Roubrah Nefah

Rarva


"ok..", schnell zog ich mich an Ort und stelle um.
"Soll ich eigentlich die Mütze abnehmen?"
"Das wäre in Ordnung denke ich, hier sollte keiner diese Krone hoffentlich kennen, das ist eher eine Legende der nördlichen Inseln.."
Das hoffte ich auch, also nahm ich die Mütze ab und sah dem ganzen Trubel zu.
"Wir werden uns untermischen und hinterherschleichen. Es macht einen Unterschied ob wir in Leinen oder Seide umherstolzieren, also ziehen auch Daka und ich mich um.", ließ der Pater mich wissen und stand alsbald auch schon in seiner Paterrobe neben mir.
Wir hatten alle im grunde genommen dunkle edle Kleidung an und würden unter der Menge an Leuten die geradewegs ins Schloss kamen nicht auffallen.
Irgendwie stolzierend traten wir hinterher und wurden obwohl die Wachen wohl skeptisch waren eingelassen.
Der Vorraum war recht spartanisch eingerichtet wenn ich es mit dem Schloss von Eda verglich.
Es gab einen mehr sandfarbenen Teppich, wenig Gold oder Silber oder ähnlichen Prunk, eher waren hier mehr Federn mit dem wenigen Gold und Silber vermischt, viele helle Stoffe als Vorhänge durch die man leicht durchsehen konnte.
Alles in allem ein bescheidenes Königshaus.
"Rarva, du sollst nicht starren sondern vorangehen hinter uns kommen auch noch weitere Menschen.2, sagte man mir leise, scheinbar war ich stehen geblieben.
Im Schloss Eda war alles dunkel gehalten, viele Dinge waren schwarz weiß, Silber, braun und lila gehalten gewesen.
Im weiteren Gang sah man einige Adlige und scheinbar auch beliebte Menschen.
Sowas gab es bei uns auch desöftern, wenn Besuch von ausserhalb kam um nach mir zu sehen.
Damals ging es um meinen Wohlstand.
Vor uns ging es wohl nicht nur um den Wohlstand eines Königs.

Caph

"Kein trödeln. Bringt das Essen in die Große Halle." Die Magd steht wieder auf. "Verschwinde!" Die Menschen bilden eine Schlange in der sie Langsam das Essen fortbringen. Der Chefkoch ist weg, es ist viel stiller. Abgesehen von meinem Schmerzenden sich beschwerenden Bauch. Mit dem Kopf voraus versuche ich mich in das Loch zu quetschen. Mit Händen kann ich das Loch nur ein bisschen vergrößern. Den Kopf bekomme ich mit etwas drücken durch das Loch. Hinter Kisten bin ich nicht zu sehen. Ein wenig kann ich mich umschauen der Boden unter meinem Kopf gibt dann nach. Der Rutsch von Steinen hat zumindest nicht zuviel krach gemacht da alles in den Gang rutschte. So komme ich aber in die Küche rein. Direkt vor mir sind Töpfe aufgereiht. "Suppen und Soßen. Noch mehr Brot. Fleisch, Fisch." "Verstehst du nicht das du verschwinden sollst?!" Die Magd ist wieder da. "Die Wand ist zerstört. Warum konntest du nicht einfach gehen?" "Ich sagte es doch, ich habe hunger." "Ich muss zurück zu meinem Posten geh in dein Loch zurück und rühr nichts an." Sie lässt mich wieder alleine.

Daka

Von den weiteren Gästen werden wir tief in den Palast geschoben. In einer Halle mit großem Kuppel Dach können wir uns entfernen und frei bewegen. Bedienstete bauen ein Büfett auf und erste der Gäste bekommen Gläser mit Wein. "Wozu dieser aufriss?" "Wisst ihr es nicht? Der Herscher hat als erster unter den Geschwistern eine Braut gefunden. Darauf feiern wir 2 Tage ihre Vermählung." Durch löcher in der Kuppel gelangt Sonnenlicht herein. Motive an den Wänden die Verblasst sind lassen es mehr nach Ruinen aussehen. Das Schloss muss zuvor auch jemande anderem gehört haben. Jetzt schmücken Felle von Tieren die Wände. Selbst vor Exoten machen sie dabei keinen halt.

Rarva

Eine Vermählung also?
Der Anblick des Raumes brachte mir nur einen Schauer der mir über den Rücken lief.
Nicht einmal wir in den Bergen waren so barbarisch anderen Wesen ihr Fell und Leder zu stehlen.
Bei uns war es eine Straftat ein lebendes Tier der Oberfläche zu töten nur um einen schönen Umhang zu haben.
Unter unseren Erden war es aber normal unsere verstorbenen Riesentalpidae zu häuten nach ihrem Tod und zu einem Kleidungsstück was wir auf ewig bei uns hielten zu machen.
Das Leder und Fell der Talpidae wuchs mit einem und dementsprechend trug ich ihn bei mir in dem Stiefelwerk, welches schon viele verwunderte von ihrem Aussehen.
Aber niemals würde ich für so etwas töten, für uns war es eine Ehre das Tier bei uns behalten zu können, scheinbar war es für Menschen dann eher eine Trophäe...
Weswegen auch die Riesentalpidae verschwanden.
Abfällig sah ich mich weiter um.
Überall waren lachende und fröhliche Menschen die für mich immer weniger was lebendiges an sich hatten sondern mehr was von habgierigen Monstern hatten.
"Genau Rarva.. Lass dich nicht beirren, viele dieser Menschen sind es nicht würdig, sich deiner anzunehmen..", hörte ich jevi leise flüstern und er hatte auch Recht.
"Entschuldigen sie Herr.. Ihre Krone.. es scheint sich um ein sehr spezielles Exemplar zu handeln nicht war? Woher kommen sie?"
Ein älterer Herr, etwas korpulent und schmählich von der größe gewachsen sprach mich an während er seinen Bart zwirbelte.
"Es tut mir Leid der Herr. Ich habe diese Krone erst vor kurzem geerbt und wurde nicht ins Bilde gesetzt."
"Woher stammen sie, sie scheinen nicht von hier zu sein, so blaß wie sie sind, ihre zwei Mitbringsel scheinen da schon eher durch die Landen gezogen zu sein, ihrer gesunden Hautfarbe nach."
Sollte ich sagen das ich aus Eda kam? Theoretisch kennt hier doch keiner Eda und für einen Bewohners Daes war ich zu jung und zu menschenfarbig.
"Ich stamme aus Eda. Es liegt auf einer der nördlichen Inseln."


