du den Jungen geschlagen und ein Monster genannt?" Valm stellt sich zwischen mich und die Frau.
Keiner von uns beachtete die anderen mehr, viel wichtiger war es mir jetzt mit dieser Frau zu sprechen.

Simar

Wie sich die Aufmerksamkeit von Rarva und mir abwandte lächelte ich kurz und formte einen größeren Mondstein den Rarva trotzdem noch schlucken konnte.
Dadurch würde er mindestens bis Eda ruhig bleiben und das bedeutet ein mehrtägiger Aufenthalt in Ex-Soto und die mehrtägige Reise hin bis in den Westen des Landes.
Interessiert drehte ich mich nun um und sah mir die Frau genauer an.
Sie schien viel von sich zu halten.
"Meine Dame."
Ich verneigte mich leicht vor ihr und wartete weitere Worte ab.

Nowia
"Er ist nur ein kleines unbedeutendes Vieh. Speist sich durch alles was hart erarbeitet wurde um die betroffenen auf Ruinen stehen zu lassen. Ein Mondkind. Niemand weder in meiner noch der Familie meines ehemaligen Gattens war ein Mondkind. Warum bringen sie die Seuche also hier her zurück!?" Die Aufgewühlte Frau wird von einigen bediensteten in Empfang genommen. "Ich ziehe mich zurück. Die Angestellten sollen dafür sorgen das kein Ungeziefer das Haus betritt." Sie überreicht noch einen Schlüssel und verschwindet. "Die Dame ist etwas aufgeregt Herr nehmen sie es ihr nicht übel." Sagt der Leiter des Hausstandes. Mit dem Schlüssel in der Hand verlässt auch er die Eingangshalle nach einem kurzen Knick.

Caph
"Junger Mann." Vor mein Gesicht wird der Schlüssel gehalten. Groß Rostig Braun. Oben am Griff ist eine abartige Verzierung die kaum zu beschreiben möglich ist. Es sieht aus wie das Gesicht von etwas. Nur irgendwie geschmolzen.
Vom Tor runter wird aufgeschlossen. "Was machen sie mit dem Mondkind?" "Die Garde darf sich ruhig weiter vor dem Tore postieren. Auf Befehl meiner Herrin aber möchte ich den Junge nach unten bitten." Schon ohne jedes weitere Wort zu verlieren gehe ich die Holzstufen herunter in mein Zimmer. Das kleine Holzbett steht noch da. Die Lehrbücher wurden geplündert und ein paar mir unbekannte Fässer sind dazu erschienen. Wahrscheinlich mit Wein gefüllt. Auf dem dünnen Lacken über dem Holz Boden des Bettes nehme ich Platz und sehe nur hoch. Es ist noch genau wie in meiner Erinnerung.

Valm

Er sah ser Frau hinterher und setzte sich.
"Fühlen sie sich nicht beleidigt König Simar. Diese Frau stellt sich über alles und jeden. Aber ich habe eine Bitte. Lasst mich den Prinzen wegbringen damit er ruhen kann und wir besprechen was euer weiteres Vorgehen ist."
Er rief ein Bedienstete, gab diesen einen Schlüssel und ließ sie Rarva mitnehmen.
"Gut. So ungestört können wir uns unterhalten. Warum meint deine Schabracke das der Mondklan eine Seuche sei?"
Rowen sah sein Gegenüber ruhig an während er sprach.
"Ich schätze da müsst ihr bis zum Abendessen warten und sie selbst fragen, ich hatte nichtmal eine Ahnung das sie einen Sohn hatte! Was für eine Schmach... Aber was wollt ihr nun hier ausser nach dem Sonnenkind suchen?"

Simar

Mir gefiel es nicht das man meinen Nachfahr einfach wegbrachte. Aber ich musste hier bleiben.
"Eigentlich wollten wir dem Mondkind nur Ex-Soto zeigen und sehen ob es noch andere Spuren des Mondklans hier gibt. Aber da werde ich nachher eure Frau alleine sprechen müssen, nach dieser Aktion erscheint mir das doch wichtiger als alles andere umd sie Rowen sollten in der Zeit mit dem Herzogen reden."
Ich würde bis nach dem Essen warten, aber auch nur um nicht zu aufdrimglich zi der Frau zu sein.

Bedienstete 

Angewidert trugen sie Rarva umher.
"Ich hab eine andere Idee mit dem Vieh! Lass uns den Jungen ärgern!"
Einverstanden gingen sie runter und standen vor den Wachen der Garde.
"Was wollt ihr mit dem Dunkelwlf? Verschwindet!"
"Wir sollen ihn hier hinbringen!"
"Gut."
Man warf Rarva mitten in den Raum und schloss die Tür.


Rarva

Wie er am Boden lag klickerten die ungekauten Steine in seinem Bauch und er blieb in einer ungesunden Pose weiterhin geknebelt liegen und atmete weiterhin ruhig.

Caph
Die Tür geht wieder auf. Auf dem Bett habe ich mich zusammengerollt. Mit einem Dumpfen Aufknallen und klackern kehrt das beklemmende Gefühl zurück. Rarva hat man mit in das Zimmer geworfen. Mit einer Hand halte ich die Kreuze fest. Die Andere hält meinen Bauch fest. Vorsichtig um kein Aufsehen zu erregen rutsche ich zurück an die Wand. Hat ihn meine Mutter.. Die Dame hergeschickt. Ich weiß es nicht.