Valerius


Während Rarva sich mit einem Herrn unterhielt drehte ich mich zu Daka.
"Daka. Ich will dir das nicht zu muten, aber ich denke du musst versuchen irgendwie herauszufinden wo Caph ist. Wir haben etwas Zeit wenn das Fest zwei Tage gehen soll und ich denke durch Rarva haben wir eine Art Schutz vor den Wachen, so lange sie nicht sehen das sich einer von uns davon schleicht."
Vorsichtig sah ich wieder zu Rarva der sich weiter unterhielt. Der Herr mit dem er sprach wirkte nicht wirklich gefährlich, trotzdem musste man vorsichtig sein.

Daka

"Ich werde mich mal umhören." Zu den Bediensteten schleicht er und versucht einen der wie Ameisen schwirrenden Menschen anzusprechen. "Du bist einer der Bediensteten unserer Gäste." "Äh ich." "Folge denen dort. Wir haben nicht viel Zeit bis sich der Herrscher zeigt." Daka wird in einen Gang geschoben zur Treppe herunter. In dem Dunklen Gemäuer ist die Wärme von draußen nicht länger zu spüren. "Macht die Tür auf!" Am Ziel der Tür zur Küche stauen sich Menschen an. "Was ist vorgefallen?" "Jemand drückt von drinnen die Tür zu." Viele stehen an die Tür gelehnt und drücken mit allem was sie haben dagegen an. "Wisst ihr was die da drin wollen?" "Die Festlichkeiten stören." Da sich alle um die Türe kümmern sieht sich Daka nach einem Weg weiter herunter um.

Caph

Die Tür ist so klein. Irgendwie Lustig. Auf dem Vorsprung davor kann ich gut sitzen und die Tür bleibt zu. Ich kann auch alles erreichen. "Au. Oh Das ist wirklich Suppe." Klar, schon verstanden essen ist auf dem Weg. Aus meiner Handfläche fällt von den Heißen Topf ein kleiner Stein. "Ein Mondstein. Ich entwickle also noch welche. Ich sollte wieder vorsichtig sein."

"Warum steht noch nicht alles bereite?!" "Es gab Probleme in der Küche." "Es soll alles Perfekt laufen!" "Wir Arbeiten derzeit an einer Lösung." Das die Lieferung weiterer Gerichte nun ihr ende fand sprach sich unter den Gästen auch schon um. Die Tafel ist nicht im entferntesten leer. Dem Stolzen Herrscher welcher mit Hell Braunen Haaren vorne zu sehen war in Pelz eines Drachen schien diese Menge aber den Anlass noch lange nicht ausreichend.

Rarva


"Die nördlichen Inseln? Dort war ich einmal auf Sorot zu Besuch um mir die feinen Stoffe aus Soto anzusehen... Wie lange ist das her... Die Menschen dir dort lebten meinten man sollte das Landstück zu dem Soto nun mal gehörte besser nicht verlassen, dorthinter befänden sich barbarische Stämme und Menschen hassende Elfen. Aber ich muss sehen sie scheinen ein normaler Mensch zu sein und scheinen sogar von Adel. Wo genau liegt ihr Königreich? Wie steht es um ihr Königreich? Gibt es Waren?"
Ich musste schlucken.
"Eda liegt am westlichen Ende von Sorot. Ungemein der den Weldereien der Dunkelheide, falls ihnen das was sagt. Nein.. das Königreich.. Es hat keine Waren gehabt wie es mir scheint. Ich habe noch nicht die Ehre gehabt zu Erfahren wie sich der Handel in Eda ausgeprägt hat.."
Etwas spitzfindig sah mich der Mann nun doch an und führte mich am Bankett entlang in die nähe des Königs der Stadt.
"Schade das ihr Reich scheinbar mit nichts zu feilschen hat. Aber wie gefragt, wie steht es um ihr Königreich?"
"Nicht gut um ehrlich zu sein. Es wird wohl auch keine Besserung geben, vielleicht wenn man heiratet, ähnlich dem König hier, aber ich denke dem ist hier nicht zu helfen. In diesen Landen suche ich gerade nicht nach einer Frau für meine Seite."
"Oh wieso nicht, sehen sie sich doch um, die Damen hier sind doch wunderschön, nicht wahr?"
Wollte er mir gerade etwas andrehen? 
Ich sah mich etas um und sah das Valerius am anderen Ende alles überblickte, Daka schien unterwegs zu sein.
Die Frauen waren nicht gerade das was man in unseren Laden, nicht mal in Soto, als schön betrachten konnte und mir wurde fast übel ihnen beim Fressbankett zu zusehen.
"Was halten sie davon?"
"Nun ja.. Es mag in ihren Landen vielleicht nicht soviel zu essen für das Volk geben, da verstehe ich es das eine gepfundete Frau sicherlich dem Bild einer gesunden an eurer Seite entspricht. Es ist ein Wunder dies zu sehen, aber ich verurteile euch nicht... Herr.."
Etwas empört rümpfte der Alte seine Nase und stellte sich gerader hin.
"Sir Henry von Kappentau. Ich habe lange an der Königs Seiten gekämpft und mir meinen Namen verdient. Wie lautet ihr Name?"
"Rarva. Der Titel ist mir leider nicht beigetragen worden, aber ich denke es interessiert sie auch eher weniger."
"MITNICHTEN! Wenn sie zur Feier der Vermählung erscheinen sollten sie schon ihren titel offenbahren! Welch eine Unverschämtheit!"
Dadurch das der Alte sich so aufbrachte bekamen wir mehr Aufmerksamkeit als ich eigentlich wollte.
Selbst der Herrscher dieser Stadt sah nun nicht mehr auf sein Bankett.

Valerius

Ich war zu sehr damit beschäftigt vielleicht wen zu sehen den ich kannte, als ich damals meine Reise über die Inseln angestrebt hatte, hier waren einige Menschen denen ich sicherlich damals selbst als Schützling über den Weg gelaufen bin, nur erkennen würde mich wohl eher niemand in dem Aufzug was auch nicht gerade unvorteilhaft war, auch wartete ich eher auf Daka, da Rarva eigentlich nicht zu viele Schwierigkeiten haben sollte, selbst wenn er erwischt werden sollte, als Monarch hat man selbst unter den meisten Menschen noch andere Rechte als andere Wesen.

Daka

Im Unteren Teil des Palastes ist der Kerker. Keine weiteren Gänge oder Wege. Nach dem er sicher ist das der Palast sein Ende hat kehrt er um. Die Bediensteten hatten noch immer nicht die Türe aufbekommen. Mit einem Rammbock versuchten sie die Türe auf zustoßen. Nach dem letzten Schlag zerbarst die Tür. Dahinter geht es aber nicht weiter. "Was ist das?!" In dem Dumpfen Licht ist eine Fleischfarbene Wand aufgetaucht. "Sag mir nicht.." Nochmal holen sie mit dem Rammbock aus und stoßen in die Wand. Beim herausziehen blutet sie kurz verheilt aber sofort wieder. "Der Junge er sitzt mit dem Rücken zu uns." Schnell läuft er zurück in den Saal.

Caph

So viele tolle Sachen hatte ich schon lange nicht mehr. Die Suppe ist nicht zu Würzig das Fleisch, Saftig. Leckeres Brot. Menschen sind streng aber ihr Essen ist ohne Regeln und Vorstellungen das Beste. "Urgh... Mich piekt etwas." Hinter der Wand ist nichts zuhören. Es wohl die Klinke. Ein wenig reibe ich den Rücken am Rahmen. "Jetzt ist besser."

"Euer einer stammt aus dem Norden. Welch Überraschung." Der Zorn über die Inkompetenz der Bediensteten schien abzunehmen. Jedoch flammte er durch Aufruhr verursacht von ihnen wieder auf. "Wir konnten die Küche öffnen davor sitzt jetzt aber ein komisches Ding." "Was für ein Ding?" "Eine Hautwand. Wir bekommen sie nicht verschoben und sie Knurrt immer wieder unheimlich." "Hat sich ein Wesen herein geschlichen?" "Niemals dieser Palast ist sicher gegen solches Gesindel."

Valerius


Scheinbar hatte sich etwas herausgestellt gehabt.
"Entschuldigt, ich bin ein Bediensteter des Herren nahe des Königs.. Was geht hier vor und könnten sie mich zu unseren anderen bediensteten führen?"
"Natürlich"
Man führte mich den Weg entlang den man Daka schon zeigte.
"Hier, dort scheint sich etwas vorgesetzt zu haben..."
Ich strich mit einer Hand an der Hautand entlang und war mir sicher das es Caph sein musste.
Caph hatte eine Umwandlung erst vor eniger zeit gemacht und war sicherlich noch nicht durch.
Daka konnte ich nicht sehen und klopfte ein wenig an der Wand herum.


Rarva


Der König schien sich nicht sonderlich für meine Herkunft zu interessieren.
Ein Glück würde ich meinen.
Trotzdem starrte mich der Mann vor mir immer noch so spitzbübisch an.
"Herr Rarva... Ich weiß genau was sie hier spielen! Sie sind ganz sicher nur hier um dem König die Frau auszuspannen!"
"Was? Nein? Ich will nur meinen Schützling wieder und dann gehen?!", der Mann packte mich am Hemd und schüttelte mich durch.
Ich spürte einen Mondstein etwas entfernt, aber er machte mich nicht süchtig.
Es machte mich nervös das ich nicht zu dem Stein rennen wollte und ich sah den Mann an der mich wütend schüttelte.
"Sir Henry... Lassen sie mich bitte los. Ich Rarva Brak befehle es ihnen!"
Den Befehl konnte er sich nicht entziehen und musste mich loslassen und sah mich verwirrt an.
So war das definitiv nicht geplant, aber ich konnte ihn nicht anders abwimmeln als mit einem Nachdruck meiner Fähigkeiten.
Zu hoffen das niemand die Lautstärke mitbekam war so zentral wie wir standen ehrlich gesagt eine falsche Hoffnung.
Etwas verzweifelt sah ich mich um und versuchte Valerius zu sehen aber dieser war weg gewesen..
Verdammt.

Daka

"Pater!" Im Saal ist er nicht zu finden. "Herr!" Von Rarvas Stimme wird er unterbrochen. Die Menschen sind auch kurz erstarrt. "Herr. Wir sollten uns zurück ziehen." Bevor noch mehr geschieht schlüpft er zu Rarva hindurch. "Herr." Nahe bei seinem vorgetäuschten Herren beginnt er zu flüstern. "Ich denke wir haben den Jungen gefunden." Flüstert er leise Rarva zu.