Die Bediensteten richten das Abendessen her. In dem gesamten Herrenhaus hängt kein Bild der ehemaligen Besitzer. Die Dame hat sich in ihrem Gemach zurück gezogen. Unter einer Fliese ihres Privat Bades sucht sie etwas auf. Eine weiße größere Kugel. Diese stammt von der Geburt ihres Kindes. Ihres Toten Kindes. Der Sohn war eine Tod Geburt. Was einmal sein leben Verloren hat sollte nicht in dieses zurück kehren können.
"Madam. Wir haben die Vorbereitungen abgeschlossen." klopft es an der Türe. "Ich werde zur gegebenen Zeit erscheinen. Lasst mich noch mein äußeres unter Kontrolle bringen." "Sehr wohl. Madam." Das Hausmädchen verschwindet mit kleinen tipselschritten von der Tür.

Rarva

Kein Mucks bewegt er sich, aber durch seine Kleidung sa man die größere stark leuchtende Kugel welche Simar ihm gemacht und verabreicht hatte.
Sie war stärker als die die Caph machen konnte und hielt sogar vorerst die Zuckungen zurück die durch die Bauten der Stadt entstanden.
Er selbst bekam nichts mit und lag kopfüber an der Wand, die gebundenen Beine über seinen Oberkörper geschlagen.
Einzig sein Gesichtsausdruck zeugte von Verzweiflung.

Rowen Thalis

Am Tisch saß er direkt neben Valm und speiste heiter sprechend mit ihm während Simar am anderen Ende auf die Frau wartete.
"Pass auf Valm, von den drei Wichtigen die ich dabei habe ist der Sohn deiner Frau der wohl vernünftigste. Der Dunkelelf war nach seinem Erfassen nicht einen Tag frei auf den Fuß mehr gelassen worden und wird es auch nicht mehr und der König dahinten ist nur als Gegenpol zu der Dunkelelfe wichtig u d kann dem Jungen scheinbar auch irgendwie helfen, nur feag mich nicjt wieso. Sprech ihn besser auch nicht drauf an, der König hat nicht gerade die Absichten sich auf uns einzulassen!"
Valm nickte Rowen zu und rief wieder einen Bediensteten an den prunkvollen Tisch.
"Bringt dem Jungen eine anständige Mahlzeit. Und du Rowen, eine bitte habe ich an dich. Der Dunkelelf und das Kind tuen mir leid... Behandelt sie nicht so grob ok?"
"Ich kann nichts versprechen"


Simar

Ich wartete weiterhin auf die Frau.
Ihr Verhalten hatte mein Interesse geweckt und ich würde schon noch erfahren was ihr Problem war.

Nowia
Auf ihrem leichten Schritt betritt sie den Saal. Neben dem Platz des Herzoges nimmt sie Platz. Mit einer winzigen Portion die ihr aufgetragen wird beginnt sie langsam. Das Kind schien wieder aus ihrem Gedächtnis verschwunden zu sein. Sie wirkt entspannt und redet auch still und mit erfreuter Stimme von Ereignissen bei den Seidenfarmern Oder einem Brief welchen sie von einer Dame ihres Freundeskreises erhielt.

Caph
Die Tür geht wieder auf. Rarva wird etwas Unachtsam auf Seite gelegt. Ist das erledigt stellt die Garde einen Wagen mit abgedeckten Tellern ab. "Dein Abendessen. Kümmer dich nicht um den Elf." Sie gehen. Der Wagen duftet ein wenig. Es ist besseres Essen. Eine Dürre Brühe zu trinken meist Kalt und etwas altes Brot. Das ist woran ich mich eigentlich erinnere. Essen was man Vieh gibt da es in der Küche über blieb. Das da ist Warm und frisch zubereitet. Der Brei aus Fleisch und Obst hat sich nicht verändert. Warum habe ich dennoch Hunger. Ist es der Ort? Rarva? Mit dem Blick auf Rarva im Halb dunkeln fixiert gehe ich zum Wagen und ziehe ihn noch weiter herüber zum Bett. Unter der ersten Abdeckung ist eine Kräftige Ölige Vorspeisen Brühe mit Gemüse. Brot. Zwei Scheiben Braten. Eine Soße. Frischer Saft. Meine Mutter hat hiermit nichts zutun.

Rowen Thalis

Er beobachtete das Weibsbild wie es so sprach als wäre es normal.
Valm zu seiner Seite freute sich daran und auch er begann ruhig mit ihr über den Tag zu sprechen, wie es bei der Seidenernte voranging und derartiges.
Rowen selbst widmete sich seinem Essen und sah immer wieder leicht zu Simar der sich den Bart zwirbelte und Nowia beobachtete.
Sah der König etwas was er nicht sah?
Sein Blick traf sich mit ihrem.
Seine Tarnung verriet nicjt das er ein Elf war und wenn wussten es nur Simar und Valm.
"Entschuldigt, Frau. Aber wie sehen sie es hier in Ehemals Soto, gibt es hier Sonnenklanangehörige oder stehen wir hier wieder vor dem nichts?"

Simar

Geduldig strich ich mir am Bart entlang.
Die Frau verheimlichte etwas und genau das machte sie mir immer sympathischer.
Ich würde sie nachher in einem Raum hier konfrontieren und sehen was dabei rauskommt.
Das Essen war nicht schlecht nach so langer Zeit was neues und nicht immer das Gleiche wie in Garde.
Dann fiel mir was ein und ich verschluckte mich fast und hustete los.
Der Mondstein den ich Rarva gegeben hatte war rein gewesen, im Grunde genommen keine Schwierigkeit nur hatte ich vergessen das man meinen Nachfahren nicht so große reine geben sollte.
Er würde jetzt nicht nur lange schlafen sondern auch selber anfangen nach und nach zu leuchten, die Augen, die Haare und der Punkt wo die Kugel war.
Zum Glück verdaute man diese Bestandlos.


Rarva

Wie Simar sich erinnerte begann nach und nach das Leuchten einzusetzen.
Durch den ruppigen Stoß lag er zwar nun auf der Seite aber mit dem Gesicht auf dem Boden.