Außen an der Wand knurrt es wieder laut die Menschen entfernen sich von dem Geräusch bedroht. "Ist das ein Drache." "Ich kenne kein Tier das solche Laute von sich gibt." "Wie soll etwas derart großes auch hier herein gelangen." Die Wand rührt sich ein bisschen und knurrt nochmal. "Provozieren sie das Ding nicht. Es könnte ein Menschenfresser sein."

Caph

Etwas streichelt und klopft mir auf dem Rücken. Das tut nicht weh. Ist sogar eigentlich sehr angenehm. Damit können die weiter machen, beim essen ist das sehr nett. Moment das ist jetzt aber nicht die Tür. Die trockenen Überreste von Fleischkeulen Knochen schiebe ich auf Seite und drehe mich um. "Es bewegt sich." Hinter der Tür steht der Pater und eine große Gruppe Menschen. "Pater. Ihr seid gekommen." Die Menschen hinter ihm nehmen die Beine in die Hand. Ich vergas das ich momentan Menschen große Angst mache. Jetzt bräuchten sie aber keine Sorgen zu haben. Ich bin Pappsatt da passt nichts mehr rein.

Rarva

"Das geht nicht Daka. Der Herr vor mir meinte eine Freveltat zu begehen. Er beteuerte ich würde dem König die Frau stehelen wollen.", die Worte purzelten aus mir heraus und ich sah Sir Henry in die Augen, meine fast schon starr, seine verängstigt.
"Sir Henry. Ich schätze euer König ist solchen Annahmen gegen andere Monarchen nicht wohlgesonnen. Ich könnte veranlassen das sie mein Königreich besuchen und schätze das es nicht wert wäre ihr Leben dafür zu lassen."
Was redete ich da? War das wieder Jevi? Nur dieses Mal war ich mit dabei.
Jevi baute gerade ganz schönen Mist hier!
"König Rarva Brak wird sich seinem Eigentum jetzt annehmen und mit diesem diese Stadt verlassen, falls sie nicht noch mehr Chaos und Verwirrung erleiden wollen für ihr Volk!"
Damit entfernte ich mich von dem Mann und wies Daka mir den Weg zu weisen.
"Es tut mir nicht leid Daka, aber Rarva hat noch viel zu lernen und sich an seine Sitten zu halten, sollte es jemanden geben der dem nicht stattgibt muss er bestraft werden!"


Valerius


"Caph! Was tust du da? Hast du deinen Verstand verloren? Auch wenn du noch in der Entwicklung bist, Raub und Stören eines heiligen Verbündnisses ist doch nicht deine Art... Kannst du durch die Tür kommen? Was ist da? Ein Mondstein?"
Vorsichtig schob ich mich an Caph vorbei und hob den Stein hoch.
"Caph! Behalt den Stein ich muss Rarva und Daka aufhalten!"
Schnell ging ich zurück und den anderen entegegen aber sie waren nicht so weit weg.

Caph

Die Standpauke schlägt feste zu. Aber der Pater hat recht. das hier ist nicht meine Art. ich bin eigentlich Hilfsbereit. Was hat mich so sehr auf meinen Bauch hören lassen. Er lässt mich zurück. Den Kopf drücke ich gegen den Durchgang und zwänge mich auf dem Bauch durch. Nur ein bisschen von der Wand reißt ein. "Entschuldigt." Die Bediensteten die noch da sind erstarren vor mir außerhalb der Küche. Der Koch fällt sogar um. "Oje. Bitte Wachen sie wieder auf." Sie weichen wieder weg wie ich ihn hoch heben will. "Küchenchef!" "Friss ihn nicht, Du Monster." Ich lege ich zurück und versuche in dem kleinen Gang mich dem Pater nach zu bewegen. Die Leute fliehen ihm auch nach.

Daka

"Rarva? Du bist nicht Rarva." Wachen sind vor und hinter ihnen. Der Tumult von vorne ist ihnen schleierhaft. Der Pater kommt uns entgegen. "Pater habt ihr Caph auf euch aufmerksam machen können!" Von hinter ihm kamen auch die Bediensteten uns entgegen. Sie waren alle Bleich wie lichen und schreck verzerrt. Sie riefen etwas von einem Monster.
Ein Erschütterung ist weiter in der Richtung zu hören. Auch die Wachen kehren nach kurzer Zeit an ihnen vorbei zurück.
Im Gang stehen zu bleiben war derzeit das beste. Kleinere Erschütterungen kamen auch noch näher. Bis der bekannte Haarschopf erscheint bleibt Daka angespannt an Rarva stehen. "Daka, Rarva!" Mit Resten von Essen im Gesicht und Körper kommt der Junge durch den Gang gekrochen. Die Haare sind voller staub. Er muss den Durchgang der Küche eingerissen haben.

Rarva


Als Valerius und Caph auf uns zu kommen gehe ich wieder auf Caph zu und halte ihn auf.
Mit meinen Armen umschlinge ich ihn und umarme ihn eher.
"Bleib still kleiner Junge. Gib mir die Steine und bleib ruhig. Ich bin froh das sie dir nichts getan haben, Rarva muss noch lernen dich zu beschützen. Hab keine Angst, du hast nichts falsch gemacht, du kannst nichts dafür. Bleib ruhig und folge uns. Ein anderer Weg ist hier nicht zu finden. Achja... Mein Name ist Jevi. Valerius kennt mich."
"Natürlich kenne ich dich, aber warum tauchst du immer dann auf wenn wir die Chance haben zu fliehen! Wir müssen weiter!"
"Das müsst ihr, aber ihr müsst Rarva auch de Zeit lassen zu dem Hernn zu werden der er ist! Valerius! Selbst dein Schützling bekommt Zeit und auch Caph braucht seine Zeit! Und Rarva muss .."
Ich blickte mich um.
"Genau das was hier geschieht hervorrufen. Chaos..."
Wir gingen in Richtung Saal langsam zurück.
"Verwirrung und Verzweiflung..."
Wir gingen einfach weiter und deuteten auf Sir Henry.
"Wahnsinn!"
Der alte Mann schrie auf und dachte er würde angegriffen und kroch zum König hoch, auch wenn ihm nichts geschehen ist hatte er Angst.


Valerius


Jevi hatte sich zu sehr verändert als das er der frühere Freund war und wir mussten versuchen hinterher zu kommen, die Wachen und Besucher schienen Angst zu haben und nicht zu wissen was sie zu tun hätten.
"Caph, Daka... Bleibt bei mir und du Caph gib mir die Steine, er darf sie nicht bekommen.."
Wir sahen der Szenerie zu und ich sah zu dem König der Stadt hoch.
"König. Es tut uns Leid... Unser Herr leidet an einer Krankheit..."

"Ihr scheint alle mal an einer Pest zu leiden. Ich hätte bei eurem Herren merken sollen das ihr etwas Plant. Nein Ich wusste es sogar. Das ihr diese Kreatur uns auf den Hals hetzt." Aufgebracht scheint der Weichfüßige Mann noch seine Stellung zu behaupten. Er ist verängstigt und versucht die Situation wieder in den Griff zu bekommen.

Caph

Ich beuge mich zum Pater herunter. "Ich kann euch die Steine nicht geben." "Warum nicht?" "Der Pater sagte ich solle sie mitnehmen. Wo hätte ich sie anders verstauen sollen als..." Daka folgt dem Satz hinab. "Du hast sie Verschluckt!?" Die Gäste bekommen ein wenig Panik. "Nicht so laut." "Wie soll man anders reagieren? Die Mondsteine Schwimmen in einem Sumpf." "Ich denke es ist besser das sie dort sind wegen Rarva." Er verhält sich wieder so anders.

Irema

Sie gelangt erst einen Halben Tag später zu einem Wagen um weiter der Gruppe zu folgen. Der Gang durch die Wüste ergab sich durch Befragungen. "Hier soll also ein Unfall passiert sein. Die Spuren sind noch frisch." "Boss." Einer der Männer kommt zu Irema auf die Düne gelaufen. Er überreicht ihr etwas. Stoffreste und zwei Kreuze. "Die gehören dem Monsterjungen. Sie waren also tatsächlich vor Ort."

Rarva

Unbeeindruckt sehen wir den mann an.
"Wie soll man planen das man ein Kind unter meinem Schutz entführt bekommt und wenn man es zurückholen willes gleich wieder vereinnahmt wird? Sehr geehrter König dieser Stadt, ich wollte ihnen.. oder eher wir, wollten ihnen Glückwünschen zu ihrer Hochzeit und eigentlich, nachdem wir unseren Jungen gefunden haben wieder gehen, aber scheinbar liegt ihnen mehr daran das wir bleiben?"
Weiterhin unberührt gehen wir weiter, die Menschen weichen und der König sieht uns wütend an.
"Mein kleiner Monarch hat noch soviel zu lernen bis er bereit ist... Dabei sitzt er doch immer so brav auf seinen Thron und kommt nicht fort..."
Bei dem was gesagt wurde konnte man denken wir sprächen von diesem König aber wir sprachen von mir.
"Die Pest? Die Pest ist nur ein okkultes Werk der Fantasie, die Pest gehört dem Chaos. Und das Chaos wird wieder in dieses Land eintreten."
Vor uns versammelten sich Wachen um ihren König zu beschützen.



Valerius

"Es ist besser wenn er sie verschluckt hat, das ist besser als nichts...", ich sah rarva immer noch hinterher und blieb mit Daka nahe bei Caph um ihn zu schützen.
"Wir müssen abwarten was das bringt... Wir können nichts machen... Ausser zu sehen ob er jetzt tut was ich denke oder nicht... Ich weiß nicht was wirklich da gerade passsiert, die Krone ist eine Legende die wohl nie wirklich erklärt wurde und auch wohl nie wird.."

"Wenn ihr so Hochnäsig tuen wollt was euch in den Kopf kommt müsst ihr euch dennoch an dieses Land und die Regeln meines Vaters halten. Unsicherheit schwingt in der Stimme des Herrschers mit. Er ist eingeschüchtert und versucht auch bis auf weiteres die Oberhand zu behalten.

Caph

Rarva Verhält sich so anders. Diese Stimme kann doch nicht er sein. Plant er schon wieder etwas? Ihm dabei zuzusehen wie er diese Leute einschüchtert beunruhigt mich. Seine Stimme könnte jeden hier umbringen auch Daka und den Pater. Er fängt doch nicht gleich an zu singen. Ich muss ihn dann wieder aufhalten. Ich kann das.
Ich krabbel näher zu Rarvas Körper. Ob ich den da drin wohl auch zu vertreiben vermag. Hier soll er nur Niemanden etwas tuen. "Unterstellt mir keine Dummheit ihr Betrüger." Rarva erzählt von Chaos. Er hat wirklich vor zu Singen. "Bring Niemanden um Rarva."

Rarva

Mit den Kopf sahen wir nach hoben und ich spürte wie ein Auge aufhörte zu sehen und Jevi scheinbar mit mir nun auch direkt alles ansehen wollte. 
/Note: Bedeutet das eine Auge wird Gelb das andere ist weiterhin hellblau/
"Jungchen, ich will hier niemanden was, das passiert von alleine, siehst du es nicht? Hab keine Angst, Rarva geht es gut."
Vorsichtig lehnten wir uns wieder an Caph und sahen weiterhin den König an.
"Hochnäsig ist nur ihr gewisser Sir Henry gewesen, einen unschuldigen einer Freveltat zu bezichtigen ist mehr als eine feige Tat. Wie schon gesagt, wir sind hier um den Kleinen hinter uns mitzunehmen, die alte Behemoth Dame können sie als Geschenk behalten."
Ruhig sahen wir wieder zu Caph hoch.
"Lass uns gehen."



Valerius


"Caph nicht!", Caph hörte nicht und wieder rannte er zu Rarva hinüber, scheinbar hatte er Angst das sich das von vorhin wiederholt, aber da kannte er Jevi schlecht.
Jevi war Pazifist gewesen und würde es sicher auch weiterhin bleiben, aber auch nur weil er was anderes in der Hand hatte... ich konnte kaum glauben das Jevi überhaupt dazu aufgriff Rarva vor einem König zu verteidigen, auf der Reise zuvor hatte er sich kein Stückchen bemerkbar gemacht gehabt und nun seit der Schifffahrt übernahm er scheinbar immer wieder den Körper, nur fragte ich mich wie, war er in seinen Geist gedrungen, hat er ihn eingenommen?
"Caph, Rarva, lasst uns endlich gehen!"

Caph

Dieser Blick. Ich kenne ihn nicht. Trotzdem steht meine Haut in Flammen. Mein Inneres liegt in Knoten. Die Berührung von Rarva macht meine Haut zu klein. Mein Hals ist Trocken. Die Atmung schwer. Ich habe wieder ein Messer im Hals.
Ich ersticke beinahe an der Flüssigkeit in meinem Mund. Mein Herz pocht unerträglich laut.

Daka

"Hört ihr Zwei den Pater nicht." Keiner der beiden rührt sich. Zumindest von Caph erwarte ich gehorsam.
"Nur einen Behemoth der noch dazu alt und halb Tod ist als Geschenk reicht nicht. Mein Vermählungsbüfett wurde auch von eurem Schützlingen gänzlich verschlungen. Auch dafür verlange ich.." Er kann den Satz nicht beenden ehe sich Caph herunter beugt und Rarva aufgreift. "Caph!" Der König erstarrt bei dem Was er sah komplett.
Wenige Sekunden später reagierten sie doch mit Panik und rannten in wilden bahnen umher.

Rarva


Als wir uns nun doch fast geeinigt hatten spürten wir den Aufgriff des Jungen und wie es plötzlich Eng wurde.
"Caph, beruhige dich, Rarva ist immer noch da, er beobachtet gerade alles!", etwas um uns wirbelnd versuchten wir uns aus der Höhle zu befreien, aber scheinbar hatte der Junge Angst und bewegte sich nun auch noch.
Hier in der Dunkelheit mussten wir aufpassen das wir nicht runterrutschten.
"Caph. Bleib ruhig. Ich will nicht das du uns in der Ebene des Wahnsinns besuchen musst... Das wird nur noch Schmerzhafter für dich! JUNGE! BLEIB ENDLICH RUHIG!"
Er konnte uns definitiv hören, aber scheinbar war er überfordert.


Valerius


Ich konnte mir ein aufstöhnen nicht unterdrücken.
"Caph... Was soll den das schon wieder? Wir waren doch beinahe soweit das wir gehen konnten und jetzt frisst du auch noch den der dir nichts getan hat... Ich hoffe du hast ihn nicht runtergschluckt! Lass uns endlich gehen!" 
In Eile liefen Daka und ich zu ihm und sahen wie sich in seinem Mund was bewegte.
Rarva und Jevi waren also im grunde genommen sicher.
"Schnell beweg dich!", Caph etwas schiebend versuchten wir aus dem Schloss zu kommen und die Leute liefen weiter in Panik vor uns davon.
Aus dem Tor des Schlosses hinaus auf den Marktplatz kamen wir noch sicher zurück, aber ihne Übersicht würden wir niemals aus der Stadt finden.
Die Geschwister des Königs beobachteten uns scheinbar auch die ganze Zeit, es war als hätten sie sich versteckt gehalten nur damit sie sehen konnten wer oder was wir waren, aber bisher hatten sie keinen Erfolg und sahen uns weiter nach.
"Schneller Caph!"

"Unser Bruder hat sich da Interessante Gäste ins Haus geholt. Ein Riese ist das wohl kaum. So kleine Riesen auch wenn noch Kinder gibt es nicht. Ich denke diese Kreatur ist ein Mischling." "Wir sind bereit." "Gut, legt an."
Auf den Mauern des Palastes haben sich Wachen des Reiches mit jenen des älteren Bruders eingefunden. Mit gespreizten Sehnen der Bögen zielen sie Gen Himmel.
"Feuer." Alle lassen auf einmal die Salve von einem Pfeilregen los.
"Bruder habt ihr sie erwischt." Die Pfeile schlagen in das Ziel ein.

Daka

Nur mit schieben bekamen wir Caph aus dem Palast. Er Bewegte sich langsam und kaum vorhersehbar als würde er Dinge über sich noch mit den Augen verfolgen. "Pater stellt euch schnell unter Caph." Unter dem Jungen suchen wir Schutz wie eine Salve an Pfeilen auf seinen Rücken einprasselt. Die Pfeil stecken in seinem Fleisch. "Wiederhacken. Mondkinder können sich davon ohne Hilfe nicht erholen. Halb dreht er sich wieder herum uns sieht hinauf. Unter ihm kann ich seinen Hals erkennen. Still fließt Luft nur hindurch bis auch ein deutlich erkennbarer großerer Klumpen dem Pfad weiter folgt.

Rarva

Es waren Rufe zu hören und es ruckelte alles als wir immer noch keinen Halt in dieser Höhle eines Mundes fanden.
Nun wurde es nur noch stressiger und wir mussten uns konzentrieren uns festzuhalten und konnten nicht reden um Caph zu beruhigen.
Mit einmal mal gab es einen so kräftigen Ruck und wir schlitterten hinab.
Erst jetzt fiel uns auf was sich über uns was eingeschlagen haben musste und er uns verschluckt hatte.
Auf unseren Weg nach unten spürten wir wie sich Mondsteine um uns herum bildeten und wohl auch an der Oberfläche von Caph mussten sich welche bilden...
Zum Glück waren wir nicht so ungemein süchtig danach und landeten in der Dunkelheit.
"Caph... Was geht da draußen vor sich?"
Um uns herum war nicht wirklich viel Platz und es stank erbärmlich.


Valerius


Der kurze Moment den wir unter Caph verweilten rettete uns, aber schadete Caph mehr als wir es jemals wollten.
"Bei der Sonne! Wer veranlasst die Attacken auf uns?"
Vorsichtig kam ich unter dem Jungen vor und sah mich um.
Waren es die Geschwister des Königs gewesen?
"Ihr da! Was wollt ihr von uns? Warum wollt ihr ein Kind töten?"
Ich war schockiert von den Machenschaften der ganzen Leute.

Daka

"Alles was sich nicht Menschlich auf dem Grund von Menschen Verhält ist stehts zu Jagd frei gegeben. Somit ist dieses Tier als Beute anzusehen." Vor Daka landet in dem Staubigen Sandboden ein kleiner Stein. "Seine Heilung beginnt." Die Kugeln perlen schnell von Caph ab. Der Körper wieder die Pfeile nicht los. "Da kommt etwas aus dem Ding raus?" Von weitem erblicken die Jäger die kleinen Steine. Sie leuchten Weiß glänzend im Sand. "Mondvolk wenn ich mich nicht Irre." Der Bruder sieht sie fragend an. "Diese Kreatur besteht aus vielen Tieren. Mondkinder produzieren einen Schönen weißen Stein. Seine Größe ist verwundernd und dieser Ruf. Es besteht aus einer Unmenge an Bestien." "Stellt das Feuer ein."

Mit einer Hand versucht Caph sich die Pfeile vom Rücken zu schaben. In dem kläglichen Versuch kippt er zur Seite in ein Haus. Daka hat er knapp verfehlt. "Ich eile ihm zur Hilfe Pater." Auf Caphs Rücken versucht er die Pfeile raus zuziehen. Caph selbst zappelt nur sehr stark und rollt sich auf den Rücken. "Du verschlechterst es nur." Auf seinem Bauch versucht Daka ihn zum herum drehen zu bewegen. "Dreh dich um du Stures Kind." Der Junge stoppt seinen Versuch die Pfeile los zu werden und sieht Daka an. "Ah... Knurr mich nicht so an. So Verhält sich niemand der mit Vernunft erzogen wurde."

Valerius


"Wir müssen ruhig bleiben... die scheinen was zu planen... Sie haben aufgehört zu attackieren!"
Schnell lief ich zu Daka und streichelte wieder etwas über Caph um ihn zu beruhigen.
"Bleib still... je mehr du dich bewegst, desto schlimmer wird das ganz... Du kannst Daka vertrauen... Die Frage ist jetzt auch wie bekommen wir Rarva und die Pfeile aus ihm ohne ihm weiter zu schaden... Das Pulver aus dem Horn können wir nicht zu seiner Heilung nutzen, das hatten wir schon im Kloster erfolglos versucht.."
Ruhig überlegte ich was Daka und ich tuen konnten.
"Ich hoffe nur das sich die Steine auf seiner Haut entwickeln und nicht in ihm... Das würde rarva sehr wahrscheinlich den Rest geben und Caph gleich mit..."


Rarva


Es wurden immer mehr Steine und wir konnten uns nicht mehr beherrschen, sie waren neu und immer reiner je mehr kamen, es war als reinigte der Körper sein können gleich mit und wir stopften einen Stein nach den anderen in uns hinein.
Es ist fast wie in der Ebene des Wahnsinns.
Nur konnten wir gerade dadurch nicht zurück und uns dagegen schützen.
Mittlerweile war auch die menschliche Hülle wieder verpufft und unser Haar leuchtete wie die Steine die auf uns zu kullerten.
Die Steine blieben nie lange in ihrer festen Form bis sie sich verflüssigten und in unsere Bahnen flossen.
Der Wahn der uns gerade ritt war unerträglich, die Sucht stieg schlimmer an den je und unser Körper beugte sich dem was mit uns geschah, wir wussten es nicht, etwas geschah mit uns wie mit einem wilden Tier, nur sehen konnten wir nichts als die Steine..
Hoffentlich holte uns bald jemand aus diesem Fleischgefägnis.

Daka

Die Tumulte kommen auch beiden Menschen an. Mit Haushaltswaffen kommen Menschen näher. Das große Kind vor ihren Palast erregt Angst in ihnen aber auch Neugier. "Sei ein Gutes Kind und beruhig dich." Mit offenem Mund blickt Caph weiter zu Daka. Im Mund fallen die Stine vom Gaumen und den Backen ins innere. "Friss sie nicht." Eine Handvoll kann er auf Caphs Zunge Auffangen. Die nächste salve ist schon auf dem Weg. "Sei doch Brav und Spuck die Steine aus." Der Mund schließt sich der Junge dreht den Kopf auf Seite und Spuckt Daka auf den Boden zurück. "Widerwärtig.." Das Kind dreht sich auf den Bauch und stützt an einem neben gelegenen Sandgemäuer um sich aufzurichten. Einige Pfeile konnte er an dem Haus auf dem er gelegen hatte abreiben. "Viel wird er nicht mehr ertragen können. Caph ist schon an seiner Grenze. Das Maul verschafft ihm aber auch keine Erleichterung."

Mit dem Rücken reibt er sich an der nächsten Wand. Noch mehr Pfeile brechen ab und verlassen die Haut. Die Produktion der Mondsteine lässt nach. "Er beruhigt sich." "Sein Wanst er ist sicher voll mit den Steinen." "Wir nehmen das Ding wieder in Gewahrsam. Verletzt ihn nicht." Dem Palast kann sich der Junge noch zudrehen. Mit dem Rücken zu den Gefährten gedreht geht erneut zu Boden. Daka nutzt die Chance um auch restliche Überbleibsel von Pfeilen aus Caph zu ziehen. Die Wunden verschließen sich noch und hinterlassen Mondsteine am äußeren von Caph. Um ihn haben sich hunderte der kleinen Steine versammelt die nun auch die Menschen bemerken. "Sind das Perlen." "Ein Schatz!"

Rarva


Die Steine ließen langsam nach, aber das ließ uns nicht stoppen bis wir nicht alles in uns hineingeschoben hatten.
Eine Ladung Steine kam noch hinein und wir konnten es uns nicht verbieten lassen.
Von wem auch, hier war keiner, hier waren nur wir zwei die diese Steine liebten und die Steine liebten uns...
Mittlerweile waren unsere Finger etwas spitzer geworden, noch feiner als schon zuvor, aber nicht bösartig aussehend.
Ich merkte auch das unsere Augen stärker waren, wir konnten im dunkeln nun besser sehen und auch weiter wie es schien.
An unseren Kopf hatten sich kurz vor der Krone kleinere Hörner gebildet und dem Rücken runter wuchs ein Fortsatz.
Es war als wuchsen wir zu unseren Vorfahren zurück und einem Wesen was die Menschen als Teufel bezeichneten.
Es war aber auch primitiv sich den Steinen hinzugeben und keine Veränderung zu erwarten.
Vielleicht lag es auch an der Ebene des Wahnsinns.
Lachend setzten wir uns hin und warfen uns die vereinzelten Steine in den Rachen.
Irgendwie wurden wir auch Müde was nicht gerade gut dazu beitrug. 


Valerius


Schützend stellte ich mich vor Caph und Daka und sah die Menschen an.
"Lasst die Finger von den Steinen! Diese sind Eigentum unseres Herren, nur leider wurde er von dem Kind verschlungen!", ich war mir sicher das dies nicht unbedingt positiv zur Situation beitrug, aber ich musste versuchen sie irgendwie von uns fern zu halten.
Die Geschwister des Königs schienen sich einen Spaß daraus zu machen das die Menschen uns jetzt aufgriffen und die Wachen wollten Caph zurück in den Gang schleppen.
"Solange wir nicht wissen ob unser Herr die Chance hat da raus zu kommen wird auch der Junge nicht entfernt! Es geht hier um zwei Leben!"

Daka

"Das war der letzte Pfeil." Zum Pater kehrt er zurück um, um Caph einen Kreis zu ziehen. "Es sollten nun keine Mondsteine mehr kommen. Ah Pater... Bei der heiligen Sonne..." Über den Sonnen Gläubigen hatte der Jüngste sich wieder aufgerichtet. Schaumiger Speichel hängt ihm vom Kinn und zum Pater herab. "NAAaaa!!" Auf den Mauern des Palastes erstarren die Adeligen. "Behemoth auch noch." "Die Menschen müssen auf der Stelle die Stadt verlassen!" "Wozu die Panik meine Brüder. Er ist voll gefressen. Wie soll er noch jemanden gefährlich werden." "Dir ist es nicht bekannt. Den Krieg kennst du nicht. Behemoth hören noch lange nicht auf solange sich noch etwas Lebendiges in ihrer nähe aufhält." Die Menschen ziehen sich nun freiwillig zurück wo ihr eigentliches Ziel einen Schrei hervor brachte der gerade vom Krieg gezeichneten die Haut auf zog.

Valerius

"BLEIB RUHIG CAPH! BITTE! DAS BIST NICHT DU!", nun doch verzweifelt drehte ich mich zu Caph der aufbrüllte und sich reckte.
Lag das an der Verletzung oder an Rarva oder seiner Entwicklung?
Apropos scheint sein Bauch auch abgenommen zu haben, hat Rarva die Steine alle aufgefressen?
"Caph, bitte... Du wirst noch getötet wenn du so weiter machst... Du hast keine Gefahr mehr zu fürchten..."
Ich war mit meinem Latein am Ende.
"Caph... Bitte.. wir wollten doch nur unserem Schicksal entfliehen und nicht wieder in die Arme von Leuten laufen die uns ans Leder wollen... Beruhig dich bitte.."


Rarva


Es gab wieder einen Ruck und wir wurden in dem Bauch herumgeschüttelt.
Mittlerweile kühlten wir wieder ab wie damals als wir einen zu reinen Stein hatte und mein Herz schmerzte.
"Was haben wir nur getan... Was passiert mit uns... Jevi... Ist das so normal...? Nein... Ich glaube wir haben übertrieben... Wir kommen hier eh nicht raus..."